Journal Dienstag, 10. Dezember 2024 – Dezemberdunkel
Mittwoch, 11. Dezember 2024 um 6:22Tief und gut geschlafen, das war schön.
In dunkler Nacht aufgestanden, in dunkler Nacht in die Arbeit marschiert. Auf den Dächern lag ein Hauch Schnee, doch der Boden war nass und ungefrostet.
Beim ersten Blick ins Arbeitspostfach wurde mir diesmal nicht sofort schlecht – ein guter Tagesanfang! Ich werkelte den Vormittag emsig durch, genehmigte mir einen Marsch (unter düsterem Dezemberhimmel) zu Mittagscappuccino ins Westend. Wohltuende Bewegung an der Draußenluft.
Mittagessen: Halber Apfel (und zwar die äußere Hälfte, die innere war verfault), Mango mit Sojajoghurt. Was mir eigenartigerweise erstmals schmerzhaftes Bauchkneifen in den Stunden danach bereitete.
Nachmittagsarbeit ein wenig durcheinander, aber ohne Panik machbar. Außerdem mal wieder Anlass fürs Hadern mit dem Duzen/Siezen im Berufsleben. Hell wurde es draußen gar nicht, wir stecken in den dunkelsten Tagen/Wochen des Jahres. Der Arbeitstag endete wieder eher später.
Auf dem Heimweg kurze Einkäufe, eigentlich nur, um den Weg zu verlängern. Zu Hause eine Runde Yoga-Gymnastik mit Mady, eine kurze Einheit mit sportlichen Flows. Als nächstes turne ich die eingemerkten Yoga-Videos von Jessica Richberg ab, und dann mal sehen, ob es auch für Anfang 2025 ein neues 30-Tage-Programm von Adriene gibt.
Wieder sorgte Herr Kaltmamsell fürs Nachtmahl, er baute es um die Guacamole herum, die er aus den ersten nachgereiften Crowdfarming-Avocados rührte.
Quesadillas, Hackfleisch, Weizentortillas, Tomätchen, Jalapeños, Kimchi, Sauerrahm. Das war sehr gut.
Zum Nachtisch servierte Herr Kaltmamsell zum Test kleine Christmas Puddings mit Sahne: Er hat eine ganze Reihe hergestellt, jetzt wissen wir, dass sie definitiv gut genug zum Verschenken sind (so fruchtig!).
Erste Restaurantreservierung für den Berlin-Urlaub am Jahresende.
Im Bett las ich weiter in Annette Hess, Deutsches Haus: Die Geschichte aus den 1960ern um den Frankfurter Auschwitzprozess aus der Perspektive einer einheimischen Dolmetscherin gewann an Fahrt.
§
Schöner Überblick über die aktuellen Anwendungen von Algorithmen, die derzeit “KI” heißen, vom WDR in der ARD-Mediathek:
“Unser Leben mit KI: Wie künstliche Intelligenz unsere Arbeit revolutioniert”.
§
There’s one thing right with our world, and it’s Dick Van Dyke.
Sie kennen ihn aus Mary Poppins auf den Dächern Londons, ich auch davon, dass Herr Kaltmamsell immer auf ihn hinweist, wenn er in irgendeinem Film oder einer Fernsehserie auftaucht.
“99-Year-Old Dick Van Dyke Sings & Dances in a Touching New Coldplay Video, Directed by Spike Jonze”.
4 Kommentare zu „Journal Dienstag, 10. Dezember 2024 – Dezemberdunkel“
Beifall spenden: (Unterlassen Sie bitte Gesundheitstipps. Ich werde sonst sehr böse.)
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
11. Dezember 2024 um 6:50
Wie sieht denn dieses Hadern mit dem Duzen/ Siezen aus? Da an meinem mitarbeiterreichen Arbeitsplatz das kollegiale Du schon ewig etabliert ist (und alle von außerhalb gesiezt werden), macht es den Umgang sehr einfach – somit kenne ich mich mit diesem Hadern gar nicht aus und interessiere mich dafür :-)
11. Dezember 2024 um 7:02
Vielen Dank für das wunderschöne Video mit Dick van Dyke! So viel Lebensfreude ist berührend.
11. Dezember 2024 um 8:06
Danke für DVD and Chris Martin!
11. Dezember 2024 um 23:47
eindrucksvoll. Nach dem Chris Martin zu meinen Londonzeiten keine besonders gute Figur bei einem Verkehrsunfall machte hatte ich keine sehr hohe Meinung von ihm und der Band. Nach diesem Filmchen bin ich ein bisschen bekehrt (und warum singen wir heute im Chor ‚Fix You‘?)
Danke! (für alles und den link)