Journal Donnerstag, 6. Oktober 2022 – Herbstsymptome und Muttergeburtstag

Freitag, 7. Oktober 2022 um 16:36

(Heute mit großer Verspätung veröffentlicht, weil Abwesenheit, dann nötige Besorgungen, dann Besuch.)

Nicht lang genug schlafen können, blieb halt mehr vom Morgen.

Milchkaffee aus heimischer Küche mit neuer, induktionstauglicher Cafetera, nämlich dieser. Doch auch auf unserem Induktionsherd dieselbe Erscheinung wie auf dem Ceran-Kochfeld der Ferienwohnung: Das Wasser wurde nur zu ca. 80 Prozent hochgekocht, im Behälter unten blieb nach der Fauch-Sprotz-Phase ein Finger breit Wasser. Meine Online-Recherchen führten mich zwar zu dem Hinweis, dass ein bisschen Restwasser gewollt sei – aber kann ich verhindern, dass es so viel ist?

Koffer ausgepackt, erste Maschine Wäsche gewaschen und aufgehängt. Das Wetter war herrlich, ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass München während unserer Abwesehnheit gefroren haben sollte. Ich ging raus zu einem Isarlauf – in eindeutigen Herbstfarben.

Nicht ganz so leichtfüßig wie schon mal, dennoch taten die 80 Minuten Lauf gut. Zurück über den Alten Südfriedhof.

Ich wollte am Wochenende Brot backen, machte mich also auf eine kleine Einkaufsrunde zum Hofbräuhaus-Mühlenladen und füllte meine Mehl-Vorräte auf. Auf dem Rückweg Semmelkauf für ein Frühstück kurz vor drei.

Herr Kaltmamsell holte unseren Ernteanteil ab (Spinat!), dann machten wir uns auf den Weg nach Ingolstadt: Meine Mutter hatte Geburtstag, den wollten wir mit der Bruderfamilie feiern. Die Feiernde hatte sich gegen einen Restaurantbesuch entschieden, sie wünschte sich die Familienrunde im eigenen Haus.

Es war dann eine sehr fröhliche Runde. Meine Mutter servierte polnisches Essen, erst mal Kanapki.

Als weitere Gänge gab es eine Pilzsuppe, dann wunderbar zarte gebratene Ente mit Kopytka, Blaukraut und Karottengemüse (für die Veganer*innen statt der Ente vegane Chicken Nuggets). Zum Nachtisch die traditionelle Rotweincreme, als vegane Alternative Blaubeeren mit Waffeln.

Dazu viel Erzählens und Erinnerns. Unter anderem stellte sich heraus, dass mein Vater vor 20 Jahren auf seinem Jakobsweg doch nicht durch San Sebastián gekommen war: Er hatte mit seinem Freund Francisco (einem Basken aus Manurga bei Vitoria übrigens) die “französische Route” genommen, die weiter südlich über Pamplona führt.

Spät zu Bett, wir übernachteten bei meinen Eltern.

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 6. Oktober 2022 – Herbstsymptome und Muttergeburtstag“

  1. Croco meint:

    Ein ereignisreicher Tag.
    Und die Wurst- und Fischplatte sieht so polnische aus. Das weiß ich seit dem Essen der Pflegedamen meiner Mutter.
    Die Glasplatte drunter ist aber von der Glasi Hergiswil?

  2. moni-fr meint:

    Zum Restwasser in der Cafetera: läßt sich nicht verringern. Ist Sicherheitsmarge. Habe diese Cafetera seit 25 oder 30 Jahren, zuerst auf Gas, dann auf Ceranfeld genutzt, dann auf Induktion. War immer gleich… Ich habe das Wasser abkühlen lassen und zum Blumengießen verwendet.

  3. Dietrich Renate meint:

    Bei einer Kanne dieser Art ließ ich entgegen Anleitung das Wasser so lange weiterkochen, bis keines mehr nachkam.
    Laut Beschreibung sollte Wärmequelle beim Erscheinen erster Tropfen bereits abgeschaltet werden.

  4. Sigrid meint:

    Ich benutze eine andere (Bialetti) Kanne und habe festgestellt, dass bei niedriger Leistung des Herds weniger Wasser zurückbleibt. Ich habe nur eine einzelne Induktionsplatte, die aber die Wattzahl anzeigt und da funktioniert Watt bei maximal 2000 Watt am besten.

  5. Sigrid meint:

    Da fehlt im letzten Satz 800 (Watt am besten)

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