Frühstück, oder so ähnlich
Freitag, 21. September 2007 um 6:53Frau Liisa sammelt Blogger zum Frühstück. Hat bei mir länger als bis Einsendeschluss gedauert, aber ist doch noch wahr geworden.
Als Spiegel für’s Selbstportrait diente mir ein Gangfenster in den Innenhof.
Ich will nix hören: Wenn ich sonst erzähle, dass ich die ersten Stunden nach dem Aufstehen keine feste Nahrung mag, nickt meine gesamte Umgebung immer, jaja, das gehe ihnen auch so. Und jetzt soll ich die Einzige sein, die lediglich ein Glas Milchkaffee, ein Glas Wasser und eine Tasse Schwarztee mit Milch vorzuweisen hat?
die Kaltmamsell11 Kommentare zu „Frühstück, oder so ähnlich“
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21. September 2007 um 10:47
Nur Tee bitte. Schwarz, stark, mit Milch und Zucker.
Bleibt mir weg mit Frühstück, das wird aber sowas von überschätzt.
21. September 2007 um 10:49
kaffee und tee? doppelte absicherung oder unentschlossen am morgen?
21. September 2007 um 10:51
Seit ein paar Tagen Lust auf beides, Kaffee und Tee. Ist sicher nur eine Phase.
21. September 2007 um 13:15
Emaillierte Häferl wie das rechts im Bild befindliche überfordern mich in der Früh, weil meine labiale Feinmotorik zu dieser Tageszeit noch nicht trainiert genug ist, um den überwölbten Rand problemlos zu überwinden und auf diese Weise eine tropfsichere Verbindung herzustellen.
21. September 2007 um 13:29
Ich bin begeistert Frau Kaltmamsell, dass Sie ihr Frühstück und dazu Ihr Konterfei für das Frühstücksprojekt abgelichtet und eingereicht haben. Selbstverständlich habe ich den Beitrag hinzugefügt. :) Ihre Abneigung gegen feste Nahrung so früh am Morgen kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Dass ich “Festes” zu mir nehme liegt nur an massiven erzieherischen Maßnahmen, die mich in frühster Kindheit davon überzeugten, dass “man morgens etwas essen MUSS!!!” ansonsten wäre ich vermutlich auch eher eine Flüssigfrühstückerin geworden. ;o)
21. September 2007 um 13:52
Es ist ja nicht so, dass “massive erzieherische Massnahmen” immer gleich falsch sein müssen:
http://znl-ulm.de/zukunft_fuer_schulen.pdf
21. September 2007 um 14:56
Witzigerweise habe ich zu Schulzeiten begeistert gefrühstückt. Nach dem Auszug von Daheim verlor sich der Appetit und wich einem wachsenden Widerwillen, gleich nach dem Aufstehen etwas zu essen. Vor ein paar Jahren versuchte ich mich zu zwingen – entschied mich aber bald dagegen, den Tag gleich mal mit Eigenfolter zu beginnen.
21. September 2007 um 14:59
nein, nein, ich habe ja auch nicht gesagt, dass diese massiven erzieherischen Massnahmen “falsch” gewesen sind – ich habe geschrieben, ansonsten wäre auch ich mit hoher Wahrscheinlichkein ein Flüssigfrühstücker geworden. ;o)
21. September 2007 um 15:25
Für mich wäre zwar ein Tagesanfang ohne Frühstück ein Graus, und das war schon immer so, aber ich glaube, es bringt überhaupt nichts, ein Kind, das einfach noch nichts essen mag, dazu zu zwingen. Ich hab’s bei meiner Schwester miterlebt und fand es grässlich! Was wir brauchten, wäre vor allem ein späterer Schulanfang; es ist ja längst wissenschaftlich mehrfach nachgewiesen, dass vor allem Jugendliche in der Pubertät dringend einen späteren Schulanfang brauchten, dass die ersten beiden Stunden weitgehend an vielen von ihnen vorbeigehen. Wenn sie statt um 6 um 8 aufstehen könnten, würden manche vielleicht durchaus Lust auf – zumindest ein kleines – Frühstück haben. Und sonst essen sie eben was in der großen Pause, na und?
21. September 2007 um 15:27
(Für Frau Kaltmamsell: Sorry, ich wollte bei meiner Email-Adresse nicht schwindeln, hatte mich nur vertippt. Hier ist sie richtig.)
21. September 2007 um 16:55
Interessant – an mir prallten seinerzeit alle “massiven erzieherischen Massnahmen” bezüglich reichhaltiges Frühstück wirkungslos ab; ich weiss noch, wie ich damit auch noch angab und meine Umgebung so regelmässig (und gerne) in hellste Aufregung versetzte… Heute gehe ich frühmorgens nie aus dem Haus, ohne mindestens 600 (schlaue) Kalorien intus zu haben. Heute brauch’ ich das.