Adventspaziergang 2013
Montag, 9. Dezember 2013 um 10:56Zu erzählen gibt es vom diesjährigen Adventspaziergang der Familie nicht viel, doch die Chronikfunktion des Blogs verpflichtet. Gestern gingen wir bei Plusgraden und in schneefreier Landschaft nicht weit aus meiner Geburtsstadt hinaus, den Donaudamm entlang. Grasende Gänse und einige Rehe gesehen.
Vertraute Ansicht:
Von den Nifften versuchte ich mich fernzuhalten, doch sie überfielen mich mit Fragen, weil sie von ihren Eltern bei bestimmten Fachgebieten an mich verwiesen worden waren – anscheinend seit Wochen.
Durchaus interessant fand ich den deutlichen Entwicklungssprung, den Neffe 1 mit seinen 12 Jahren in vergangenen sechs Monaten gemacht hatte, hinein in den Stimmbruch. Eher bestürzend die Nichte: Nachdem es vergangenes Jahr danach ausgesehen hatte, dass die Phase der Schleich Elfenwelt (NICHT googlen!) hinter ihr liegt, musste ich dieses Jahr bei der Weihnachtsgeschenkebesorgung nochmal in die glitzernden Abgründe dieses Universums hinabsteigen (sie glaubt zum Glück noch an das Christkind, und ich werde später vehement leugnen, je etwas mit diesen Geschenken zu tun gehabt zu haben). Andererseits stand alternativ auf ihrem Wunschzettel ein Puppenkopf mit umfangreicher Frisier- und Schminkausrüstung – dazu hätte ich mich nicht mal anonym gezwungen.
Zum Essen (Adventspaziergang heißt spazieren – mittagessen – spazieren) ging es nahe einem Wahrzeichen der Stadt, der Autobahn, ins Wirtshaus zum Pauli, mit sehr aufmerksamem Service und einer überraschend interessanten fleischlosen Abteilung auf der Speisenkarte.
Den gleichen Weg zurück, die Rehe sahen wir wieder (nicht im Bild).
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Adventspaziergang 2013“
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9. Dezember 2013 um 12:36
Fahrzeuge zur Flussunterhaltung? Fahren da Lautsprecherwagen auf und beschallen den Fluss? Oder brauchen die Wassernixen heute auch Fahrzeuge?
9. Dezember 2013 um 15:13
Na na na, die Nichte scheint ein ganz normales Mädchen zu sein! Am Ende heiratet die mal und bekommt viele Kinder, die dann noch mehr Schleichtiere und -figuren wollen :-))) Lächeln!
Vielen Dank für den Tipp mit dem Wirtshaus , superr! Bayerische Küche und jede Menge Balkanküche – besser geht’s nimmer. Das liegt auch noch so praktisch an der Autobahn: Zwischenstop.
10. Dezember 2013 um 1:02
Ein Schleich-Erlebnis, das mein Weltbild ins Wanken brachte: erzähle ich einer Anthro-Mutter von meinem Faible für Ostheimer-Schnitztiere (an denen ich gerade das Abstrahierende schätze) – war mir ihrer Zustimmung gewiss. Doch sie zuckt nur geringschätzig mit den Schultern und meint, dass ihre Kinder und sie Schleichtiere viel toller fänden. – Ich kann bis heute nicht so ganz begreifen, warum es verwerflich sein soll, Waldorf-Püppchen mit einem Gesicht zu versehen, weil dies angeblich die kindliche Fantasie beeinträchtigt; hypernaturalistische Tiernachbildungen aber völlig in Ordnung gehen.
10. Dezember 2013 um 7:37
Schön, wenn man sich frei und fließend unterhalten kann, in welchem Fahrzeug auch immer.
10. Dezember 2013 um 9:40
@Sebastian
Tolle Interpretation, habe es nun endlich verstanden.
Dank an die Frau Kaltmamsell, deren Auge immer wachsam ist für Skurrilitäten.