Archiv für November 2024

Journal Donnerstag, 14. November 2024 – SONNE! und Ian McEwan, Nutshell

Freitag, 15. November 2024

Die Sensation des Tages: Sonne! Stundenlang!

Gut geschlafen, zu nassem und kaltem Nebel aufgestanden.

Im Büro zackiges Arbeiten an meinem Bauchdrück-Projekt, das sich allerdings so geordnet entwickelt, dass ich sogar nachts ohne Angstkreisel daran denken kann.

Am Vormittag erst Ahnung von Blau hinter den Wolken, dann echter Sonnenschein.

Modernes Bürogebäude in strahlendem Sonnenschein vor wolkenlosem, knallblauem Himmel

Zu meinem Mittagscappuccino bei Nachbars und zu Einkäufen am Markt (Äpfel, Käse) spazierte ich in Sonnenschein, legte gleichmal einen Umweg ein, um mehr vom Licht zu haben.

Späteres Mittagessen: Nüsse, Apfel, Sahnequark.

Ab zwei zog der Himmel langsam wieder zu, aber die Stunden mit Sonne waren SO schön.

Nach genügend Emsigkeit Feierabend. Ich marschierte in schöner Luft zu Erledigungen: Brot fürs Abendessen, Bargeld bei der Bank, Tee-Nachschub im Bremer Teekontor unterm Stachus.

Zu Hause eine ausführliche Runde Pilates, anstrengend.

Zum Nachtmahl gab es: Confiertes Gänsebein (Herr Kaltmamsell hatte damit das reichliche Gänsefett des jüngsten Bratens verwendet – schmeckte sehr gut und ganz anders als Gänsebraten), gemischter Schnittsalat aus Ernteanteil, frisches Brot, Käse vom Markt. Und ein Apfel aus Ernteanteil, der eine faule Stelle hatte und weg musste – und sich als ganz besonders köstlich erwies. Nachtisch Süßigkeiten.

Im Bett neue Lektüre: Wenige Tage zuvor war das aktuelle Granta 169, China eingetroffen.

§

Empfehlung für Ian McEwan, Nutshell!

Dem Roman von 2016 ist ein Hamlet-Zitat vorangestellt:

O God, I could be bounded in a nut shell and count myself a king of infinite space – were it not that I have bad dreams.

Zudem heißen die Hauptfiguren Trudy und Claude – McEwan macht von Anfang an klar, dass der Roman irgendeine Version von Shakespeares Hamlet ist. Erzählt wird auch aus der Perspektive von Hamlet – nur halt dem ungeborenen im Bauch seiner Mutter (der eben nicht mehr Platz hat als ein Nusskern in seiner Schale, und dort doch ein ganzes Leben lebt, einen ganzen Roman lang), das ist der dreiste Perspektivenwechsel. Dreist und fast schon arrogant, denn aus den Fingern aller anderer Autor*innen, die ich kenne, wäre das fürchterlich schief gegangen und hätte in Peinlichkeit geendet. Meister Ian McEwan aber kann.1

Der im Buch namenlose Fötus erzählt aus der Ich-Perspektive und in unserer Gegenwart, wie seine Mutter im ehemals gemeinsamen Londoner Ehehaus mit dem Bruder ihres Ehemanns (Vater des Babys) zusammenlebt und wie sie mit diesem Schwager den Gattenmord plant. Als Sinneswahrnehmungen dient alles, was man auch im Körper einer anderen mitbekommt, unter anderem:
– Es ist ein heißer Sommer.
– Infos bekommt Baby durch die Dialoge, die es hört, durch die Hörbücher und Podcasts, zu denen es Mama notfalls durch aufweckende Tritte in der Nacht bringt.
– Trudy säuft ziemlich viel, Baby erlebt also durchaus den einen oder anderen Rausch.
– Trudy und Claude haben immer wieder Sex, Baby schildert diesen aus seiner Perspektive und ist sehr dagegen.

Das allein schon ist interessant genug fürs Weiterlesen, dazu kommt die spannende äußere Handlung inklusive psychologischem Realismus (das kann McEwan ja besonders gut, bis zum Extremfall des schmerzhaften On Chesil Beach): So, kann ich mir vorstellen, planen und begehen Leute einen Mord und glauben, dass sie damit durchkommen. Der Erzähler versucht durchaus das wenige in seiner Macht stehende, seinen Vater zu retten.

Der Tonfall ist trocken humorvoll (erster Satz des Romans: “So here I am, upside down in a woman” – starker Anwärter auf bester Romananfang), manchmal auch melancholisch. Baby träumt auch, malt sich sich sein Leben nach der Geburt aus, fühlt die Liebe zu seiner Mutter, assoziiert indirekt die halbe Weltliteratur, liebt Lyrik, hat formulierungsstarke Meinungen zu Personen und gesellschaftlichen Umständen. Das Ergebnis ist ein kleines Meisterwerk auf nicht mal 200 Seiten, wie es, ich erwähnte es bereits, nur Ian McEwan zuzutrauen ist.

