Furchtlos essen
Mittwoch, 29. August 2007 um 8:34Was der Asienreisenden gegrillte Heuschrecken und Kakerlaken am Spieß, ist der Englandurlauberin die weite Welt des Fritierten.
Mit “fried bread” zum Frühstück meinte dieses Strandcafé tatsächlich eine fritierte Scheibe Brot. Zu zwei Bissen konnte ich mich überwinden. Ich bin immer noch nicht darüber hinweg.
die Kaltmamsell27 Kommentare zu „Furchtlos essen“
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29. August 2007 um 8:52
… und die “Beilagen” sind natürlich auch alle “fried” …. lecker! ;-)
29. August 2007 um 8:53
dieses Foto an meinen Kühlschrank und schon würde es mit der Diät klappen und ich würde den Kühlschrank zu lassen und in den Obstkorb greifen.
(Igitt)
29. August 2007 um 9:26
Hallo, Kaltmamsell,
ich kann mir gut vorstellen, dass es einen Zusammenhang mit der Größe des Britischen Empires und dem zu-sich-nehmen solcher Frühstücksspeisen besteht. Interessant wäre eine Recherche über den Niedergang des Empires und dem Niedergang der britischen Frühstückskultur.
Um Ihren persönlichen Grusel etwas zu verlängern, möchte ich Ihnen mitteilen, dass englische Rezepte für fritierte Mars und Snickers durchaus existieren.
Beste Grüße
Milla
29. August 2007 um 9:59
heart attack on a plate, mein lieber schwan.
29. August 2007 um 10:01
Der Niedergang des Empires steht nach einer Theorie meines Vaters in direktem kausalem und zeitlichem Zusammenhang mit der Einführung und Verbreitung des Teebeutels in England.
29. August 2007 um 10:04
Das Brot an sich finde ich gar nicht so schlimm, die Kombination macht’s. Nur das Brot mit Salat ginge, wenn auch nicht zum Frühstück…
29. August 2007 um 10:15
Als Innviertlerin bin ich ja optisch einigermaßen abgehärtet gegen solche Anblicke, aber das hier schlägt sogar Schweinsbraten, Geselchtes, Grammeln & Co… *görks*
29. August 2007 um 11:32
… ich wusste, dass ich mir den Link nicht hätte angucken sollen… *schüttel*
29. August 2007 um 15:01
Da fehlen aber noch diese Bohnen in Soße! Und vielleicht noch ein Schuss Essig. *würg*
29. August 2007 um 15:51
also ich finde, das Essen auf dem Foto sieht sehr lecker aus ;). Frittiertes Brot gabs bei uns früher uach, allerdigns unter dem Namen Brot-in-Öl, und nich direkt frittiert sondern in der Pfanne in Öl gebraten, was aber nachher ähnlich aussieht.
29. August 2007 um 16:03
Ok., muß ja nicht jeder in Begeisterung darüber ausbrechen. Von mir aber vielen Dank für das Foto! Das macht Appetit. Wenn man morgens schon ein bißchen was getan hat, ist so ein Frühstück goldrichtig.
Wie isses denn mit Weißwürsten zum Frühstück, lösen die vergleichbare Aversionen aus?
Alles Gute, ich muss jetzt erst mal was essen, vollkommen furchtlos….
29. August 2007 um 16:07
Erinnert mich daran, wie ich seinerzeit (anno 1991) in England geheiratet habe, allerdings keinen Engländer… fried tomatoes, fried bread (Deine Meinung ist meine Meinung), fried potatoes, fried ham, fried eggs… mein Mann war damals sechs Monate auf einen Sprachkurs dort und kam dementsprechend aussehend zurück. :)
29. August 2007 um 16:16
Mein Magen ist sich noch nicht wirklich schlüssig was “anregender” wirkt, das Bild oder der Link.
29. August 2007 um 18:34
@robson
Als Beinahe-Bayerin (nur wenige km Luftlinie sowie der Friede von Teschen liegen dazwischen) muss ich zur Ehrenrettung der Weißwurst antreten und feststellen, dass der Weißwurst-Vergleich insofern hinkt, als dass wirklich gute Weißwürste relativ wenig Fett beinhalten, weswegen sie auch sehr viel verträglicher sind. Als echtes, erstes Frühstück muss ich sie auch nicht haben, aber nach einer langen Nacht oder als zweites Frühstück an einem sehr früh begonnen habenden Tag sind Weißwürste sehr fein !
29. August 2007 um 18:44
Ich finde ja die Würstel in Zellophan (so sieht es zumindest aus) schlimmer als das fritierte Brot. In Belfast lief so was Ähnliches unter ‘Ulster Fry’ und es war noch sowas wie Kroketten dabei. Von den Würstchen abgesehen war das geschmacklich schon OK, aber nach spätestens der Hälfte war einem schlecht.
