Meine Probleme möcht ich haben
Samstag, 8. April 2006 um 9:26Meine Samstagsroutine sieht seit letztem Herbst folgendermaßen aus:
Nach dem Aufstehen schlafanzugähnliche Schlabberklamotten anziehen, ausgiebig café con leche trinken, Zähneputzen, an die Isar zum Laufen gehen.
Nun wird aber über jede Nacht aus jedem noch so schicken Haarschnitt auf meinem Kopf das hier:
Arbeitstags ist das egal, weil ich mich eh dusche und dabei die Haare wasche. Doch vor einer schweißtreibenden Laufeinheit (ha, einmal zu oft mit einem Triathleten telefoniert) wäre das ja Blödsinn, weil ich mich im Anschluss eh duschen muss. An Wintersamstagen war das Entgleisen meiner Kopfbehaarung kein Problem, weil ich zum Laufen eine entstellende Mütze trug. Dafür ist es jetzt zu warm. Letzte Woche, vielleicht auch heute, setzte ich eine Baseballmütze auf, doch ich weiß, dass auch die mir bald zu warm wird. Andererseits kann ich mich mit dem Haarstrubbel auf dem Foto unmöglich an der Isar blicken lassen (keine Diskussion!). Nachdem mich die geschätzten Vorspeisenplattenleser in der diplomatischen Frage gestern so hilfreich beraten haben (vielen, ehrlichen Dank): Hat jemand vielleicht auch in dieser Frage einen Tipp?
die Kaltmamsell25 Kommentare zu „Meine Probleme möcht ich haben“
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8. April 2006 um 9:50
Da kenne ich noch wen. Der bekommt meistens den Spruch “na, hast ja heute Nacht wieder intensiv an deiner Frisur gearbeitet.”
Was ganz gut hilft: Wasser. Nicht duschen, sondern nassen Kamm oder Wassersprüher benutzen und anschließend mit Haarspray festkleben.
8. April 2006 um 10:25
Sie irren sich, Sie haben genau gesagt gar kein Problem.
Denn andere Leute zahlen viel Geld für Stylingprodukte um so auszusehen (nach “out of bed look” googlen)
Darum, ein bißchen mehr HAIR PRIDE, wenn ich bitten darf ;-)
8. April 2006 um 10:52
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen und finde, dass das ziemlich gut aussieht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich seit ca. 25 Jahren so rumlaufe und diesen “Look” daher gewohnt bin.
8. April 2006 um 11:01
Eben, andere stylen sich stundenlang, um genau so auszusehen. Für die Haare-Nass-Methode ist es eigentlich noch zu kalt. Bringt ein Haarband etwas?
8. April 2006 um 11:18
Wenn simples Kämmen nicht hilft und es soo schlimm ist, rate ich ganz profan: Irgend eine der üblichen Baseball-Kappen, die auch alle anderen Ich-kann-so-auf-keinen-Fall-unter-die-Leute Menschen aufsetzen. Wenn ich mir die Isar-Läuferinnen ansehe, haben die doch alle so ein Ding auf dem Kopf. Warum wohl?
Aber ich bin da keine Instanz, ich trage schon seit Jahrzehnten keine Frisur im landläufigen Sinne mehr.
8. April 2006 um 11:20
So sehe ich immer aus. Ist das schlimm? ;-)
8. April 2006 um 11:29
Liebe Kaltmamsell, das sieht klasse aus!
Echt.
Ich würde was drum geben, wenn ich morgens so aussehen würde!
Da ich das aber nicht tue und meine Haare nach dem Aufstehen als grau-blonder Strohhandfeger in allen Richtungen vom Kopf abstehen, “borge” ich mir zum Joggen von meiner Tochter ein paar Haargummis und binde den Handfeger zu zwei, drei abstehenden Zöpfen zusammen.
In meinem Alter wirkt das zwar mehr als bescheuert, aber wenn schon, dann richtig.
8. April 2006 um 11:44
Mal ne ganz andere Idee:
Wenn man beim Schlafen eine Badekappe anzieht müsste die Frisur am Morgen zumindest anders aussehn, ich finde einen Versuch ist das wert.