Schöne Besprechung in der New York Times von Michiko Kakutani:
“Review: ‘Nutshell,’ a Tale Told by a Baby-to-Be (or Not-to-Be)”.

It’s preposterous, of course, that a fetus should be thinking such earthshaking thoughts, but Mr. McEwan writes here with such assurance and élan that the reader never for a moment questions his sleight of hand.

  1. Wobei er nicht nur Großartiges geschrieben hat: Ich rate ab von Amsterdam und Solar. []

Journal Mittwoch, 13. November 2024 – Erster Schnee

Donnerstag, 14. November 2024

Nach zu wenig (Konzertbesuch am Vorabend mit anschließender U-Bahn-Verzögerung), aber gutem Schlaf vom Wecker wachgerissen worden – aber einmal alle heiligen Zeiten geht eine kürzere Nacht schon.

Meine Erkältung verlief weiter mit nur wenigen Symptomen, auf dem Weg in die Arbeit (nasskalt, neblig) litt ich lediglich unter brüllenden Nebenhöhlen. Dagegen warf ich im Büro gleich mal eine Ibu ein, sie wirkte.

Vormittag mit Assistenz-Wirbeln, dazwischem mein Grippe-Impftermin (ich hatte sogar an meinen Impfpass gedacht, ein weiteres Wapperl). Ein besonders dunkeldüsterer Tag, Kunstlicht war von morgens bis abends nötig. Dennoch raus auf einen Mittagscappuccino ins Westend, für Bewegung war es mir nicht zu kalt.

Spätes Mittagessen, weil links und rechts dies und das reingschossen kam: Apfel, Rest Roggenvollkornbrot, Hüttenkäse.

Ab halb drei wurde es dann noch dunkler – eine Stunde später langsam Nacht.

Nach Feierabend hatte ich einen Termin zum Beine-Enthaaren. Schon auf dem Weg dorthin bekam ich ein wenig Nässe ins Gesicht – und danach war’s eindeutig: Die ersten Schneeflocken dieses Winters, klein und nass, auf manchen Autoscheiben blieben sie sogar liegen.

Kurze Lebensmitteleinkäufe, daheim eine Runde Häuslichkeiten – auf Gymnastik hatte ich keine Lust.

Tiefer Glasteller auf hellem Platzset, darin klare Brühe mit Fleischstücken und Fadennudeln

Herr Kaltmamsell hatte aus einem echten Suppenhuhn Hühnereintopf mit Suppennudeln gekocht: Damit soll der Erkältung die Stirn geboten werden – Sie glauben vielleicht an Zink oder Vitamin C, ich glaube an Hienebriehe. Nachtisch Süßigkeiten, der leichte Schneefall war schon wieder vorbei.

Früh ins Bett zum Lesen, Ian McEwan, Nutshell, ich war bis zum Schluss amüsiert und angeregt durch dieses Kabinettstückchen.

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Der Ursprung unserer heutigen Vorstellung von Küche ist dominiert von einer klar benennbaren Erfindung: Der “Frankfurter Küche” von Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Im Guardian ein Artikel zum Hintergrund anlässlich der kürzlich abgeschlossenen Restaurierung von Schütte-Lihotzkys eigener Wohnung in Wien:
“‘That damned kitchen!’ How the inventor of the fitted kitchen came to see it as a curse”.

Mir gefällt besonders, dass Schütte-Lihotzky vor Entwicklung der Frankfurter Küche selbst nie kochte oder einen Haushalt führte: Sie verließ sich nicht auf ihre eigenen Gewohnheiten, sondern befragte und beobachtete Menschen, die das taten – eine erheblich nützlichere Methode.

Instead she interviewed housewives, conducted time-motion studies and drew inspiration from kitchen galleys on trains. The result was a narrow space where a woman could turn from sink to stove without taking a step, and every utensil and ingredient had a designated space.

Hier gibt’s mehr Fotos.

Für mich am attraktivsten: Die Müll-Luke seitlich in der Arbeitsfläche, durch die man Reste in eine rausziehbare Lade schieben kann.

Journal Dienstag, 12. November 2024 – Abenteuer Heizungshandwerk / Jüdisches Neujahrskonzert

Mittwoch, 13. November 2024

Eine gute Nacht, der Wecker holte mich aus tiefem Schlaf. Und in mittlere Verrotztheit, die Erkältung ging ihren Lauf.

Vorbereitung fürs Arbeiten daheim: Thermo-Rolli, Norwegerpulli, dicke Wollsocken in Woll-Puschen, heißer Tee. Nein, am Wochenende beim stundenlangen Internetlesen benötige ich diese Ausstattung nicht, weiß der Henker. Kurz nach halb acht Rechner hochgefahren, losgearbeitet.

