Dieses Computerdings, von dem man so viel hört
Donnerstag, 10. Mai 2007 um 9:24Kettenbrief von Lisa.
Was war Deine erste „echte” PC-Hardware?
Dieses „echte“ irritiert mich. Zum einen: Was wäre unechte PC-Hardware? Irgendwas mit Prozessor drin, was aber kein IMB-kompatibler Computer ist? Und warum die Anführungszeichen? Ist „echt“ ein Fachterminus, der mir bislang entgangen ist?
Der erste Heimcomputer in meinem Besitz war 1994 ein 286er Desktop-Dings, selbst gebastelt von einem Physikstudenten, mit dem ich damals befreundet war und der ihn mir samt Bildschirm, Tastatur und Maus vererbte. Das Faszinierendste an dem Gerät war das überdimensionale Gehäuse, das sich auf Knopfdruck öffnen ließ. Ich hätte meine Grafikkarte völlig mühelos täglich wechseln können!
Deine erste Anwendung, welche Du benutzt hast?
Cicero, das Redaktionssystem der Tageszeitung, in der ich 1986 volontierte. (Oh goldene Zentralrechnerzeiten!)
Dein erstes Spiel?
Lemmings. Das erste und einzige Spiel, das mich halbe Nächte fesselte (und mich völlig blöd im Hirn machte). Doch schon beim Sequel war der Zauber vorbei, Computerspiele lassen mich kalt.
Hattest Du von Anfang an Spaß an der Materie?
In erster Linie hatte ich keine Hemmschwelle (anders als die meisten meiner Redaktionskollegen und -kolleginnen) und sah Computer als Werkzeug und Kommunikationsmittel, basta. Echter Spaß begann erst Ende der 90er, als ich zum einen das Macintosh-Betriebssystem kennenlernte, das mir zumindest die Illusion verschaffte, irgendwas zu kapieren, und als ich mich zum ersten Mal mit Netzwerken beschäftigte.
Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?
1993 im Rechenzentrum der Uni Augsburg (gilt das als Anbieter?) mit Eudora (wir erinnern uns an die Webcam im Oxforder Studentenwohnheim, gerichtet auf die gemeinschaftliche Kaffeemaschine?) und ein bisschen E-Mailen mit Freunden in aller Welt.
1 Kommentar zu „Dieses Computerdings, von dem man so viel hört“
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10. Mai 2007 um 9:55
Oh, Cicero, ich liebe es. Nur das Nötigste, und davon genug. SO muss Software sein. Ich lernte es kennen, als ich schon lange mit Word arbeiten musste, es war wie Urlaub.