Journal Donnerstag/Freitag, 5./6. Februar 2015 – Nachwuchslehrerinnen
Samstag, 7. Februar 2015 um 8:26Donnerstagabend hatte Herr Kaltmamsell zwei Kolleginnen zum Nachtmahl eingeladen. Er servierte Guacamole, Auberginen mit Safranjoghurt und Nickys Flammkuchen, dazu die Bekanntschaft zweier herzerfrischenden Frauen und deren Nachwuchsblick aufs Gymnasium. Schweres Herz, weil deren Aussichten auf einen festen Job derzeit miserabel sind.
Gestern endlich den Schwung gefunden, die Geschichte aufzuschreiben, die mir mein Vater auf der Hochzeit der italienischen Kusine erzählte (und viele weitere Schlawinereien, die mir die Haare zu Berge stehen ließen – meine Eltern sind so viel cooler als ich jemals sein werde, Kleinkriminalität hin oder her):
“Schweinebraten aus dem Härtungsofen der Lackiererei”.
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Weiter im Projekt: Sportstereotypen bekämpfen.
“I haven’t fallen since I’ve been taking these exercises.” Gus, 91.
http://youtu.be/3585w9FmOGs
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Methodisch interessant:
“Dürfen wir vorstellen: Die Freunde von Pegida”.
Dreimal haben Wissenschaftler bislang versucht, herauszufinden, wie sich die Anhängerschaft von Pegida zusammensetzt. Sie alle befragten Teilnehmer der Demonstrationen in Dresden. Der Ertrag dieser Erhebungen ist dünn. Denn die meisten Angesprochenen wollten nicht auf die Fragen der Forscher antworten.
ZEIT ONLINE hat deshalb eine andere Datenquelle untersucht: Facebook.
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Balletteusen mit issues.
http://youtu.be/xsRNDo8Upys
via E-mail von Papa Kaltmamsell
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Und dann noch ein ganz anderer sterbender Schwan.
http://youtu.be/9tlAFhXx48w?t=1m28s
die Kaltmamsell11 Kommentare zu „Journal Donnerstag/Freitag, 5./6. Februar 2015 – Nachwuchslehrerinnen“
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7. Februar 2015 um 11:11
Ich stimme Gus sofort zu, auch wenn ich das eine oder andere Jahrzehnt jünger bin!
Danke für die spannenden Links.
7. Februar 2015 um 11:16
Die alte Dame im Fitnessstudio ist so wunderbar, und ihre Trainerin ebenfalls! Ich liebäugele schon länger mit dem neu eröffneten (allerdings sauteuren) Fitnessstudio quer über der Straße, vielleicht bringt mich die Aussicht auf so hinreißende und standfeste 91 auch noch dazu.
7. Februar 2015 um 11:24
Sabine, wenn’s nicht das Studio gleich über die Straße sein muss, vielleicht auch mal bei guten Vereinen gucken; die bieten so was häufig ebenfalls an und sind nicht Vertriebseinheiten mit angeschlossener Sportmöglichkeit (wie ich es in den kommerziellen Muckibuden meist empfinde).
So was wird bei meinem nächsten Wechsel von Muckibude in Reha-Zentrum per Zehnerkarte (wg. auf Dauer zu weit weg) in eine andere qualifizierte anstehen und machte mir den besten Eindruck aller Sportstudios, die ich mir im letzten Jahr als Alternative angesehen habe. Und ist übrigens verhältnismäßig günstig, sowohl über Zehnerkarte wie auch über eine Vereinsmitgliedschaft.
7. Februar 2015 um 11:30
Gus ist der Hammer. Danke für diesen Link.
LG Katja
7. Februar 2015 um 16:28
Herje, der sterbende Schwan. Ich wußte gar nicht, dass Tanzen zu Tränen rühren kann. Merci fürs Entdecken!
7. Februar 2015 um 18:17
Immer nehme ich mir vor, weniger im Internet rumzudaddeln (um eher ins Bett zu gehen oder zu lesen etc.). Und dann gibt es hier wieder so tolle Beiträge und so phantastische Links und dann weiß ich wieder, was das Internet mir gibt.
Vielen lieben Dank!
7. Februar 2015 um 19:42
Hört sich nach Referendarinnen-Verabschiedung an. Hab ich gestern auch gemacht. :)
7. Februar 2015 um 22:41
A propos Fitnessstudioetikette: ich weiß ja nicht, ob Herr Kaltmamsell ebenfalls dem Fitnessstudio frönt, aber falls ja: ist es d’accord für die Mütter bzw. Väter von Schülern, zu trainierenden Lehrer/inne/n extra hinzuschlendern und zu erklären, man wüsste jetzt endlich, woher man sich kenne, nämlich vom Elternsprechtag! Weil man doch Lars-Matthäus/Sophia-Emma unterrichtet habe.
8. Februar 2015 um 7:11
Susann: Sie glauben gar nicht, an welchen Orten ich schon “Elternsprechtag” halten musste: z.B. im Pool eines österreichischen 4-Sterne-Hotels, beim Faschingsumzug, letzthin bei Rewe und ganz schlimm: in der Sauna.
Meine Strategie, wenn ich Eltern entdecke, ist inzwischen die sofortige Flucht.
8. Februar 2015 um 17:04
@Mari
Ja, ich hab schon derartige Stories von in der Sauna überrumpelten Kolleg/inn/en gehört…gruselig.
Aber geht doch eigentlich GAR NICHT, oder? Ich würde ja meine Frauenärztin auch nicht um eine spontane Untersuchung bitten, wenn ich sie im Schwimmbad träfe. Die ist ja dort nicht als Amtsträger, sondern als Privatperson.
10. Februar 2015 um 8:23
Neulich am Schlittenhang in Grünwald kam ich mit einer sehr netten, sehr grünwalderischen Dame ins Gespräch, deren Sprößlinge sich neben meinem todesmutig den Eierwiesenberg hinunterstürzten. Kaum hatte sie herausgebracht, dass ich Lehrerin bin, bekam ich die komplette Schullaufbahn ihrer Kinder vorgelegt, um meine professionelle Meinung dazu äußern zu können. Mit allem, was dazugehört. Sie war wirklich sehr freundlich und mitteilsam, hätte das vermutlich auch mit der Lehrerin ihrer Kinder gemacht und sich nix dabei gedacht.