Gegen neun war es im Wohnzimmer (dessen zwei Seiten praktisch nur aus Fenstern bestehen) hell genug fürs Ausschalten der Lampen. Ich rüstete meine Kleidung mit einem zweiten Paar dicker Wollsocken und einer Strickjacke weiter auf, um die Füße warm zu bekommen. Und liebäugelte beim Klogang mit diesem Ort als Heim-Büro, weil wirklich klein und dadurch vielleicht tatsächlich warm zu bekommen? Ein Sessel könnte gradmal reinpassen und die Tür noch schließbar lassen.

Kurz nach zehn hörte ich, dass der Heizungshandwerker im Haus war: Es klonkte deutlich aus einer anderen Wohnung. Eine Viertelstunde später klingelte der freundliche Herr bei uns (ich begrüßte ihn mit dramatischem Bibbern, das ich nicht mal sehr spielen musste) und besah die beiden benachbarten Heizkörper, von denen nur die ersten wenigen Rippen warm wurden. “Kann eigentlich nicht sein” hören wir nicht gern von Handwerker*innen und Ärzt*innen (neben “habe ich ja noch nie gesehen”). Er kündigte weitere Bestandsaufnahme im Haus an sowie Rückkehr.

Eine Stunde später war er wieder da, und ich fand heraus, wie Entlüften eines Rippenheizkörpers ohne Entlüftungsventil geht: Rohrzange an die Mutter neben dem Thermostat, Plastikwanderl drunter, vooorsichtig Mutter aufdrehen, pfffft. Und schon wurden beide muckende Heizkörper bis zur letzten Rippe warm. Währenddessen fragte ich den Herrn ein bisschen aus, wie die Fernwärme vom Rohr unter der Straße eigentlich in meine Heizung kommt (Wärmetauscher, Pumpe). Schon eine Stunde später legte ich die Strickjacke ab, also die dritte Wärmeschicht, yay!

Esstisch in Wohnzimmer mit vier Stühlen vor großem Fenster mit Bick auf kahle Bäume, auf dem Tisch ein aufgeklappter Laptop, Kopfhörer, Papier, Stifte, Notizbuch, große Teetasse, Cappuccino

Mittagscappuccino am Arbeitsplatz. Später gab es zum Mittagessen Mango mit Sojajoghurt, und zum Wärmen kochte ich mir Porridge. Die Erkältung hielt sich in milden Grenzen, ein wenig Rumrotzen und Nebenhöhlendruck, doch ich brauchte nicht mal Nasenspray.

Nachmittags unter anderem Besprechung, drumrum reichlich Arbeit, die auf der Laptoptastatur umständlich und auf dem kleinen Bildschirm unbequem war. Mit Anstrengung den angstrebten Feierabend um fünf eingehalten, dann ging ich raus (Frischluft!) und etwas entfernter auf Lebensmitteleinkäufe (Bewegung!).

Frühes Abendessen (ein Restl Gulasch vom Sonntag und noch reichlich Böhmischer Knödel, außerdem Ofenpastinaken aus Ernteanteil), denn für den Abend hatten Herr Kaltmamsell und ich Konzertkarten: Jüdisches Neujahrskonzert im Prinzegententheater. Ich hatte beim Joggen ein Plakat gesehen, fand das angenehm abgefahren Münchnerisch. Außerdem hatten Herr Kaltmamsell und ich das Gefühl eines echten Bezugs zu dieser Musik, wir hatten schließlich The Jazz Singer gesehen: Während viele wissen, dass das der erste Ton-Spielfilm war, wissen deutlich weniger, dass sich die Handlung um den Sohn eines Synagogen-Kantors dreht, gespielt von Al Jolson, der lieber Jazz singt als die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Am Ende des Films aber wird alles gut, als die Hauptfigur dann doch auch in der Synagoge Kol Nidre singt.

Prächtig verzierter Eingang zu einem Konzertsaal, aus dem Foyer mit klassizistischer Malerei in Blau- und Grautönen durch einen Rundbogen fotografiert

Und siehe da: Das Programmheft für den Abend war mit einem Filmfoto aus dieser Schlussszene von The Jazz Singer betitelt, und das Programm begann mit dem Kol Nidrei (so geschrieben). Das Prinzregententheater war voller festlich gekleideter Konzertbesucher – konzerttypisch eher unsere Altersklasse aufwärts (darunter namhafte Ehrengäste, die besonders begrüßt wurden). Daniel Grossmann, Dirigent und Gründer des Jewish Chamber Orchestra Munich, führte durch den Abend, erklärte Hintergründe und Details der Musik und des jüdischen Neujahrs – unter anderem, warum das Konzert immer so lange nach Rosh Hashanah (dieses Jahr am 2. Oktober) stattfindet: Rosh Hashanah ist im Gegensatz zu Silvester ein religiöses Fest, gefolgt von den wichtigsen jüdischen Feier- und Gedenktagen – danach sind die Kantoren, die ja die jüdischen Gottesdienste leiten, ziemlich durch und brauchen erst ein wenig Erholung. Wie die beiden Sänger des Abends, Netanel Olivitsky aus Montreal und Chaim Stern, Hauptsänger der Großen Synagoge in München.

