England 2011

Montag, 2. Mai 2011 um 8:02

Noch ein paar zusammengefasste Eindrücke zum Stand der Nation.

Mode:
Im frühsommerlichen Wetter der vergangenen Woche sah ich viele, viele Kleider. Dominierender Stil: Langes Strandkleid der 70er. Ergab übrigens ein wunderschönes Gesamtbild an der Seafront, weil dieser Schnitt wirklich jeder Körperform steht, von Mutter Erde bis Gottesanbeterin.

Auch wenn die Schuhläden fast ausschließlich höchsthackige Schuhe zu verkaufen scheinen, trugen die echten Frauen fast alle Ballerinas und sehr flache Sandalen, meist römischen Legionärsstils.

Badelatschen werden zu meinem großen Bedauern wohl dauerhaft als echte Sandalen eingestuft und entsprechend getragen.

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Thor guckten wir letzte Woche auch noch, in 3D (überflüssig). Oyoyoy, man muss schon sehr eingefleischter Marvel-Fan sein, um dem Film etwas abzugewinnen. Die nicht-irdischen Szenen waren schrecklich gestelzt, Bühnenbild und Kostüme dafür beliebig. Kein einziger interessanter Charakter (na ja, vielleicht noch die Praktikantin), dafür die total unmotiviert platzierte Figur des Erik Selvig. Zudem weiß ich jetzt: Patrick Doyle kann auch richtigen Müll komponieren.

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Beim Fernsehen festgestellt, wie viel mehr in UK mit Social Media gearbeitet wird: TV-Werbung enthält ständig Verweise, zum Beispiel der Spot für Fugenmasse einen Hinweis auf Anleitungsvideos auf Facebook. Überhaupt: Statt zur Firmen-Websites schickt die Werbung die Verbraucher auf die Facebook-Page des Unternehmens.

Und: Wann der nächste Bus kommt, kann man in Brighton an der Haltestelle per SMS abfragen.

Sehr nett auch: Twitter-Streams aller Polizeistationen der Gegend, Überblick bei Sussex Police.

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „England 2011“

  1. Muyserin meint:

    Das geht in Dresden auch, das mit der Wann-kommt-der-nächste-Bus-Abfrage.
    Schöne Reihe von England-Berichten, wurde direkt ein wenig nostalgisch (und ein ganz klein wenig neidisch – nicht, dass ich es Ihnen nicht gönnte …).

  2. die Kaltmamsell meint:

    Dabei sollte ich erwähnen, dass ich die Zuverlässigkiet keines der erwähnten Dienste geprüft habe – vielleicht erzählt der Dienst Blödsinn, und vielleicht kommen die Polizei-Tweets z.B. zu Maikrawallen viel zu langsam.

  3. Naekubi meint:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************

    Gerne gelesen

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  4. mediokra meint:

    Besitzer eines Smartphones und entsprechender App können auch in diversen deutschen Städten (München bei der MVG auf jeden Fall) über diesen komischen Code auf dem Fahrplan die Abfahrtzeit erfragen. Die Mitwartenden schauen einen zwar an, als wollten sie einen gleich in Haar einweisen, wenn man sein iPhone vor den Fahrplan hält, aber man gewöhnt sich dran.

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