Ein paar Fundstücke
Mittwoch, 7. November 2012 um 6:27Aus der Jubiläumssendung 30 Jahre Prairie Home Companion. Ich hatte es mir begeistert als Lied auf den Rechner gezogen und immer bedauert, dass ich es legal nicht weitergeben konnte (ich weiß von keiner Aufnahme). Dabei hat sie es selbst auf YouTube gestellt! Bitteschön: Inga Swearingen.
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Ich habe zwar immer noch nicht verschmerzt, dass der Münchner Tierpark Hellabrunn sein seit Jahrzehnten gewohntes Corporate Design samt der markanten Typo gewechselt hat. Aber die aktuelle Werbkampagne in der U-Bahn ist klasse.
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Wie Gebärdensprache den Konjunktiv oder Modalpartikel transportiert, war mir neu – und es ist hochinteressant: “Why do Sign Language Interpreters Look so Animated” (mit Beispielen!).
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Zum Glück ist mir auch mal wieder ein Brot geglückt: Schwäbisches Kartoffelbrot, sehr schmackhaft.
die Kaltmamsell9 Kommentare zu „Ein paar Fundstücke“
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7. November 2012 um 7:38
Das Brot ist wahrlich gelungen…davon jetzt ne Scheibe, das wär’s doch!
7. November 2012 um 8:13
Das Brot ist absolut klasse, genau das steht heute auch bei mir wieder mal auf dem Plan (habe gestern schon die Vorteige angesetzt) :-)
7. November 2012 um 8:56
Ich mache seit Jahr und Tag Werbung für das wunderbare Buch Talking Hands von Margalit Fox (@margaltfox mit z.Zt. noch 0 Tweets auf Twitter). Während Einiges (Chomsky, Unterscheidung Sprache/Dialekt, …) für Sie als studierte Sprachlerin altbekannt und überblätterbar ist, werden genau die oben verlinkten grammatischen Feinheiten, die die Gebärdensprache zu einer vollständigen Sprache machen, anschaulich beschrieben.
Im Zentrum des Buches steht ein Dorf der arabischen Minderheit in Israel, in der infolge *hust* geringer genetischer Fluktuation überproportional viele Taubstumme leben. Durch die relative Isolation dieser Population lässt sich eine Art Kaspar-Hauser-Experiment beobachten: Es hat sich eine Sprache nahezu ohne äußere Einflüße gebildet. Die Kinder haben dort von selbst angefangen zu gebärden.
Daran hängt die Autorin geschickt Vieles zum Thema Sprachre und Hirn auf. Hat mich sehr bereichert.
7. November 2012 um 9:13
Kennen Sie auch das “Krokodil” dieser Werbung? … die ganze Kampagne bringt mich immer zum Lächeln – was ansonsten derzeit in der chronisch vollgestopfen Münchener U-Bahn eher nicht so passiert. Danke für die Gebärdensprache, sehr interessant. Wir bleiben einfach Wortklauber, in jeder Hinsicht gell.
7. November 2012 um 14:45
Als Kind war ich oft in Hellabrunn – jedes Mal wenn ich meinen Großvater besuchen kam. Danke fürs Erinnerungen auffrischen.
7. November 2012 um 17:25
Wirklich witzig, die Werbung!
Und hervorragende Krume – das Brot ist dir wunderbar gelungen!
9. November 2012 um 6:58
Sieht toll aus das Brot, ich kann es geradezu riechen! Ist es auch mit Sauerteig gemacht, inklusive “aufgefrischtem Anstellgut” wie im Link? Respekt!
9. November 2012 um 7:15
Ertappt, waltraut: Ich habe das Anstellgut nicht eigens aufgefrischt, weil ich es ohnehin regelmäßig füttere und es so aktiv bleibt.
9. November 2012 um 17:18
Was für eine Stimme und was für eine Stimmakrobatik! (Also Inga Swearingen, nicht der Löwe und auch nicht das Kartoffelbrot.)
SO schön!
Danke!