Wir bekamen ein Konzert mit wunderbarer Musik, interessanten Sängern und Stücken, in der Pause wurden Rosh Hashanah-typisch Apfelspalten gereicht, die man in Honig stippen konnte. Schmissige Musik, immer wieder forderte Sänger Chaim Stern zum Mitklatschen auf – und ich fand besonders interessant, wie gut beschäftigt der Percussionist des Kammerorchesters war, Moritz Knapp. Das war eine wirklich gute Idee gewesen.

Die Rückfahrt mit der U-Bahn zog sich überraschenderweise auf fast eine Stunde: Umstände wegen Bauarbeiten, wir strandeten eine längere Weile unterm Max-Weber-Platz. Hatten dadurch aber Gelegenheit zu längerem Austausch mit Bekannten, die wir vor dem Konzert im Foyer getroffen hatten und die mit uns gestrandet waren.

§

Bei der nächsten Bundestagswahl (gestern Einigung auf den 23. Februar 2025) könnte ich mit Wahlhilfe-Einsatz erstmals beim Briefwahlauszählen mein Wahlhilfe-Stempelkärtchen voll machen.
Für München übrigens: Hier kann man sich als Wahlhelfer*in anmelden (braucht allerdings erstmal eine Bayern-ID).

Journal Montag, 11. November 2024 – Aufziehende Erkältung

Dienstag, 12. November 2024

Eigentlich gute Nacht, nur wachte ich mehrfach ein bisschen auf, weil beim Schlucken mein Hals trocken schmerzte. Morgens also mit Halslutschtabletten gegengearbeitet, innere Bitten um Verschonung vor Erkältung – ansonsten hilft bei mir nichts, wenn’s kommt, kommt’s, ich war ja über ein Jahr schon nicht mehr betroffen. Es folgt der komplett erwartbare Bericht über eine aufziehende Erkältung.

Arbeitsweg in kaltem Nebel zum ersten Mal mit Wintermantel, ich war froh um ihn. Im Büro der montagsübliche Überfall aus dem E-Mail-Postfach, ich musste gleich mal loswirbeln. Die Erkältungssymptome wuchsen währenddessen leider (im zeitlichen Verlauf: dicker Hals, empfindliche Haut, leichter Druck auf den Nebenhöhlen, immer stärker laufende Nase, spürbare Bronchien), das Frieren am Sonntag war vielleicht nicht nur dem ausgefallenen Heizkörper geschuldet.

Dennoch zog es mich mittags auf einen Cappuccino raus, wie fast immer taten die Bewegung und die berühmte frische Luft auch unter grauem Himmel gut.

Im Vordergrund ein dunkler Holztisch mit einer Tasse Cappuccino, im Hintergrund ein modern, aber dunkel eingerichtetes Café mit Gästen

Zu Mittag gab es später Roggenvollkornbrot, Mango mit Sojajoghurt.

13:45 Uhr: Draußen wurde es hell, fast schon sonnig. Ich schaltete das Bürolicht aus – nach kurzem Zögern, ob sich das überhaupt lohnte.

Modernes Büro-Hochhaus vor blauem Himmel mit weißen Wolken

Das ging dann bis zu blauem Himmel!

15:15 Uhr: Licht wieder an.

Der Arbeitsnachmittag ging turbulent weiter, Assistentinnenleben halt.

Die Erkältungssymptome waren unignorierbar, ich spielte vernünftig und verschob meinen Feierabendplan, neue Laufschuhe zu kaufen (am Samstag hatte ich gemerkt, dass meine jetzigen wirklich durch sind, ich spürte die Steinchen auf dem Weg durch die linke Sohle). Sie laufen ja nicht davon, hahaha. Und ich packte meinen Laptop ein, um am immer rege besuchten Dienstag von daheim zu arbeiten und niemanden im Büro anzustecken. Zudem hatte Herr Kaltmamsell durchgegeben, dass am Dienstagvormittag Heizungshandwerker kommen würden – so konnte ich ihnen selbst die Wohnungstür öffnen und musste nicht Nachbar*innen bemühen.

Auf dem Heimweg holte ich Nachschub an Halspastillen in der Apotheke, ansonsten sind wir gut für Erkältungen ausgestattet. Zu Hause eine Runde Pilates, das geht ja nicht auf den Kreislauf.

Als Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell den beachtlich großen Pakchoi aus Ernteanteil in ein rotes Thai-Curry verwandelt, das er mit Reis servierte, sehr gut. Nachtisch Schokolade.

