Mehr Essen aus dem Internet
Dienstag, 14. Juni 2011 um 9:45Zwei weitere Rezeptempfehlungen:
Nach Petra Hammersteins Methode stellten wir erstmals wirklich mürbe, zarte Rindsrouladen her. (Kein Foto, wurden zu gierig verschlungen.)
Und dann habe ich gestern Tortano nachgebacken (angeregt von German Abendbrot, nach dem Rezept von OhhhMhhh), denn: Was kann an einer Rollpizza mit Ziegenfrischkäse, Pinienkernen und getrockneten Tomaten schlecht sein?
Idee und Geschmack waren ganz ausgezeichnet. Das nächste Mal mit deutlich weniger Wasser (300 ml Wasser auf 400 Gramm Mehl ergab bei mir eher Spätzleteig) und nur beim Einschieben Dampf im Ofen (der nicht für Knusprigkeit, sondern im Gegenteil für eine elastische Oberfläche sorgt, damit das Gebäck noch gut aufgehen kann). Isst sich frisch so köstlich, dass ich bezweifle, ob er es je auf eine Picknickdecke schafft.
die Kaltmamsell9 Kommentare zu „Mehr Essen aus dem Internet“
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14. Juni 2011 um 9:55
Mehr Mehl musste ich auch nehmen. Aber das kann sogar ein Back-Depp wie ich leicht hinbekommen. Ich habe die “Rollpizza” gleich am Samstag noch mal gebacken und bei unserer Weinprobe viel Lob dafür bekommen :) Schön, dass ich Dich inspirieren konnte!!
14. Juni 2011 um 10:49
Die Rouladen vor am Anbraten noch mehlieren …. und vor dem Essen mindestens einmal aufwärmen! Das konzentriert das Aroma.
14. Juni 2011 um 12:04
Ich mach die Rouladenfüllung immer puristischer: rohe Zwiebel, Speck/Schinkenspeck/Salami (was gerade da ist), saure Gurke – fertig. Es heißt schließlich Rinderroulade und nicht Rinder-Gemüseroulade :) Essentiell für die Mürbheit sind glaub der Senf, die Gurken – und lange, lange schmurgeln lassen. Im Zweifel noch eine halbe Stunde mehr. Ich habe es noch nicht geschafft, das Rouladen von den Mitessern als zu weich angesehen wurden. Aber mürbe wurden sie in 2,5-3h immer.
Ich mach die immer in Rotweinsoße – kann gut sein, dass das auch hilft.
14. Juni 2011 um 14:35
Nun 400 g Mehl = 100 % und 300 g Wasser = 75 % kann je nach Mehlsorte schon zu GLOP führen ;-) . Sehr schön geworden, die Roolpizza
15. Juni 2011 um 11:55
Wenn ich Rouladen zubereite, dann mache ich das nicht nur für einmal essen.
Die restlichen kommen ins Eis und schmecken aufgewärmt fast noch besser.
Fiel denn kein Gemüse aus den Rouladen bei dieser Art der Rollerei?
Das Rezept klingt köstlich, vor allem mag ich die vorher angebratenen Zwiebelringe.
16. Juni 2011 um 15:07
Falls es interessiert, eine kurze Info zum Tortano:
Der Tortano ist eine ur-neapolitanische Vorspeise und wird entweder nur mit Schweinegrieben sowie -schmalz zubereitet (dann ist es ein Tortano cu’ cicoli), oder es werden in den Teig noch Stückchen verschiedener gereifterer Käse (z. B. Pecorino romano oder Provolone) und einer grobkörnigen, leicht scharfen Salami eingeknetet (dann ist es ein Tortano ripieno).
Wenn Grieben, Käse und Wurst weggelassen und stattdessen 4 ganze Eier mit
Schale miteingebacken werden, heißt das ganze Casatiello.
Die Konstistenz des fertigen Tortano ist dann nicht so brotig, wie sie mir auf den Fotos des Ohhhmhhh-Rezepts zu sein scheint, sondern viel grobporiger und saftiger.
17. Juni 2011 um 8:55
Vielen Dank für diesen Hintergrund, dickaroell!
Die Rouladen behielten alles bei sich, barbara, der Mitbewohner hatte sie vorne und hinten mit Zahnstochern verschlossen.
18. Juni 2011 um 22:06
hm, der tortano war prima, trotz einiger schwierigkeit beim kneten. aber das hätte ich ja vorher wissen können :-)
20. Juni 2011 um 15:03
@dickaroell 4 Eier MIT Schale?? Pult man die Schale dann beim Essen raus?