Journal Montag, 29. Juli 2024 – Erledigungsmontag
Dienstag, 30. Juli 2024 um 5:46Der Wecker klingelte für meinen Geschmack zu früh. Von draußen kam es unter wolkenlosem Morgenhimmel frisch herein – zu frisch für Balkonkaffee.
Weg in die Arbeit auf nahezu leeren Wegen: Die Schulkinder haben Ferien.
Im Büro weitere Details zu den Veränderungen, die es gerade gibt: Es verschieben sich Themen und Menschen, dadurch werden bei mir ein paar Kleinigkeiten schwierig.
Mittagscappuccino bei Nachbars, dann nutzte ich den Draußen-Aufenthalt für einen weiteren Gang zum örtlichen Sanitätshaus: Meine neuen Einlagen hatten sich als deutlich zu groß erwiesen, sie passen in keine meiner Schuhe. Das konnte der Fachmann vor Ort zum Glück gleich selbst korrigieren.
Mittagessen war später Sahnequark mit Joghurt, außerdem ein griechischer Pfirsich, den ich am Freitag gekauft hatte: Jetzt war er perfekt saftig und süß, dennoch fest geblieben. Wenn man’s halt nur vorher wüsste.
Den ganzen Tag plagten mich die Mückenstiche von der samstäglichen Wanderung.
Draußen wurde es hochsommerlich, doch als ich nach Feierabend raus kam, war es nicht zu heiß.
Auf zu weiteren Erledigungen: Im Westend ein Kleid von der Änderungsschneiderei abgeholt, eine Geburtstagsgeschenkidee umgesetzt, erste Erledigungen nach Hause gebracht, einen Schluck Wasser getrunken. Dann spazierte ich zum Ludwig Beck, um mein gekürztes Hochzeitsgastkleid abzuholen. An der Kasse schwärmten wir zu dritt von meinem Kleid (es war nicht ich, die anfing!), die Damen schenkten mir einen Ludwig-Beck-Kleidersack dafür. Dann ging ich zur sichersten mir bekannten Quelle für gute Aprikosen und Pfirsiche und kaufte dort ein: Eataly. Daheim erledigte ich noch eine Maschine dunkle Wäsche.
Ich freute mich sehr auf Yoga-Gymnastik und turnte eine Runde davon. Herr Kaltmamsell hatte ein typisches Hochsommer-Abendessen vorbereitet: Wurstsalat. Schmeckte hervorragend, auch das perfekt dazu passende altmodische Mischbrot, das er dazu besorgt hatte und von dem ich zwei zusätzliche Scheiben mit Butter aß. Zum Nachtisch gab es Panna cotta mit einem der Pfirsiche kleingeschnitten: Zwar noch ein wenig zu hart, aber bereits aromatisch.
Der Abend kühlte schnell ab, wir konnten noch in der Dämmerung Fenster und Türen der Wohnung in frische Luft öffnen.
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Wie schaffen es Leute, die hauptberuflich in feinen Restaurant essen (also: mehrmals am Tag), weil sie darüber schreiben, ihren Job zu überleben. Im Guardian erzählen vier ihre Tricks:
“‘It’s the best job! But it will kill you’: four restaurant critics on the battle to stay healthy”.
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