Kurzer Check, ob ich trotz Erkältung meinen Grippeimpftermin am Mittwoch wahrnehmen kann: Ja, kann ich. Erste Fundstellen wiesen aufs Robert Koch Institut als Quelle hin, die Suche nach der genauen Aussage kostete dann etwas mehr Recherchezeit. Nicht geimpft werden sollten demnach “Personen die an einer fieberhaften Erkrankung (≥ 38,5 °C) oder schwereren akuten Infektion leiden” (nicht direkt verlinkbarere Absatz Sicherheit (Stand 1.8.2024)) – das ist bei einer normaldoofen Erkältung ja nicht der Fall.

Früh ins Bett zum Lesen, Nachtkastl mit Nasespray und reichlich Taschentüchern bestückt.

Journal Sonntag, 10. November 2024 – Nebelgrauer Erholungssonntag

Montag, 11. November 2024

Heute keine Fotos, sehen Sie sich doch die vom Samstag nochmal an, da sind richtig gute dabei.

Gut und lang geschlafen, zu einem weiteren Nebeltag aufgestanden.

Gemütlich mit Milchkaffee, Wasser, Schwarztee gebloggt, ich hatte am Samstagabend wenig vorbereitet. Telefonat mit Eltern, beruhigende Nachrichten.

Sportplan war eine Schwimmrunde. ich hatte keine Lust auf Radeln in Kälte und Nebel, wollte aber auch nicht im greislichen U-Bahnhof Olympiapark ankommen, also fuhr ich mit einer U-Bahn zum schönen Westfriedhof und schwamm im Dantebad.

Dampf überm Becken unter freiem Himmel, die Schwimmbahnen waren überraschend rege genutzt, aber da sie breiter sind als im Olympiabad und sich alle freundlich benahmen, kamen wir gut aus. 3.000 Meter mit Genuss geschwommen, Gedankensortieren, auch wenn der Himmel konsequent bleigrau blieb. (Und es hin und wieder im Kreuz zwickte, aber drauf gschnissn.)

Auf dem Heimweg ging ich eine U-Bahn-Station weiter bis zum Halt Gern, das musste bei diesem ungemütlichen Wetter als Sonntagsspaziergang reichen. Diesmal hatte ich mir nur einen mittleren Chlorschnupfen eingefangen.

Frühstück um zwei vielerlei Kleinigkeiten: Mandarinen, Kimchi, Roggenvollkornbrot, Apfelgebäck mit Mandel-Vanille-Eis und Schlagsahne (liest sich wie von einem wirklich guten Hotel-Buffet).

Mit dem letzten Tageslicht bügelte ich ab 15 Uhr ein Stündchen und hörte neue Musik (Klavierstücke). Dann Auflesen von Zeitungsteilen, zu denen ich in der Vorwoche nicht gekommen war, die Montagsausgabe der Süddeutschen war durch die Entwicklungen ab Dienstag fast lustig.

Mit Herrn Kaltmamsell Balkonpflanzen reingeholt, auch wenn vorerst kein Frost angekündigt ist. Ihnen ins Gewissen geredet, dass es draußen dann doch schön war, oder? Dass sie prächtig gediehen, ihre Gaudi hatten und blühten. Und sich deshalb vielleicht nächstes Jahr beim Rausbringen auf den Balkon nicht ganz so anstellen sollten.

Eine Runde Pilates, allerdings mit dicken Socken statt barfuß, weil mir den ganzen Nachmittag kalt war: Ein ausgefallener Heizkörper von zweien im Wohnzimmer macht dann doch einen Unterschied.

Herr Kaltmamsell hatte den halben Nachmittag in der Küche verbracht und servierte als Nachtmahl das verabredete Rindergulasch, und zwar mit Böhmischem Knödel (unter dem in diesem Haus im Wasser gegarter Hefeknödel in Scheiben verstanden wird): Großartiges Abendessen mit wunderbar zartem Fleisch.
Nachtisch Schokolade.

Vorbereitungen für die Arbeitswoche, Aufhellung durch die Aussicht auf Abendtermine.

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Wo wohnen Fliegen? Die taz beantwortet eine hochinteressante Kinderfrage.

Journal Samstag, 9. November 2024 – Eine weitere Generation lernt Sound of Music

Sonntag, 10. November 2024

Schön lang geschlafen.

Blick Richtung einem modernen Kirchturm im Nebelschleier, links angeschnitten Balkone, unten eine Straße mit Bäumen, an denen nur noch wenig Herbstlaub hängt

Ein weiterer Nebeltag.

Gleich nach Milchkaffee und Bloggen leistete ich meinen Beitrag zum gestrigen Event und schnippelte zwei Kilo Glockenäpfel für Apfelstrudel.

