Moonrise Kingdom

Donnerstag, 28. Juni 2012 um 7:38

Wahrscheinlich kann man einfach blind in jeden Film gehen, in dem Frances McDormand mitspielt: Er ist immer sehenswert (sie sowieso). Außerdem hatte Herr kid37 den Film empfohlen. Schauen Sie sich diesen Trailer an; wenn er Ihnen zusagt, werden Sie Moonrise Kingdom lieben.

Welch ein wundervoll schräges Stück Film! Wir sind im Jahr 1965 auf einer nordamerikanischen Insel (es gibt einen In-die-Kamera-Erzähler, gespielt von Bob Balaban, der uns diese Informationen mitteilt, zudem einiges Geografisches und Meteorologisches), es geht um einen 12-jährigen Buben und ein Mädchen, die – nun, Abenteuer erleben. Die Instagramm-Ästhetik der 60er wirkt ohnehin unrealistisch, dabei bleiben auch Kamera (split screen!) und Drehbuch. Eine pädagogische Schallplatte „Wie ein Orchester funktioniert“ eröffnet den Film, Benjamin Brittens Stücke ziehen sich durch die ganze Handlung, spielen auch als Inszenierungen mit. Bleiben Sie unbedingt bis zum Ende des Abspanns sitzen – ich verrate nicht warum. Hat aber was mit Musik zu tun. Die Hauptdarsteller sind zwar die beiden Jugendlichen / Kinder in all ihrer Ernsthaftigkeit, doch drumherum gruppieren sich die hinreißenden Bruce Willis, Bill Murray, erwähnte Frances McDormand, Edward Norton, Harvey Keitel, Tilda Swinton (SWINTON! – wegen meiner dürfte sie ruhig öfter komisch spielen). Mein Highlight des bisherigen Kinojahres.

die Kaltmamsell

12 Kommentare zu „Moonrise Kingdom

  1. katha meint:

    ******************KOMMENTAROMAT**********************

    Gerne gelesen

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  2. emmi meint:

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    Gerne gelesen

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  3. Buchfink meint:

    Merk ich mir. Als Landpomeranze muss ich sowieso noch ein paar Wochen warten, bis der Film mal bei uns landet. Vielen Dank für den Tipp.

  4. Croco meint:

    Ich liebe diese Filme, die Jugendlichen zeigen, dass nicht bleiben muss wie es ist.
    Kommt er auch in Deutsch?
    Im Kino kann ich schlecht “rückspulen” rufen.

  5. Alexandra meint:

    Hach! Seit Sonntag habe ich die Musik und die Originalstimmen in den Ohren und die Bilder vor Augen und überlege ernsthaft, noch einmal reinzugehen, weil die Eindrücke und kleinen hinreißenden Einzelheiten drumrum dann doch so zahlreich waren, dass mir bestimmt vieles entgangen ist.
    Somit, ja: auch mein Highlight des Kinojahres bislang (wobei: Wes Anderson ist nur schwerlich zu toppen, es wird dann wohl das Highlight bleiben).

  6. die Kaltmamsell meint:

    Aber ja gibt’s den auch auf Deutsch, croco:
    http://youtu.be/96-t_MVmsm4

  7. Kelly meint:

    Jajaja! Sie sagen es, Frau Kaltmamsell, wunderbarer Film; siehe auch: http://unter-geiern.blogspot.de/2012/06/moonrise-kingdom.html
    Was mich daran erinnert: Die Soundtrack-CD, die ich mir gleich nach dem Kinobesuch bestellte, ist noch nicht eingetroffen, da muss ich doch gleich mal…

  8. Lies von Lott meint:

    Oh, den will/muss ich noch sehen!

  9. Modeste meint:

    Das hört sich toll an und trifft sich ganz hervorragend: Ich gehe morgen abend in den Film, der hier um die Ecke im Sundance Cinema läuft.

  10. kopffuessler meint:

    Filmisches Kleidod! Ich überlege gerade, ihn mir ein zweites Mal anzusehen …

  11. Sebastian meint:

    Meine Güte. Schon die Besetzung. Was müssen die für einen Spaß gehabt haben.

  12. Hammwanich meint:

    Ich möchte nur noch ergänzen, dass man in eigentlich jeden Film von Wes Anderson, dem Regisseur, gehen kann. Weil sie alle herrlich skuril und gleichzeitig herzlich, lustig und tragisch zugleich sind. Vielleicht hast du ja auch “The Royal Tenenbaums”, “Darjeeling Limited” oder “Fantastic Mr. Fox” schon gesehen? Lediglich “The Life Auquatic with Steve Zissou” hat mir nicht ganz so gut gefallen, wie der Rest. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

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