29. August 2007 um 21:24
Ich finde fried bread im Prinzip völlig OK – bin ja Engländerin. Es sollten auch gegrillte Tomaten auf dem Teller sein, entweder die Tomaten oder das Eigelb weichen das Brot auf und werden dazu gegessen.
Das Exemplar auf dem Foto sieht nicht sehr gut aus. Es ist so unifarben und ölig, als wäre es in tiefem Öl gebacken. Das Brot sollte nicht völlig durchtränkt sein und müsste auch dunkler gebratene Stelle von der Pfanne haben.
29. August 2007 um 23:15
Durch solche Frühstücke hab ich mich mal in Irland gegessen, dabei lagen noch zwei undeffinierbare Pampehäufchen. Ob das Blutwurst war?
Jedenfalls kann man mit diesem Essen im Bauch ne Menge Kolonien erobern.
30. August 2007 um 17:18
Dazu müsste glatt eine Tablette PPI (Protonenpumpenhemmer) gereicht werden. Fett im Duodenum verstärkt die Beschwerden bei Sodbrennen.
30. August 2007 um 17:18
Nach der Entscheidung (vor 6 Monaten) nach Manchester zu ziehen, habe ich meine Haltung gegenueber diesen Speisen ueberprueft und festgestellt:
Ich liebe sie! Nicht dauernd oder ausschliesslich aber es gibt Tage, da sind Chips, mushy peas and greavy das Beste! Und immer wenn ich nach Frankfurt fliege und zu unchristlicher Zeit am Flughafen bin ist es das “Full English”, dass den Tag rettet.
Und was ich genial finde: No way what so ever to make this a “light” product!
Wie der griechische Joghurt, denn es hier fast nur in der 0 Kalorien Variante gibt.
Im Lieblings-Chippy gibt es ausserdem soviele Varianten, dass man nicht auf das Brot angewiesen ist. Mein Tip immer nach einem anderen Fisch als Cod fragen , der wird dann frisch frittiert.
30. August 2007 um 19:10
Weisswürste sind recht bekömmlich, da sie eben nicht frittiert bzw. gebraten werden. Ein richtige Schonkost, auch die Brezn und das Weissbier dazu sind magenfreundlich.
31. August 2007 um 11:06
Hach, also ich liebe das in England: Ein schönes, öliges Frühstückt in einem entsprechenden Lokal, das UNBEDINGT Plastiktische und Grilltomaten haben muss. Und dazu den “Guardian” oder den “Observer” (so es Sonntag ist).
Von einem aber träume ich noch: In Schottland soll es ja Frittenbuden geben, die Schokoriegel frittieren. Dazu würde ich mich eher überreden lassen als zu Heuschrecken.
31. August 2007 um 21:57
Als halber Mallorquiner bin ich ja einiges gewöhnt, hier fangen viele Kochrezepte mit “toma a menos un litro aceite vegetal” an, ich sollte mal wieder nach Magaluf zum Frühstück…
Die Bohnen in Soße sind oben links im Bild, wenn ich nicht irre. Aber was ist das für ein weisser Klecks auf dem Brot?
1. September 2007 um 8:36
Hallo Gerhard, alter Schnetzfink! Schön, Dich mal wieder hier zu sehen.
Asturianische Migas wären für mich die spanische Variante dieses Bauarbeiterfrühstücks – deckt den Ölbedarf einer Kleinstadt im Mittleren Westen.
Das Weiße ist das Eiweiß eines Spiegeleis (anscheinend nicht fritiert, sondern a la plancha).
1. September 2007 um 16:30
Hola Kaltmamsell, freue mich, daß Du mich auf Anhieb erkannt hast. Vielen Dank für die Aufklärung, jetzt kann ich auch das Eigelb erahnen. im weissen auf 9 Uhr. Wenn´s um preiswertes, nährstoffreiches und vitalisierendes Essen für die hart arbeitende ländliche Bevölkerung geht kann ich mir doch einen kleinen Applaus nicht verkneifen.
Eine weitere kulinarische Kuriosität ist mir neulich in der Hauptstadt über den Weg gelaufen. Pizza Mauro, Pizzaboden vom Discounter-“Nord”, darauf satt “Marken”-Nuss-Nougat-Creme, abgerundet mit reichlich Bananenscheiben, eine Runde durch den Ofen und schön ist´s.
1. September 2007 um 18:58
buäh, ich wollte schon so oft fish and chips probieren, habe es aber einfach nicht über mich gebracht. Genauso ginge es mir wohl mit diesem Mahl auch.
1. September 2007 um 21:24
Hallo! Ich spreche nicht deutsch so ich will in english sprechen. Uff! Hi, now my tongue got a little twisted. Looking to that foto, my stomach started to hurt… But not because os the fat in the food: because I got hungry! Let me go to the kitchen and have a meal prepared mor myself…
1. September 2007 um 21:51
Hart im Nehmen, der gute Mann, das muss man ihm lassen ! :-)