Gevulde Speculaas
Sonntag, 20. Oktober 2013 um 9:57HA! Sie denken vielleicht, Sie kochten international und schreckten vor keiner Exotik zurück. Aber haben Sie schon mal was Niederländisches gemacht, hm? Die niederländische Einwanderin Esther hatte mich schon vergangenes Jahr mit mitgebrachtem, köstlichem Gewürzkuchen aus ihrer Heimat angefixt, und nun berichtete sie in ihrem Blog, dass man den auch selber backen kann. Also folgte ich dem Link zu ihrer Quelle, und voilá!: lekker Gevulde Speculaas!
Ich profitierte sehr von Esthers Schwierigkeiten. So ließ ich den (ohnehin eher bröseligen) Teig über Nacht bei Zimmertemperatur statt im Kühlschrank ruhen und dachte mir einen Trick für den Teigdeckel aus: Ich rollte die Teighälfte für den Deckel als erstes auf Frischhaltefolie in der Springform aus und stellte ihn auf einem Tortenretter zur Seite. Nach Ausrollen des Teigbodens auf Backpapier in der Springform und dem Füllen mit Mandelmasse (auch bei mir weich, ich verstrich sie mit einem Löffel) kippte ich den Deckel in die Form und drückte ihn fest.
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Gevulde Speculaas“
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20. Oktober 2013 um 12:33
Was ist denn ein “Tortenretter”? Endlich ‘mal ein Wort, das ich nicht kenne.
20. Oktober 2013 um 13:38
http://lmgtfy.com/?q=tortenretter
(Nicht persönlich gemeint, Thea, den wollte ich schon lange mal anbringen.)
20. Oktober 2013 um 13:44
Das ist doch eigentlich eine Linzer Torte, murmelt die Österreicherin in mir listig. Oder? :-)
20. Oktober 2013 um 13:49
So ganz ohne Mammalad, Susann? (Und für Linzertorte ist sie auch viel zu stark gewürzt: Zwei Esslöffel Lebkuchengewürz würden aus jeder Linzertorte Spekulatius machen.)
21. Oktober 2013 um 10:38
ach wie schön dass du das ausprobiert hast! Es ist das München soweit weg ist, sonst würde ich heute abend vorbeikommen um zu kosten wie authentisch es schmeckt :-).
Und ich stimme zu: es hat zwar Ähnlichkeiten zum Linzertorte (soweit ich das übersehen kann, ich kenne den nicht gut), aber die Gewürzmischung die hier in dem Teig kommt, beinhaltet viel mehr verschiedene Gewürze. Außerdem kommt da viel mehr rein.
Oh, und natürlich danke für den Tricks, das werde ich sicherlich auch mal so ausprobieren. Hast du die Mandelfüllung auch ein paar Tage reifen lassen? Das kann ich empfehlen, macht den Geschmack noch schöner.
23. Oktober 2013 um 0:01
lecker lecker, den muss ich dringend mal nachbacken für meine niederländische freundin, vielen lieben Dank!
23. Oktober 2013 um 13:43
Hach, Esther! Deinen Kommentar musste ich erst aus der Spam-Schublade holen, bitte verzeih. Danke für den Tipp mit dem Reifenlassen der Füllung, mache ich gleich bei der nächsten Runde am Wochenende: Gevulde Speculaas für die Schwiegereltern.
25. Oktober 2013 um 8:39
da bin ich gespannt wie es ankommt! ich mache es bestimmt auch bald wieder, aber dann mit deinen Tricks.
1. November 2013 um 21:17
so, jetzt habe ich es also mit deiner Technik noch mal versucht, das ging schon mal viel besser, weniger Geschmier. Aber: wie kriegt man bloss diesen perfekten Deckel ohne weitere Unfälle genau da hin wo sie hin soll? Das hat bei mir so hmm, halb gut geklappt. war dann noch mit ein bisschen schieben und zusammenkleben zu retten, aber trotzdem schade wenn man so einen schönen Deckel gebastelt hat! Also, das Problem war der Teil ‘kippte ich ihn in die Form’.
Ich muss allerdings gestehen, was ich nicht habe ist ein Tortenretter, vielleicht ist das die Lösung?
gruß! Esther
2. November 2013 um 10:53
Vielleicht ist es wirklich der Tortenretter, Esther, der ohnehin eine essentielle Ausstattung ist (nimmt auch keinen Platz weg!): Mein zweiter Versuch letztes Wochenende flutschte völlig unproblematisch. Ich hatte aber zudem zwei Esslöffel Milch in den Teig geknetet und ihn damit bedeutend elastischer gemacht.