Journal Montag, 20. Juli 2015 – Hirschgarten
Dienstag, 21. Juli 2015 um 6:51Eine Teilzeitmünchnerin war mal wieder in München, wir hatten uns abends im Biergarten verabredet. Sie hatte den Hirschgarten vorgeschlagen, und da ich tatsächlich in 16 Jahren München noch nie dort gewesen war, stimmte ich zu.
Nach der Arbeit radelte ich in der nicht zu großen Hitze hinüber zum Hirschgarten – und war völlig bezaubert. Die Weitläufigkeit und die schönen alten Bäume, dazu noch der rustikale Ausschank: Man holte sich seinen Maßkrug aus einem riesigen Regal, spülte ihn an einem benachbarten Wasserhahn ein wenig nach und ließ ihn an einer freistehenden Theke mit Bier füllen. Wer ein Radler wollte (ich wollte), schenkte sich selbst zunächst an einem zum Käufer gerichteten Zapfhahn selbst Limo ein.
Das Allerbeste allerdings waren die Tiere: Wir saßen direkt am namengebenden Wildgehege des Hirschgartens, und das Damwild darin konnte uns praktisch in den Bierkrug spucken.
Das Heimradeln in der beginnenden Abenddämmerung hätte meinetwegen noch länger dauern können.
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Journal Montag, 20. Juli 2015 – Hirschgarten“
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21. Juli 2015 um 8:03
Der Hirschgarten ist wirklich toll und war nach dem Biergarten im Westpark einer meiner liebsten Biergärten.
Das ist etwas, was ich wirklich schmerzlich seit meinem Wegzug aus München vermisse.
21. Juli 2015 um 9:42
Hirschgarten ist super, vor allem der Ausschank.
Da stand ich mal in der Schlange hinter leicht verunsicherten Touristen, und während die noch zauderten, war ihnen schon der Krug entrissen und mit Bier gefüllt zurückgegeben worden.
Sie fragten: “Ist das jetzt ein Radler?”
Darauf der Schankwirt: “Naa! Wo soi denn des Limo jetz herkumma?”
21. Juli 2015 um 10:58
Ha ha ha! Der gute alte Hirschgarten. Unauflöslich verbunden mit dieser Geschichte: Vater und Kind schauen die Hirsche an. Kind: “Wauwau”. Vater: “Nein, das ist ein Hirsch”. Kind: “Wauwau”. Vater: “Nein, Hirsch”. Kind: “Wauwau”. Vater: “Nein, HIRSCH!!!” Kind: “Hirschwauwau”. Das ist doch mal eine tolle Logik!
22. Juli 2015 um 11:49
In 16 Jahren noch nie im Hirschgarten gewesen?? DAS ist mal ‘ne Leistung. Wären Sie noch im Bewerbungsprozess, müssten Sie das unbedingt in Ihren Lebenslauf mit aufnehmen… Ich mag am Hirschgarten, dass immer irgendwo noch ein Platz frei ist und dass an einem separaten Ausschank das Tegernseer auch als Halbe zu haben ist. Trotzdem möchte ich Ihnen und Ihren Lesern noch mal den Münchner Haupt in Sendling (klein, versteckt in einem Industriegebiet, aber mit viel Grün, altem Schützenhaus, Auslauffläche für Vieh und Kind, sowie urigen Schwankwirten) ans Herz legen. Ist von Ihnen auch eine schöne Radlstrecke… Ach, die Biergärten vermisse ich schon sehr. Da kann ich Sigrid nur beipflichten…
22. Juli 2015 um 14:10
Oh, wie schön. Ich mag sowas. Hat ein bißchen von Kindheit, oder?