Auf nach Berlin
Freitag, 6. Januar 2006 um 7:14Noch ein bisschen packen, den Vorlesetext nicht vergessen, was zu lesen für Zug und Hotel (Astrid Paprottas Sternentaucher – unter anderem, nie mit nur einem Buch auf Reisen gehen, denn was, wenn das gerade nicht das richtige ist?), Stadtplan, Adressen, neue winzige Digikam. Leider bin ich erkältet: Meine Luftröhre fühlt sich an, als sei jemand mit auf einer Kartoffelreibe runtergerutscht. Das muss der gewesen sein, der mir einen Vorschlaghammer vor die Stirn geschlagen hat. Aber bis Sonntagabend ist noch weit, bis dahin bin ich mein blühendes, strahlendes Selbst und freue mich auf Begegnungen.
(Gestern Abend sah ich so scheiße aus, dass mir erstmals in der Straßenbahn eine junge Frau ihren Sitzplatz anbot. Hey, ich betone doch ständig, es mache mir nichts aus, dass ich viel älter aussehe, als ich bin. Das nächste solche Angebot nehme ich an.)
die Kaltmamsell11 Kommentare zu „Auf nach Berlin“
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6. Januar 2006 um 10:28
dann wünsch ich ihnen rasches entschwinden der beschwerden. für mich ist berlin ja nun ein wenig sehr weit entfernt, leider. aber ich halt ihnen die daumen dass es eine feine veranstaltung wird. und dass sie alle viel spass haben.
6. Januar 2006 um 10:32
Hurra, ich bin doch nicht die Einzige, die prinzipiell mit mehreren Büchern reist, falls das eine grad nicht zur Stimmung paßt. Was, wenn es mir schlecht geht und ich etwas ganz anderes als das grad gelesene brauche?
6. Januar 2006 um 16:31
Ich halt dir auch die Daumen und mich selbst bemitleide ich, dass ich nicht dabei bin. Und tröste dich, mich hat mal ein Kind in der Strassenbahn groß angesehen und Omi gesagt. Das war vor 5 Jahren!
7. Januar 2006 um 2:19
Die beste Erwiderung auf diese Platzanbietereien ist: “Lieber nicht…ich komme nicht mehr hoch, weißt du…” ;-)
7. Januar 2006 um 2:19
Die beste Erwiderung auf diese Platzanbietereien ist: “Lieber nicht…ich komme nicht mehr hoch, weißt du…” ;-)
7. Januar 2006 um 20:48
Angebotene Sitzplätze nehme ich prinzipiell mit heissem Dank an. Wer aufsteht, verdient Streicheleinheiten und soll sie bekommen. Dann tut er´s (oder sie´s) wieder bei Leuten, die wirklich darauf angewiesen sind.
7. Januar 2006 um 20:50
Im übrigen: Gute Besserung und viel Erfolg!
9. Januar 2006 um 11:12
schoen, dass sie die fahrt auf sich genommen haben, denn ihre stimme klang gar nicht reibeisig. und ihr bruder begleitete mich in die kalte nacht ;-)
9. Januar 2006 um 13:05
Hey, jetzt hätte ich dich auch mal lesen hören/sehen können, und dann fährst du dazu nach Berlin! (Hoffe dennoch und bin eigentlich überzeugt, dass es schön war.)
9. Januar 2006 um 14:24
die krankheit merkte man ihnen aber keineswegs an. geheime hausmittel?
16. November 2009 um 11:48
Als mir zum ersten mal im Alter von etwa 45 in einem Fahrzeug des öPNV von einer jüngeren Person ein Sitzplatz angeboten wurde, war dies eines der erschütternsten Ereignisse meines Lebens. Nun gehörte ich zu den alten Leuten! Groucho Marx musste dies (nach eigener, nicht unbedingt zuverlässiger Aussage) erst nach Anschauen seines Films “Eine Nach in Casablanca” feststellen (“Der Film, der mir klarmachte, dass ich kein junger Mann mehr bin”). Da war er 56 Jahre alt.