Aufsicht auf Küchenarbeitsfläche, rechts ein Dutzend geschälter Äpfel, links eine rote Plastikschüssel, in der bereits kleingeschnittene Äpfel zu sehen sind, beides mit auffalend hellem Fleisch

Wenn es stimmt, dass langsames Verfärben des Fruchtfleisches auf einen hohen Gehalt von Ascorbinsäure deutet, dann waren das Vitamin-C-Bomben. Dann hackte ich noch auf Bitte des Strudelbäckers Herr Kaltmamsell zwei Hände voll geröstete Haselnüsse von Elterns Busch.

Das Anlass: Nachmittags war die Bruderfamilie zum Gucken von Sound of Music eingeladen. Die junge Generation war gewarnt, dass das ein einschneidendes Erlebnis würde, möglicherweise schmerzhaft. Aber dass es in der Pause (damals hatten Filme mit 3 Stunden Länge noch eine Pause, hahahaha) zumindest österreichische Leckerei geben würde.

Draußen war es neblig und kalt geblieben, ich schlüpfte für meinen Isarlauf erstmals in die neue Winter-Laufjacke.

Ganzkörper-Spiegelselfie: Frau mit Mütze und Brille in dunkler Laufkleidung mit schwarzer Hose, schwarzer Jacke, die im oberen Teil ein helles abstraktes Muster hat

Direkt über Alten Südfriedhof an die Isar, auf der Westseite nach Süden über Flaucher nach Thalkirchen, nach gemessenen 45 Minuten kehrte ich um und lief auf der Ostseite zurück. Auf dem Rückweg sah ich schon auf der Thalkirchner Holzbrücke erste blaue Flecken durch die Nebel- und Wolkendecke, daraus wurden richtig blauer Himmel und Sonnenschein. Mein Körper spielte gut mit, die Kleidung erwies sich als genau richtig, ich kam in einen angenehmen Rhythmus, zu dem meine Gedanken fließen und Ideen entstehen konnten.

Schlichter Grabstein vor Ziegelwand, darauf ein stilisiertes Fernrohr und die Schrift "Josef Fraunhofer"

Mal wieder bei Joseph von Fraunhofer vorbeigeschaut. Die Schreibung seines Namens variiert, und das ist nicht der ursprüngliche Grabstein, der wurde wie so viele andere in der Bombennacht 2./3. Oktober 1943 zerstört. Die Stadt München hatte Fraunhofer zu Allerheiligen mit einem Kranz geehrt.

Ausblick aus einer Fußgängerunterführung mit Graffiti ins Grüne

Unter der Kapuzinerstraße.

Breiter Weg in Park mit Herbstlaub-lichten Bäumen, im Vordergrund von hinten ein Jogger mit roter kurzer Hose und ein blaues Leih-Fahrrad

Neblige Flusslandschaft mit kahlen Bäumen, im Vordergrund Brückengeländer, rechts eine Frau in hellgrüner Laufjacke von hinten

Nebel in Thalkirchen…

Drei berittene Pferde hinter Bäumen vor Fluss

… aber auch Reiter*innen

Zum Teil von Bäumen verdeckt: Bunte Kajaks, die von einzelnen Menschen auf einem Weg getragen werden, dahinter Fluss

und Kajak*innen auf dem Weg ins Wasser.

Pfeiler einer modernen Brücke von der Seite, darauf und auf der Brücke gemalt ein mächtiger bunter Greifvogel, der in seinen Krallen Werkzeug hält, unten beschritet mit "Bakunin"

An der Brudermühlbrücke entdeckte ich, dass der untere Teil des Bakunin-Gemäldes erneuert worden war: Ich sehe es es seit vielen Jahren unübermalt (soweit ich weiß, ist das eine deutliche Respekt-Geste), hier eine Aufnahme von 2018, dieses Jahr im Mai entstand aber unten ein neues Gemälde – das wurde rückkgängig gemacht.

Breitseite eine Betonbrückenpfeilers, bemalt mit abstrahierter Raumfahrtszene, im Vordergrund der Helm einer Astronautin

Außerdem ein ganz neues Streetart-Gemälde.

Breiter Kiesweg mit Spaziergänger*innen, links Fluss, im Hintergrund alte Brücke und Kirchtürme

Mit der Wittelsbacherbrücke im Blick wurde es sonnig. Ich machte einen kurzen Abstecher in den Biosupermarkt für einen letzten Einkauf.

Blauer Himmel mit senkrechten Federwolken, darunter kleiner Kirchturm über altem, parkähnlichen Friedhof

Sonne überm Alten Südfriedhof.

Seitlich an Trafokasten kleine Malerei eines Männchens mit Farbrolle und Lackeimer

In der Reisingerstraße: Marvin hat einen neuen Job.

Sonniger Balkon, davor kahle Bäume, darauf unter anderem zwei große Pflanzentöpfe mit Palmen, die jeweils drei weiße Blütenstände haben

Die Hakenlilie auf dem Balkon lässt es nochmal so richtig krachen.

