Journal Dienstag, 16. Juli 2024 – Lerchenlauf im Regen

Mittwoch, 17. Juli 2024 um 6:23

Mehrfach gestörte Nacht, einmal weckte mich ein lautes Gewitter, einmal ein Krampf, als ich mein rechtes Bein streckte. Als der Wecker klingelte, schlief ich gerade endlich wieder; doch er klingelte auch besonders früh, da ich vor der Arbeit einen Isarlauf geplant hatte. Wieder einmal hielt sich das Wetter nicht an die Vorhersage: Es regnete. Das war mir nun auch egal: Aufgestanden war ich eh, es regnete ja nicht heftig und war mild, mein Mützenschirm hielt die Tropfen von meiner Brille fern.

Besonders freute ich mich über meinen Körper: Nicht nur blieb der nächtliche Krampf ohne Folgen, auch meine Füße schmerzten nur wenig, ich lief die 75 Minuten leicht.

Blick auf Fluss und Flussauehen, im Hintergrund Kirchtürme

Kohlekraftwerk im Abbruch hinter Eisenbahnbrücke, an den Seiten Bäume

Jetzt sieht man langsam, dass das Kraftwerk abgerissen wird.

Flusslandschaft mit Weg und großer Pfütze

Steinige und regnerische Flusslandschaft mit Bäumen

Zufluss in einen Fluss, grün, umgeben von Bäumen

Was man nicht sieht: Es waren überraschend viele Läufer*innen unterwegs, die ihrer Miene nach zu urteilen der Regen genauso wenig störte wie mich.

Daheim zackige Körperreinigung, für den Weg in die Arbeit benötigte ich einen Regenschirm.

Unruhiger Arbeitsvormittag, ich kam zu wenig. Mittagscappuccino bei Nachbars, der Regen hatte aufgehört. Gleich im Anschluss löste ich mein Orthopädie-Rezept für neue Einlagen ein: Ich hatte mich an ein kleines Sanitätshaus in der Nähe erinnert, also musste ich dafür nicht in die Innenstadt.

Spätes Mittagessen: Pumpernickel mit Butter, Banane, Aprikosen.

Auch der Arbeitsnachmittag war unruhig, irgendwann gab ich den Versuch auf, an irgendwas konzentriert zu arbeiten. Außerdem hatte ich scheiß Schwindel, der tierisch nervte.

Mittelspäter Feierabend, ich ging in mittelschwüler Luft direkt heim. Abendessen sollte es aushäusig geben, wir entschieden uns für den Schnitzelgarten. Am Eingang stand eine Schlange augenscheinlicher Touristen – das hatten wir bei vorherigen Besuchen schon erlebt und waren einfach an ihnen vorbei durchs Lokal in den Biergarten (der direkte Biergarten-Zugang über den Hof ist seit zwei Jahren abgesperrt) und zu einem der immer reichlichen unbesetzten Tischen gegangen. Doch gestern hielt uns eine große Tafel “Hier warten! Wait here!” auf. Auf solche Sperenzchen hatten wir im schlichten Schnitzelgarten (!) keine Lust, statt dessen gingen wir weiter zum verlässlich guten Vietnamesen Chi Thu und nahmen uns Abendessen mit.

Blick in eine Take-away-Box mit gebratenem Tofu, Gurkenstiften, Kräutern, Bohnensprossen

Reisnudeln mit gebratenem Tofu und viel frischem Gemüse, schmeckte ganz ausgezeichnet. Nachtisch Schokolade.

Unter gemischtem Himmel mit Gewitterdrohung setzte ich mich auf den Balkon zum Lesen, weil ich so früh noch nicht ins Bett wollte. Setzte die Lektüre aber später im Bett fort.

die Kaltmamsell

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