Foodbloggen, Sonderausgabe
Dienstag, 26. August 2008 um 16:25Schöne Geschichte in der FTD: Essen nach dem Verfallsdatum – ein Redakteur im Selbsttest. Darin: Wie alt und wie gammlig muss ein Lebensmittel werden, um der Gesundheit zu schaden? (via Shopblogger)
Das Thema gefällt mir ohnehin: Wegwerfen will bedacht sein. Weswegen mich Andrea Dieners Geschichte der erfolgreichen Weigerung, ein Auto wegzuwerfen, ganz besonders rührt.
die Kaltmamsell9 Kommentare zu „Foodbloggen, Sonderausgabe“
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26. August 2008 um 19:15
Es gibt kein “Verfallsdatum” bei Lebensmitteln, allenfalls ein Verbrauchs- und Mindesthaltbarkeitsdatum. Das Mindesthaltbarkeitsdatum besagt nur, dass der Hersteller des Lebensmittels bis zu diesem Tag die Qualität des Lebensmittels garantiert. Das heißt noch lange nicht, dass die Lebensmittel schlecht sind. Wenn ein Verkäufer die Sachen nach Ablauf des MHD im Regal lässt, übernimmt er die Verantwortung, aber muss die Sachen noch lange nicht zum reduzierten Preis anbieten, darf er aber.
Bei hygienisch bedenklichen Lebensmitteln gibt es ein Verbrauchdatum. So ein Lebensmittel darf nach Ablauf dieses Datums nicht mehr im Laden zu finden sein.
Soviel aus meiner Sicht zum “aufgeklärten” Verbraucher, den die EU immer so gerne bemüht …
26. August 2008 um 22:04
Was Joghurt anbelangt, habe ich Spezialisten in meinem Bekanntenkreis, die behaupten, so richtig gut wäre es erst 2-4 Monate NACH Verfallsdatum. Ich hab’s probiert, es beginnt dann, leicht käsig zu schmecken. Nicht unbedingt meins, aber gesundheitsbeeinträchtigende Folgen sind nicht eingetreten.
27. August 2008 um 0:46
Joghurt ist ganz einfach: Wenn der Deckel bläht, dann nicht essen!
27. August 2008 um 10:37
Quark, Jogurt und Käse sind Nahrungsmittel, die eigentlich schon aus verdorbener Milch bestehen. Nur eben mögen wir diese Produkte und die Bakterien sind nicht schädlich.
Und doch gibt es Menschen aus anderen Kulturkreisen, die sich schrecklich ekeln vor Käse.
In China oder in afrikanischen Ländern sucht man vergeblich nach Milchprodukten. Erwachsene Einwohner vertragen sie schlichtweg nicht. Die bei uns seltene Lactoseintoleranz haben dort fast alle Einwohner.
27. August 2008 um 11:50
@Burgdorfer
Und das ist genau das Problem heute von Joghurts: der Deckel bläht gar nicht mehr und zwar auch noch nicht Monate nach Ablauf des Verfallsdatum.
27. August 2008 um 12:00
Hihihi, ich seh schon: Meine spinnerten Freunde und ich sind keine Ausnahmen, weil wir selbstverständlich ausprobiert haben, wie lange man einen Joghurt im Kühlschrank aufbewahren kann. Das interessanteste Experiment mit einem Sahnejoghurt von Zott wurde leider nach knapp zwei Jahren abgebrochen, da der Besitzer den Kontinent wechselte – sah aber immer noch äußerlich topfit aus.
27. August 2008 um 12:05
Zwei Jahre? Wow! Solange habe ich es nicht ertragen, neun Monate. Dann kam neulich der Yoghurtbereiter ins Haus und die Dinger (was immer es war, ich glaube, es war kein Yoghurt ,-) ) mussten im Kühlschrank Platz machen.
27. August 2008 um 19:07
Ich habe seit ca. 12 Jahren (zwei Umzüge, zweiter Kühlschrank) ein gekochtes Ei im Kühlschrank. Es bläht sich nicht, es stinkt nicht, aber es klappert ein wenig. Zählt das auch?
:-)
27. August 2008 um 19:21
Für mich ist Camembert immer genau dann richtig gut, wenn er “abgelaufen” ist und schon wegläuft :-)