Journal Montag, 26. Dezember 2022 – Theresienwiesenrunde, Weihnachtsessen bei Eltern

Dienstag, 27. Dezember 2022 um 7:47

Früh aufgewacht, nicht wirklich ausgeschlafen.

Dadurch war ich aber so zeitig durch mit Bloggen, Morgenkaffee sowie Twitter- und Mastodonlesen, dass ich vor der Fahrt zu meinen Eltern noch Zeit für eine Mini-Laufrunde hatte.

Dafür lief ich mal wirklich von der Haustür weg, steuerte die Runde an, die Herr Kaltmamsell zweimal die Woche macht, nämlich um die Theresienwiese (sonst keine Option für mich, weil nur asphaltierte Wege, zu kurze Strecke, zu wenig grün).

Ich nahm die ungewohnte Richtung in Uhrzeigersinn, bog dann aber oben noch in den Bavariapark ab für ein paar zusätzliche Meter plus Eichhörnchengucken, lief von der Bavaria dieselbe Strecke gegen den Uhrzeigersinn zurück. Die sonnige Luft war herrlich, ich genoss die Bewegung, begegnete zahlreichen anderen Läufer*innen, es wurde gegrüßt.

So kam ich auf gut 40 Laufminuten, für mich wirklich wenig.

Zurück daheim war immer noch gemütlich Zeit für Duschen und Körperpflege, bevor wir packten und uns auf den Weg zum Bahnhof machten.

Fürs neue Jahr: Klare Ziele.

Der Zug nach Nürnberg war rege genutzt. Unterwegs wurde der Himmel immer düsterer, in Ingolstadt Nord stiegen wir in ernsthaften Regen aus.

Im Haus meiner Eltern waren wir die letzten Ankommenden, Bruderfamilie mit allen erwachsenen Kindern, einer weiteren Schwiegermutter, einer zugehörigen Partnerin sowie die Schwiegers saßen bereits gemütlich, wie stießen mit Sekt auch auf diesen Weihnachtstag an.

Es gab Spargelcremesuppe und dann die klassische Weihnachtsgans, diesmal mit Kartoffelknödeln, Wirsinggemüse, Rote-Bete-Gemüse. Für die fleischlosen Gäste hatte Herr Kaltmamsell einen nut roast in Wirsinghülle mitgebracht, als Beilagen für sie speckfreies Wirsinggemüse und Rote Beete.

Vielfältige Unterhaltungen, es wurde Spaß gehabt, Lebenssituation aktualisiert, dabei nicht nur freudige Status-Berichte.

Den Haupt-Nachtisch durfte ich mit Mousse au chocolat beisteuern, die Veganer*innen freuten sich an Mandarinen. Schnäpse und Espressi, wenig später auch Kaffee zu Plätzchen und Weihnachtsstollen. Ich aß so viel wie schon sehr lang nicht mehr.

Erst deutlich im Dunklen verabschiedeten Herr Kaltmamsell und ich uns, nahmen einen ereignislosen Zug zurück nach München. Dort tröpfelte es lediglich.

Ich erklärte Weihnachten bei Heimkehr vorzeitig für beendet und konnte mir weitere Nahrungsaufnahme auf die nächsten Tage hin nicht vorstellen. Überraschung beim Auspacken: Vorsatz war gewesen, durch Mitbringen von Waren und Speisen zur Familie an den Weihnachtstagen möglichst viele Stofftaschen loszuwerden. Tatsächlich zählte ich jetzt zwei zusätzliche – da beherrschte jemand dieses Spiel besser als wir.

die Kaltmamsell

1 Kommentar zu „Journal Montag, 26. Dezember 2022 – Theresienwiesenrunde, Weihnachtsessen bei Eltern“

  1. Martina meint:

    Zu viele Stofftaschen hatte ich auch einmal. Bei uns hatte der Bund Naturschutz eine tolle Idee. https://www.bundnaturschutz-groebenzell.de/stofftasche-aktion/. Wenn sich wieder zu viele Taschen angesammelt haben (dabei kaufe ich gar keine), kann ich sie nun hier abgeben. Vielleicht gibt es so etwas ähnliches bei Ihnen ja auch?

Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.