Journal Donnerstag, 1. September 2022 – Menschliches im Büro und daheim

Freitag, 2. September 2022 um 6:22

Kurz nach vier von einem Brüller vorm Fenster geweckt worden, dann schlief ich nicht mehr richtig ein.

Wäsche aus der programmierten Maschine aufgehängt. Lange überlegte ich, was ich an diesem bewölkten und kühlen Nachsommertag anziehen sollte, es wurden dann lange Jeans und Lederschnürschuhe, also Herbstkleidung. Es stimmte mich wehmütigt, die echte Sommerkleidung zu verabschieden.

Angespannter Vormittag in der Arbeit, ich hatte mich um Menschliches zu kümmern und das mit technischen und organisatorischen Stolpereien.

Mittags marschierte ich zum Markt am Freundorfer-Platz, mittlerweile schien die Sonne angenehm warm. Ich kaufte am Gärtnerei-Stand wieder Äpfel (gleich mehr, damit diesmal ein Kuchen rausspringt), Tomaten (im Ernteanteil waren keine angekündigt, und so fangen wir den September gar nicht erst an!), Schnittlauch und heimischen Ingwer. Gestern um die Mittagszeit herrschte reges Leben im und um den sehr übersichtlichen Markt: Die Schlange am Bratwurststand war sehr lang, bei der Gärtnerin wurde geflachst und gescherzt, offensichtlich kannte man sich, die Kund*innen kauften ausführlich ein.

Zurück im Büro gab’s als Mittagessen eben besorgte Äpfel (so gut!) und Tomaten, außerdem Pumpernickel mit Frischkäse.

Mühsamer Arbeitsnachmittag. Heimweg durch wundervolle Sonne; wäre ich nicht so bepackt gewesen, hätte ich mir einen Umweg gesucht. Vor unserem Haus geriet ich in ein kleines Drama, Altersdemenz hat weitreichende Folgen.

Daheim eine Einheit Yoga. Nachtmahl war der dieswöchige Ernteanteil-Salat mit Tomaten und Eiern mit Joghurt-Schnittlauch-Dressing, sehr erfreulich. Dann noch ein wenig Käse, Nachtisch Schokolade.

Abendprogramm: Olympia 72 auf arte (noch bis 30.9.22 in der Mediathek). Ich habe in den vergangenen Wochen sehr viel über die olympischen Spiele in München gelesen, jetzt holte ich mir bewegte Bilder dazu: Thema war der Einfluss von Olympia 1972 auf die Stadt München (Zusammenfassung: ein Sprung in der infrastrukturellen und kulturellen Stadtentwicklung, der ohne die Spiele dreimal so lange gedauert hätte).

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Was ich übrigens seit Jahren im Bloghintergrund mache: Ich sammle die liebsten meiner Lieblingstweet, also ein Best of the Best (weiterer Vorteil der Verwendung von Screenshots statt eingebundendem Code: das geht). Kürzlich wurde mir klar, dass die Sammlung ja nie fertig würde, weil bei jedem Zurückscrollen neue besonders gute Tweets dazu kommen, ich sie also irgendwann mal einfach so veröffentlichen könnte. Was ich hiermit und heute gleich nach dem Veröffentlichen dieses Journal-Posts tun werde. Diese Best-of-the-Best-Sammlung werde ich weiter kontinuierlich erweitern; hin und wieder erinnere ich Sie daran und verlinke sie. Viel Spaß!

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Bisschen surrealistischer Grusel gefällig?

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 1. September 2022 – Menschliches im Büro und daheim“

  1. dyke meint:

    Best-of-the-best – so unglaulich großartig, danke sehr dafür!
    Und bei dieser Gelegenheit auch erneut ein herzliches Dankeschön für die vielen Jahre des regelmäßigen Bloggens.

  2. Frau Irgendwas ist immer meint:

    Ha, die arte-Sendung! So interessant!
    Das gesamte Olympia Ensemble wird beim nächsten Besuch ausführlich erkundet.
    Habe mich, wie eigentlich immer, bei den alten Filmaufnahmen über (die Klamotten, die Frisuren) die übervollen Aschenbecher, völlig selbstverständlich im Bild, amüsiert.

  3. Sebastian meint:

    *ausführlich einkaufen”, danke für diese Redewendung

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