Samstag, 21. Dezember 2024 – Adventspaziergang 2024, Bürohausausblicke

Sonntag, 22. Dezember 2024 um 9:24

Bis halb fünf gut geschlafen, dann nicht mehr so richtig weiter.

Nur langsam kam bei mir an, dass ich jetzt echt ehrlich zwei Wochen frei hatte. Ein Teil meines Gehirns plante immer noch Brotzeiten und Kleidung für die nächste Woche im Büro.

Frühzeitiger Aufbruch, gestern waren wir zum jährlichen Adventspaziergang mit meiner Familie verabredet – weil’s nicht anders ging, heuer an einem Samstag statt an einem Sonntag. Und weil mein Vater sich derzeit zur Reha in Bad Gögging aufhält, trafen wir uns dort. Dazu gingen Herr Kaltmamsell und ich erstmal bepackt mit Geschenken zum Zug nach Ingolstadt; weil viele Reisende zu erwarten waren, sorgten wir für zeitige Ankunft am Bahnsteig. Wodurch wir dort besonders lange auf unsere 20 Minuten verspätet eintreffende Bahn warteten (“wegen eines Polizeieinsatzes”). Und kurz vor Abreise bekamen wir alle auf dem sehr vollen Bahnsteig noch Bewegung: Gleiswechsel. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Übergang zwischen den Bahnsteigen am Kopfbahnhof München, der Resultat des derzeitigen Umbaus werden soll. Irgendwann in 10 bis 15 Jahren.

In Ingolstadt gaben wir unsere Weihnachtsgeschenke für die Familie ab, fuhren von dort mit zwei Autos in überraschend sonnigem Wetter nach Bad Gögging. Dort guckten wir uns ein wenig die Reha-Klinik an, spazierten in silbern-schräger Wintersonne eine Weile durchs überraschend schöne Kurgelände und an der Abens entlang, bis es Zeit für unsere Reservierung im lokalen Restaurant Eisvogel war.

Dort wurde wir sehr herzlich begrüßt und versorgt, waren die nahzu einzigen Gäste. Und wir aßen gut: Ich ließ mir eine hervorragende Leberknödelsuppe servieren (und beschloss zum x-ten Mal, die endlich selber zu machen), dann ein Kürbis-Risotto mit gebratenen Kräuterseitlingen und Rosenkohl, wunderbar buttrig und sehr sättigend. Dazu trank ich ein alkoholfreies Weizen.

Wir brachten meinen Vater zurück in die Klinik, an Heilig Abend wird er schon wieder heim gebracht. Die restliche Familie fuhr nach Ingolstadt, in meinem Elternhaus gab es Tee, Mohnstollen, Plätzchen, Nüsse (ich war noch zu voll und blieb beim Tee).

Auf einer weißen Tischdecke ein großer Teller mit vielen verschiedenen Weihnachtsplätzchen

Wir waren uns einig, dass Sonntagsgefühl dominierte, weil Adventspaziergang. Mit dem Bonus, dass wir am nächsten Tag NOCH einen Sonntag bekamen!

Als Herr Kaltmamsell und ich uns nach fünf auf den Weg zum Bahnhof machten, bepackt mit den Weihnachtsgeschenken für uns, war der Himmel noch nicht ganz dunkel – fröhliche Winter-Sonnwend!

Zum Abendessen hatte ich wieder Appetit: Ich machte die vorerst letzte Avocado aus Crowdfarming mit Grapefruit als Salat an, außerdem gab es Queso manchego (aus dem Crowdfarming-Paket), dann holte ich den Mohnstollen nach (der meiner Mutter so gut wie noch nie gelungen war) und Plätzchen.

Früh ins Bett zum Lesen.