Zum Frühstück gab’s einen Apfel sowie Roggenvollkornbrot mit Butter und Zwetschgenmus / mit Nocilla. Wir präparierten die Wohnung fürs Filmschauen (Bügelwäsche und Papiernester verstecken, Sofa und Sessel um den Fernsehbildschirm gruppieren).

Als die Bruderfamilie kam, verzögerte sich der Filmstart natürlich um die Zeit, die wir für den Austausch von Informationen benötigten, untern anderem hatten einige auf dem gestrigen Requiem von Altbürgermeister Peter Schnell gesungen: Er hatte sich von Anfang an für den Jugendkammerchor Ingolstadt eingesetzt, dessen Mitsängerin auch ich ein paar Jahre lang war.

Jetzt aber Bildung: Sound of Music aus dem Jahr 1965, die Generation der Nifften (der mittlere war durch Studienveranstaltung verhindert) sollte die Chance bekommen, die zahllosen Anspielungen im englischsprachigen Raum bis heute zu erkennen. Herr Kaltmamsell und ich disziplinierten uns und sangen an keiner Stelle mit.

Pause nach zwei Stunden. Herr Kaltmamsell hatte viel Apfelstrudel nach Familienrezept gebacken, lediglich veganisiert, den gab es aufgewärmt mit Sahne und zweierlei Vanilleeis (vegan und nicht) – sehr gut. So ließ sich auch das Drama der letzte Filmstunde durchstehen.

Die nächste Generation erklärte sich für informiert und beteuerte, die Erfahrung sei gar nicht so schlimm gewesen. Die Gäste brachen bald auf, es gab eine besonders passende Zugverbindung zurück nach Ingolstadt.

Wir räumten auf, zum späten Abendessen gab es die weitere österreichische Spezialität, die Herr Kaltmamsell vorbereitet hatte: Krautfleckerl mit Kraut aus Ernteanteil und Farfalle. Dazu Schnaps: Neben einem wundervollen Blumenstrauß hatten die Gäste uns ein Flascherl Enzian mitgebracht. Wurde nach meiner Erinnerung in meiner Kindheit noch regelmäßig angeboten, war mir aber schon ewig nicht mehr begegnet – unverständlich, denn wir fanden ihn beide besonders und aromatisch.

§

Die Bundeswahlleiterin Ruth Brand tut ihren Job und weist auf die Folgen und Risiken eines Hauptsache baldigen Wahltermins hin, hier ihr Original-Brief.

Daraufhin las ich Stimmen, die ihr Projektleitungskompetenz absprachen, wenn nicht sogar stereotypische Behördenträgheit unterstellten. Ich bin verdutzt, denn wer sonst sollte sich bitte mit den zahllosen Orga-Details und Bestimmungen für eine Bundestagswahl auskennen? Ich halte es sogar für ihre Pflicht, sich zu Wort zu melden. Und welch ungeheurer Aufwand eine Bundestagswahl ist, ahnt zumindest jede, die mal wahlgeholfen hat. Kleinere Gemeinden haben nicht wie Städte ständige Wahlämter mit entsprechender personeller Ausstattung, dort machen Gemeinde-Angestellte das alle paar Jahre als zusätzliche Belastung mit (Frau Brüllen hat mal eine sehr erleuchtende Leserinnenzuschrift dazu veröffentlicht).

Tagesschau.de hat sich die Bestimmungen wenigstens zum Teil genauer angeschaut und nachgerechnet:
“Früher Wahltermin? Das könnte zu Problemen führen”.

Wahlvorschläge für die Wahlkreise und Landeslisten der Parteien sind spätestens am 69. Tag vor der Wahl schriftlich einzureichen. Im Anschluss muss der Bundeswahlausschuss über die Zulassung der Wahlvorschläge entscheiden. Würde Scholz also schon nächste Woche die Vertrauensfrage stellen, hätten die Parteien nur etwa eine Woche Zeit, ihre Erststimmen-Kandidaten und ihre Wahllisten in allen Bundesländern aufzustellen. Für kleinere Parteien könnten die Probleme noch größer sein, da sie Unterstützerunterschriften sammeln müssen.

Eine solche Situation würde das Vertrauen in die Demokratie wohl kaum stärken.

Journal Freitag, 8. November 2024 – Winter kommt, zumindest gestern mit gutem Abendessen

Samstag, 9. November 2024

Wieder eine gute Nacht, ich bin sehr glücklich mit der alten Schurwoll-Steppdecke, möglicherweise sogar von Herrn Kaltmamsell in die Ehe gebracht. Am Donnerstagabend war ich recht kalt und klamm ins Bett gegangen und hatte mir deshalb eine Wärmflasche mitgenommen – selbst damit war mir lediglich wie gewünscht warm geworden und ich wachte nicht verschwitzt auf. Wenn ich es recht bedenke, hatte ich mit dem Federbett immer wieder Temperaturproblemem, ich nahm an, das sei halt so: Meine väterliche Familienseite hat einen großen Anteil Schlafschwitzer*innen. Doch wenn ich mich eine weitere Woche so super damit fühle, besorge ich der Decke auch einen passenden Überzug, bislang steht mir nur ein eigentlich zu großer zur Verfügung.

