Journal Freitag, 19. September 2014 – Kloster Seeon
Samstag, 20. September 2014 um 13:47Kurz nach 7 das Haus verlassen, weil die Firma sich zu einer Firmenveranstaltung im tiefen, nur mit Auto erreichbaren Chiemgau traf, wohin uns die einzige hiesige Autobesitzerin des Teams (neben Chef) fuhr, an deren nächstgelegender S-Bahn-Station sie uns einsammelte. Sogar noch Zeit für einen Togo-Kaffee gehabt.
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Die Örtlichkeit im Chiemgau war das Kloster Seeon, das wirklich ganz zauberhaft ist, nicht nur als Tagungsort. Ein Luftbild zum Überblick zeigt deren Website. Manche Details wirken, als käme gleich der junge Peter Alexander mit einer schmissigen Band um die Ecke gebogen.
Anderes erzählt von der früheren und der jetzigen Nutzung des Klosterbaus.
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Zurück fuhr Chef einen Kollegen und mich bis zur S-Bahn Sauerlach. Bereits die letzten 10 Minuten dorthin gewitterte es und regnete kübelweise. In München holte ich mir noch unterirdisch Semmeln zum Abendbrot (unseren alten Kühlschrank übernimmt einer unserer Putzmänner, deshalb steht er noch nutzbar im Wohnzimmer und enthielt Käse), doch auch hier regnete es inzwischen, wie der Spanier so schön lautmalerisch sagt, chorros. Ich wollte vor allem schnell heim, gesellte mich also nicht im U-Bahnhof Sendlinger Straße zu den unterstehenden Menschen, sondern krempelte die Hosenbeine hoch, nahm die Sandalen in die Hand und stürzte mich hinaus. Nach 150 Metern war ich daheim und so nass, dass ich mich lieber aller tropfender Kleidung direkt hinter der Wohnungstür entledigte.
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Über Käsesemmeln Twittertimeline hinterhergelesen und in der reizenden Website Sekundenschaf geblättert, gekichert, gleich selbst einen Beitrag eingereicht.
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Stand der Küche: Gestern verschloss der Maurer die Kabelschächte und -löcher in den Mauern. Die Vormittagsschicht des Beistands übernahmen meine Eltern (und schmückten bei der Gelegenheit das Wohnzimmer mit zwei Blumensträußen, beluden zudem den Kühlschrank mit Wurst und Käse), nachmittags war der Mitbewohner da.
die Kaltmamsell4 Kommentare zu „Journal Freitag, 19. September 2014 – Kloster Seeon“
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20. September 2014 um 16:27
Witzig, die Szenerie um Peter Alexander zu bereichern. Auch wenn die Filme samt Musik heute für mich unter dem Stichwort *unzumutbar* laufen – lächeln mußte ich bei der Vorstellung doch…
Und auf die neue Küche in Vollendung bin ich selbstredend schwer gespannt!
20. September 2014 um 18:58
Sekundenschaf ist super, ich dachte immer, sowas passiert nur mir.
20. September 2014 um 19:09
Peter Alexander wäre aber mit einer Kapelle, höchstens einer Combo ums Eck gekommen.
Das Bild mit den Stühlen und dem Bassin ist wunderbar rätselhaft. Wartet man hier, um in der Mitte in eine andere Dimension teleportiert zu werden?
20. September 2014 um 21:46
Ja, Sebastian, das hat schon was von Kornkreisen, vor allem wenn man den kleinen Kreis vorne einbezieht.