§

Im Dezember machte ich mir in der Arbeit den Spaß, jeden Tag von meinem 3. Bürostockwerk aus mindestens einmal im Büroturm bis ins oberste Stockwerk mit Fenster zu steigen, also ins 16. (darüber kommt noch eine Art Dachboden). Zum einen einfach weil ich die Idee hatte, zum anderen um herauszufinden, ob ich eine Wirkung spüren würde, denn: Selbst in allerfittesten Zeiten überrascht mich, wie schnell ich beim Treppensteigen außer Atem komme; vielleicht, so überlegte ich, ist Treppensteigen eine Art Sonderfitness, die man extra trainieren muss.

Vorläufiges Ergebnis: Es zeichnete sich eine Erleichterung ab, ich bildete mir ein, dass mich das Steigen weniger anstrengte. Über die Weihnachtsferien wird das natürlich alles wieder weg sein, Neustart des Experiments mit längerer Laufzeit am 7. Januar.

Und wenn ich schonmal oben war, machte ich (meist) auch Fotos aus dem Fenster vom Ausblick über München.

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Himmel in verschiedenen Grautönen.

3. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Verschieden dunkelgrauer Himmel

4. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Gemischter Wolkenhimmel mit einem blauen Loch

6. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Süden aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem den Büroturm an der Donnersbergerbrücke erkennen. Hochneblig trüber Himmel

9. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Auf den Dächern liegt ein wenig Schnee, der Himmel ist einheitlich hellgrau

10. Dezember

Sehr erhöhter Blick auf winterlich kahle Heimgärten, rechte einige Bürogebäude

11. Dezember – diesmal nahm ich das andere Treppenhaus, um den Blick von dort herauszufinden: Deutlich weniger interessant.

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Einheitlich hellgrauer Himmel

12. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Der Himmel abenddüster, in einigen Fenstern brennt Licht

Nochmal 12. Dezember – ich wollte die Abendaussicht sehen.

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Einheitlich hellgrauer Himmel

13. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Grauer Himmel in Schichten

16. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Fahler Sonnenschein, verschieden hellgrauer Himmel

18. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Sonne bescheint die Fassaden

Nochmal 18. Dezember, ich wollte den Sonnenschein sehen.

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Grauer Himmel, am Horizont ein heller Streifen

19. Dezember

Sehr erhöhter Blick über München von Südwesten aus: Im Vordergrund Bahngleise, Bürogebäude aus Beton und Stahl, am Horizont kann man unter anderem die Türme der Frauenkirche erkennen. Grauer HImmel, auf den Gleisen im Vordergrund zwei rote S-Bahnen

20. Dezember

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Astronautin Karen Nyberg führt vor, wie sie sich in Schwerelosigkeit auf der ISS die Haare wäscht.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Samstag, 21. Dezember 2024 – Adventspaziergang 2024, Bürohausausblicke“

  1. FrauC meint:

    Treppensteigen ist wirklich eine Sonderfitness, das kann ich bestätigen! Wohnung im Altbau ohne und Firma mit dem langsamsten Aufzug aller Zeiten – damit konnte ich locker die Fitnessstudio- und Lauf-trainierte Freundin auf jeder Treppe abhängen.

  2. Beate meint:

    Das Treppensteigen fällt mir im Moment sehr schwer – fieser Infekt!

    Aber sonst schaff ich den 3. Stock Altbau locker. Wie ich es in den 36. Stock ins Büro schaffen würde hm. Müsste ich ausprobieren. Wir haben eine Dusche im Büro, die wäre dann wohl nötig!

  3. Christine meint:

    Treppensteigen strengt auch mich immer an, obwohl ich sonst 50km in der Woche durch die Gegend renne. Leider ist mein neues Büro nun im 1OG.

    Der Satz “…dann holte ich den Mohnstollen nach (der meiner Mutter so gut wie noch nie gelungen war) und Plätzchen.” ist irgendwie zweideutig, oder? “Dieses Mal ist er besonders gut gelungen” oder “er ist ihr noch nie gelungen, sie gibt aber nicht auf”.

Beifall spenden: (Unterlassen Sie bitte Gesundheitstipps. Ich werde sonst sehr böse.)

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