8. April 2006 um 12:26
bei der diskussion hier bleib ich am ball:
das kurzhaargestrüpp auf meinem kopf-bislang kuschelig morgens mit ‘mütze auf!und abends erst ab!’ versteckt- ist auf entzug.
jetzt ist die harte phase des übergangs in temperaturen über 20grad,
-DANN kann endlich ein trendy banadana ab 1.mai nonstop bis zum 15.oktober ums haar gezurrt werden.
8. April 2006 um 12:33
Ich mein fast, manche Leute hier WOLLEN mich gar nicht verstehen.
Badekappe zum Schlafen ist ja wohl bisher das einzige wirklich Konstruktive. Ich schau mal, ob ich noch so einen Gummi-Eumel aus den 80ern habe.
8. April 2006 um 12:44
Dann brauchen Sie aber auch eine blickdichte Schlafbrille für den Mitbewohner, oder?
8. April 2006 um 13:12
Haarkur! Morgens rein in die Haare, das beschwert und man kann’s irgendwie hinkämmen. Fürs Joggen muss man ja nicht unbedingt ondulierschön sein. Nach der Dusche ist man dann auch endlich so prächtig, wie man sich eigentlich schon immer gefühlt hat.
Nichts zu danken.
8. April 2006 um 14:48
Wasser! Einfach den werten Schädel unter’n Hahn halten und dann fix mit etwas Schaum/Gel trocken föhnen. Ist lauffest, garantiere ich für.
8. April 2006 um 17:35
Also ich finde beide Versionen niedlich – Deppenpony und Chaos. “Anders als normal” aussehen auf dem Kopf rockt.
8. April 2006 um 18:56
Haarkur, Pe hat recht. Nivea geht auch, kommt auf die Haare an.
8. April 2006 um 21:57
Im Sitzen schlafen!
8. April 2006 um 23:35
Ihre
SorgenHaare möchte ich haben.9. April 2006 um 8:59
http://www.your-start.de/html/kopftuch7.php
http://www.bandannaclub.com/Tie-Bandanna.htm
In anständigen Gangfarben: Rot = Bloods, Blau = Crips.
9. April 2006 um 11:22
Aus Gründen der Bequemlichkeit empfehle ich an Stelle der Badekappe das gute alte Haarnetz.
9. April 2006 um 18:32
Ich empfehle schlichtweg den Stoppelkurzhaarschnitt, welcher oftmals sehr sexy aussieht oder auch nicht, aber in jedem Fall Ihr Problem lösen würde (welches Sie aber -wenn ich Sie richtig verstanden habe- im Grunde behalten wollen…?)
10. April 2006 um 12:24
Ich wäre froh, ich sähe so aus. Nach jeder kleineren Motorradtour ist aber eher das Gegenteil der Fall – stromlinienförmige Haare versuchen, sich in der Kopfhaut zu verstecken.
Können Sie sich nicht eine Laufstrecke suchen, zu der sie nur mit einem helmnutzungspflichtigen Gefährt kommen können?
10. April 2006 um 17:04
Wie wäre es mit so einem Oma-Regenhäubchen in getupft? Preiswert, langlebig, zukunftsorientiert ( kannst Du in 30 Jahren noch tragen ). Mutig, damit an der Isar zu laufen, wäre es auch.
11. April 2006 um 8:29
Das ist doch Out-Of-Bed, in Mitte total hipp! Dazu müssen Sie aber ein T-Shirt anziehen, auf dem Ihre aktuelle Gefühlslage erwähnt wird.
11. April 2006 um 21:12
Frau Kaltmamsell, Sie werden verstanden. Ganz normales Olivenoel hilft: auf den Handflaechen verteilen, ins Haar kneten, kaemmen, lossporteln. Trockenes Haar saugt das Zeug auf. Andernfalls duschen Sie nach dem Laufen ohnehin.
Den (Kunststoff-)Kamm nehmen Sie am besten gleich mit unter die Dusche, denn ohne regelmaessiges Einseifen mueffelt er bald.
13. April 2006 um 9:40
@Herr Exit
Das Joggen findet in Chichi-München statt, nicht am Monbijoupark! Aber auch meine Empfehlung: Sehgewohnheiten ändern. Frisur zurechtschwitzen. Oder eben Helm tragen.