Die Sportschau
Sonntag, 15. Mai 2011 um 17:42Wochenende heißt Sport – für die meisten im Fernsehen, für deutlich weniger vor Ort Gucken, für manche Selbermachen.
Gestern waren letztere zumindest in München sehr wahrscheinlich noch weniger, denn es regnete: bis Mittag durchgehend, danach hin und wieder. Nachdem die Isarauen bei meinem Lauf am Montagabend derart ausgetrocknet staubig gewesen waren, dass meine überwiegend weißen Laufschuhe bei meiner Rückkehr einen beigen Schleier trugen, begrüßte ich den Regen. Ist zwar nicht gerade mein Lieblingswetter fürs Dauerlaufen, aber auf der Lärche vorm Wohnzimmerfenster ließ sich eines der befreundeten Eichhörnchen davon schließlich auch nicht am Rumsitzen und Niedlichsein hindern. Also Regenjacke und Baseballkappe übergeworfen und aufgesetzt, schließlich war das ja eher ein sanftes Tröpfeln als ein Regenguss.
Allerdings musste ich wegen des Regens den ersten Lauf-Einsatz meines neuen Fotoapparats (eine sehr handliche Lumix DMC-FS16) verschieben. Diese beiden Aufnahmen konnte ich also nicht machen:
1. Gegenüber der Praterinsel stand auf einer Mauer ein Stockentenpaar mit Blick auf die Isar – und beide spreizten im selben Winkel die linke Flosse ab.
2. Als ich im sachten Regen auf dem Holzsteg, der sich unterhalb vom Bayerischen Landtag am Ufer entlangschlängelt, isarabwärts trabte, überholte mich ein Radler: dunkelgrauer Neoprenanzug, Baseballkappe auf dem Kopf, Surfboard unterm linken Arm.
Heute ging ich für meine vormittägliche Sportrunde ins Fitnessstudio. Das mich allerdings nicht einließ: Der übliche Zahlencode löste nicht den Türoffner aus, sondern ein ärgerliches Piepsen. Nun, vielleicht war der Code ja geändert worden. Doch das Drücken der Klingel blieb völlig folgenlos. Ich zückte gerade mein Telefon, um am Empfang anzurufen, als eine Angestellte des Studios auftauchte – und genauso wenig auf dem üblichen Weg hineinkam wie ich. Als sie uns mit ihren Schlüsseln die Tür öffnete und den Aufzug in Betrieb setzte, bog auch schon ein Grüppchen Sportwillige um die Ecke, die bereits seit einer halben Stunde quer durch die Studios der Abnehmkette telefoniert hatten, um eine Öffnung zu erreichen. Vermutlich hatte einfach eine Angestellte ihren Frühdienst verschlafen.
Meine seltsamen Muskelschmerzen und -kater scheinen auf den Rat der Hausärztin anzusprechen: Sie hatte, weil ich sehr stark schwitze, auf allgemeinen Mineralstoffmangel getippt und isothonische Getränke vor und nach dem Sport empfohlen (ich hatte immer nur viel Wasser getrunken und eine Magnesiumtablette genommen), gerne Apfelschorle im Verhältnis 1:3 Saft zu Wasser mit etwas Salz. Oder danach ein alkoholfreies Bier.
Das mit dem Bier habe ich noch verschoben.
2 Kommentare zu „Die Sportschau“
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15. Mai 2011 um 20:02
Für die meisten Münchner ist es nur der Eisbach:
http://www.youtube.com/watch?v=9g5vUfqaHz0
16. Mai 2011 um 11:08
Sie werden lachen, aber nach dem Radeln oder Wandern trinke ich sehr sehr gerne ein alkoholfreies Weißbier. Allerdings nur ab spätem Nachmittag…