Journal Donnerstag, 27. Februar 2025 – Von Alltag bis Hupfkastl
Freitag, 28. Februar 2025 um 6:14Gut geschlafen, kurz vor Weckerklingeln aufgewacht.
Zu meiner Überraschung tagte es wolkenlos, wundervolles erstes Sonnenlicht auf meinem Weg in die Arbeit bei deutlichem Frost.
Das angekündigte ungemütliche Wetter kam mit Verspätung: Der Himmel zog komplett zu, mittags begann Regen. Da war ich zum Glück bereits von meinem Mittagscappuccino im Westend zurück.
Zu Mittag gab es eingeweichtes Muesli mit Joghurt; untergemischt hatte ich auch ein wenig Zitronat- und Orangeatreste von der Weihnachtsbäckerei: Eine ausgezeichnete Idee, das Muesli schmeckt sehr fruchtig.
Ein seltsamer Arbeitstag war das gestern, auch weil ich nicht allein im Büro saß.
Heimweg im Trockenen aber in winterlicher Kälte über ausführliche Lebensmitteleinkäufe, unter anderem für den Freitagabend vor langem Faschingswochenende, den ich allein feiere.
Zu Hause war noch Zeit für eine längere Folge Yoga-Gymnastik vor ersten Handgriffen fürs wochenendliche Brotbacken. Dann servierte Herr Kaltmamsell denn viel befreuten Spinat aus Ernteanteil (Frischzeug!) als spanisches Gericht mit Kichererbsen (aus Immer schon vegan von Katha Seiser).
Ganz wunderbar. Nachtisch Schokolade.
Früh ins Bett zum Lesen.
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Nicht mehr taufrische News, rechtzeitiges Veröffentlichen vergessen:
Unser Kartoffelkombinat ist eine der beiden ersten Slow Food Farms in Deutschland!
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Interessante Details, warum viele Auslandsdeutsche zu spät ihre Briefwahlunterlagen bekamen – es scheint wohl hauptsächlich am individuellen Vorgehen der Kommunen gelegen zu haben:
“Schlechte Vorbereitung und Schneckenpost”.
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Hupfkastl gehörte zu meinen Lieblinsspielen in der (eher späteren) Kindheit – auch wenn meine Spielkamerad*innen und ich nie rausfanden, worin das Spiel außer dem Hüpfen bestand und warum Ziffern auf den Feldern standen. Über Letzteres waren wir uns einig, in dieser Reihenfolge war ein Steinderl aufs Feld zu werfen, das beim Zurückhüpfen aufgehoben werden musste – aber uns fiel keine Regel ein, die das irgendwie in Punkte umsetzen würde (Kinderspiele bestanden bei uns vielen Kindern im Wohnblock meiner Erinnerung nach zu einem großen Teil im Aushandeln von Regeln). Egal, hier ein wundervolles Beispiel – ob das vor unserem Haus in der Innenstadt funktionieren würde?
(Zudem ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich arabische Ziffern in westlichen Kulturen geschrieben werden.)
4 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 27. Februar 2025 – Von Alltag bis Hupfkastl“
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28. Februar 2025 um 6:55
Probierst du das bitte aus mit dem Hupfkastl vor eurem Haus?
28. Februar 2025 um 7:20
Der kindlichen Kreativität in Bezug auf Regeln erfinden und aushandeln hat Bill Watterson miy Calvinball ein Denkmal gesetzt: https://calvinandhobbes.fandom.com/wiki/Calvinball
(Ich muss gestehen, ich habe mich nie wohl gefühlt, wenn Regeln nicht feststanden, das ist heute noch so.)
28. Februar 2025 um 7:40
So ein Hupfkastl malten meine Kinder und ihre Freunde in den 1980er Jahren ebenfalls mit Kreide vor der Haustür des Mehrfamilienhauses, in dem wir damals zur Miete wohnten. Kaum hatte die eine, besonders garstige, ältere Nachbarin das gesehen, meckerte sie die Kinder lauthals an und beklagte die Schädigung der Steinplatten. Ich hielt dagegen mit Verweis auf unsere regenreiche Stadt Hamburg, die schon bald wieder für die von ihr gewünschte Sauberkeit sorgen würde.
Leider war Intervention zugunsten spielender Kinder oft nötig, denn manche der selbst autoritär geprägten “Erwachsenen” ließen es oft an Verständnis fehlen und erwarteten vor allem Gehorsam und Ruhe. Zum Glück gab es auch andere.
28. Februar 2025 um 10:11
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-kulturfeature/schnitzel-with-noodles–wie-der-film-the-sound-of-music-oesterreich-erfand-100.html?wt_mc=mail.wdr.newsletter.Quizzen+Sie+mit+uns.link