Journal Dienstag, 28. Januar 2025 – Wetterliche Greislichkeiten
Mittwoch, 29. Januar 2025 um 6:09Aus sehr tiefem Schlaf riss mich der Wecker in die Orientierungslosigkeit.
Nachts hatte es viel geregnet, doch meinen Marsch in die Arbeit startete ich in einer Regenpause; erst auf halber Strecke musste ich meinen Schirm aufspannen.
Arbeitsvormittag im Büro beschallt von energischem Regenprasseln. Aus dem wurde über den Vormittag Schneeregen, als ich aus Bewegungs- und Frischluftsehnsucht trotzdem zu meinem Mittagscappuccino ins Westend ging, bereits eher Schnee.
Über die Mittagszeit wurde es am Schreibtisch hektisch, erst spät kam ich zum Essen: Apfel, Tomätchen (jahreszeitlich geschmacksneutral, aber es hatte ein paar für die Guacamole gebraucht), Körnerbrot.
Kurz getakteter Nachmittag, die erfolgreiche Jonglage von Querschüssen und Verschiebungen ließ mich mich aber nützlich fühlen.
Kurz vor Dämmerung beruhigte sich das Wetter: Keine Nässe mehr von oben, der Horizont schaffte es sogar zu einem apokalyptisch strahlenden Sonnenuntergang.
Zu Feierabend war ich mal wieder so erledigt, dass ich mich schwer zum Gehen aufraffen konnte. Sprach dann aber ein strenges Wort mit mir.
Auf dem Heimweg kaufte ich nach Langem mal wieder im Süpermarket Verdi ein: Granatäpfel, Joghurt, Labne, Manouri.
Zu Hause Yoga-Gymnastik (ich hatte vorher den Verlauf gespickt und entdeckt, dass erstmal sieben Minuten rumgelegen wurde – brachte mich aber doch dazu, nicht einfach vorzuspulen, sondern dann halt rumzuliegen und nach Anleitung meinen Körper zu scannen), Brotzeitvorbereitung (der Granatapfel leider zu einem Viertel faulig).
Zum Nachtmahl Reste: Lauch-Käse-Suppe vom Vorabend, Käse auf Körndlbrot, Sandwich-Toast mit Butter und Orangenmarmelade (dieser Jahrgang ist sen-sa-tio-nell geraten!). Nachtisch Schokolade.
Im Fernsehen über “Sherlock: Ein Skandal in Belgravia” gestolpert, sofort gewusst, dass das die Folge mit dem von hinten nackichten Benedict Cumberbatch ist. Beim Wiedersehen nach vielen Jahren (ja, ist sie, rrrrrr) wurde mir klar: Die Serie hat nebenbei die kurze Blüte des Bloggens konserviert.
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Eine besondere Sendung mit der Maus: Aus Anlass des internationalen Gedenktages der Holocaust-Opfer ist sie dem jüdischen Maler Felix Nussbaum gewidmet – wie nicht nur ich finde, so kindgerecht wie möglich.
“Die Sendung mit der Maus vom 26.01.2025”.
Auch interesssant, weil Trickfilmer*innen bei der Arbeit gezeigt werden. (Darüber fehlt mir jetzt noch das Erwachsenen-Making-of über die Verhandlungen zu den Rechten an Idee und Material.)
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