Bei meiner all-morgendlichen Plank-Übung merkte ich, dass meine rechte Wade sehr druckempfindlich war. Gerade als ich Sorgen starten wollte, wenn auch augenrollend, dämmerte eine Erinnerung, dass ich mich kürzlich brutal am Höhen-Hebel meines Bürostuhl angehauen hatte. Check in der Dusche ergab: Riesiger blauer Fleck, der geht nun wirklich verlässlich von selbst wieder weg.

Draußen nochmal nasskaltes Nebelwetter. Meine Theresienwiesen-Prognose erwies sich als Irrtum: Auch gestern konnte ich sie noch nicht quer kreuzen, ich marschierte einen Umweg.

Eine weite asphaltierte Fläche, rechts wein weißes Zelt, links Reste von Bierzelten, Container, Lkw, davor ein geschlossener Bauzaun

Im Büro nach Teekochen gleichmal zackige Emsigkeit: Ich musste anderen Menschen zu Arbeit verhelfen.

Außerdem packte ich endlich einen besonders schwer im Magen liegenden Brocken an: Doch die erste Ansprechperson war gleich mal im Urlaub, zu meiner Erleichterung musste ich den Brocken auf nächste Woche verschieben. Jetzt konnte ich mich auch auf das Ende der Arbeitswoche freuen.

Mittagscappuccino im Westend, es war so feuchtkalt, dass ich meinen Wintermantel vermisste (völlig in Ordnung für diese Jahreszeit!).

Im Vordergrund eine weiße Tasse Cappuccino vorm Fenster, daneben rote Fingerhandschuhe, durchs Fesnter sieht man auf dem Gehweg Menschen, ein parkendes Auto, einen vorbeifahrenden Radler, gegenüber einen Altbau

Zu Mittag gab es Äpfel und frisch gekauftes Roggenvollkornbrot.

Zäher und überraschend arbeitsreicher Nachmittag, die Aussicht aufs Wochenende war sehr willkommen. Über den Tag hatte ich mich über Mastodon-Direktnachrichten mit Herrn Kaltmamsell zu Einkäufen abgesprochen. Am Sonntag sollte es Rindergulasch geben, für Fleischbesorgung nahm ich eine U-Bahn in die Fürstenrieder Straße zum Metzger Franz – Metzgereien sind rar geworden, die Alternative wäre eine Fahrt zum Viktualienmarkt gewesen. Beim Metzger bekam ich schöne Rinderwade. Rückfahrt mit der U-Bahn zur Schwanthalerhöhe, weitere Einkäufe beim dortigen Edeka.

Auf dem Heimweg wieder Wintermantelvermissung. Und ich beschloss, dass das Wochenende bei Ankunft beginnen würde, ich hatte keine Lust auf Gymnastik. Also geschah es, ich betrat die Wohnung mit dem Ruf “WOCHENENDEEEEEE!”.

Als Aperitiv mixte ich uns die ersten Meyer-Lemon Whiskey Sours und drapierte sie samt Utensilien für ein Foto.

Auf einer Küchen-Arbeitsfläche vor heller Wand eine Flasche Jim Bean, zwei Sektgläser mit hellem, trüben Cocktail, ein Cockrail-Shaker, ein Fläschchen Zuckersirup, ein Cocktail-Messbecher, eine gelbe Zitronenpresse, ein Rest angeschnittene Meyer-Zitrone

Als Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell verabredungsgemäß den Ernteanteil-Blumenkohl geröstet und mit Bohnencreme angerichtet, hier das Rezept.

Aufsicht auf gedeckten Tisch mit weißen Sets, darauf Glasteller mit einer weißen Creme, darauf Blumenkohlstückchen und Petersilienfetzen, in der Mitte eine große weiße Schüssel mit hellgrünen Salazblättern, daneben eine Weinflasche und Gläser mit Weißwein

Dazu hatte ich den restlichen Zuckerhut mit einem Dressing aus Crema-di-limone (muss weg) und Olivenöl angemacht, denn der Blumenkohl war klein und wir würden davon nicht satt werden. Wein dazu war ein Riesling Deidesheimer Herrgottsacker 2016: sehr Riesling und knalltrocken.
Nachtisch Schokolade.

Den Tag über weitere Nachrichten zur bundespolitischen Entwicklung, es scheint keine Mehrheit für eine konstruktive Lösung zu geben, die wichtige Beschlüsse noch in dieser Legislaturperiode möglich macht.

Früh ins Bett zum Lesen, am Wochenende darf man ja besonders früh Schlafen gehen.