Journal Faschingsdienstag, 13. Februar 2024 – Winterwanderung zwischen Ammer- und Starnberger See

Mittwoch, 14. Februar 2024 um 6:22

Diesmal wieder eine recht zerhackte Nacht, doch endgültig wachte ich erholt auf.

Das angekündigte freundliche Wetter nutzten Herr Kaltmamsell und ich für eine erste Wanderung: Die Route zwischen Herrsching am Ammersee und Tutzing am Starnberger See waren wir noch nie im Winter gegangen.

Nach kurzem Brotzeitkauf (Bäckereiangestellte alle zumindest angedeutet maskiert) nahmen wir die S-Bahn nach Herrsching. Dort starteten wir mit einem guten Cappuccino (in lokaler Bäckerei, da die beiden italienischen Cafés/Eiscafés Richtung See geschlossen waren) und gingen erstmal fast eine Stunde am See entlang.

Das wurde eine schöne Wanderung in kühler Luft (ich brauchte fast durchgehend Mütze und Handschuhe, mit Thermo-Rolli und Fleece-Jacke unter der superduper Wanderjacke und in Winter-Jogginghose war ich richtig gekleidet), wir bekamen auch Sonne zu sehen. Doch es war eine eindeutige Winterwanderung: Keine Düfte, die einzigen Blümchen Schneeglöckchen, nur wenige Vögel hörbar und sichtbar. Zu Anfang sahen wir allerdings Milane, später eingezäunte Hirsche, einen ansitzenden Habicht (?), zu meiner Überraschung Kühe.

Eingezäunte Hirsche, im Hintergrund Erling und Andechs.

Wir sahen viel Schnee- und Windbruch, kein Wunder.

Brotzeitpause nach knapp drei Stunden, ich hatte Mango mit Sojajoghurt im Glas dabei, aß außerdem ein Laugenzöpferl.

Ein weiterer gescheiterter Versuch, wie in der Wanderkarte ausgewiesen zwischen den Deixlfurter Seen durchzukommen. Am Ende dieser Wiese hätte wir uns wieder ohne sichtbaren Pfad rechts quer durchs Gestrüpp schlagen müssen, das ließen wir diesmal bleiben, kehrten um und folgten der Straße.

Auf diesen Ausblick auf den Starnberger See freue ich mich jedesmal.

Gut 20 Kilometer in fünfeinhalb Stunden mit einer Pause waren vielleicht etwas überambitioniert für den Start in die Wandersaison gewesen, wir fühlten uns beide recht erledigt. Zurück nach München brachte uns eine schnelle Regionalbahn, vom Hauptbahnhof nach Hause genehmigten wir uns eine Tram (darin zahlreiche Maschkerer).

Für Abendessen sorgte wie geplant Herr Kaltmamsell: Er verwandelte den Wirsing aus Ernteanteil mit Zwiebel, viel Käse, Sahne, Eiern zu einem Auflauf.

Schmeckte sehr gut, ich freute mich schon auf die zweite Hälfte am Mittwochabend. Nachtisch Schokolade.

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Im Techniktagebuch: Telefonieren ist einerseits einfacher geworden, andererseit komplizierter, vor allem aber verschieden kompliziert für Menschen aus der Generation Stationärapparat und aus der Generation Smartphone.
“Telefonieren ist fast kostenlos. Meistens. Aber man sollte trotzdem aufpassen”.
“Andere Generationen, andere Fragen über das Telefonieren”.

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Fotograf Maxime Michelet inszeniert Geschwister und ihre Beziehung zueinenander, mit interessanten Ergebnissen.
“‘I got the sense the youngest child would always win’: sibling relationships – in pictures”.

die Kaltmamsell

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