Journal Samstag, 12. März 2016 – #12von12
Sonntag, 13. März 2016 um 9:59Vom 12. des Monats 12 Bilder posten – das ist #12von12. Ästhetisch anspruchsvolle Fotos kamen diesen Monat nicht heraus.
Während der Morgenkaffee noch durchlief, lief auch schon die erste Maschine Wäsche (hell, 40 Grad).
Bis ich ausgiebig gebloggt und Internet gelesen hatte, war die Wäsche durch und aufgehängt (bis auf den Bettbezug, der im Trockner trocknete).
Der graue Himmel und die Kälte machten nicht gerade Lust aufs Laufen, aber ich erinnerte mich daran, wie gut mir ein Lauf immer tut, außerdem fiel mir eine Route ein, die ich schon seit Jahren nicht mehr gelaufen bin: quer durch die Innenstadt.
Ich nahm die U-Bahn nach Thalkirchen und ging dort im Untergrund erst mal aufs Klo: Ohne Vandalisierung durch sommerliche Isargriller war die öffentliche Toilette pikobello.
An der Aussicht aufs Müller’sche Volksbad war ich schon seit Jahren nicht mehr vorbeigelaufen.
Ich trabte so leicht und vergnügt, dass ich die Strecke immer nochmal verlängerte; laut App stieg ich erst nach über zwei Stunden und mehr als 20 Kilometern am Tivoli in die Straßenbahn zurück.
Daheim löste ich die müdegelaufenen Beine in heißem Badewasser. (Eigentlich hatte ich das klassische Badewannenfoto mit keck herausragenden Zehen aufnehmen wollen, aber so liege ich nie in der Badewanne: Meine Zehen würden kalt. Lieber sinke ich tief und winkle die Knie ein wenig an, um möglichst meinen ganzen Körper unter heißem Wasser zu haben.)
Frühstück!
Am späten Nachmittag machte ich mich mit Herrn Kaltmamsell auf den Weg zu einer Familiengeburtstagsparty bei Ingolstadt.
Nach 20 Minuten Fahrt hielt der Zug recht abrupt auf freier Strecke. Erst wurde als Grund Gegenstände auf dem Gleis genannt, dann Polizeieinsatz, dann Tiere auf dem Gleis – so oder so: Weiterfahrt verzögere sich auf unbekannte Zeit.
Zum Glück hielten sich unsachlicher Protest und Spekulationen im Großraumabteil in Grenzen, zum Glück hatten wir beide genug zu lesen dabei, zum Glück hatten wir Licht und Wärme, zum Glück hatte die Verzögerung für uns keine wirklich unangenehmen Folgen (wie sie sie zum Beispiel bei einer beruflichen Fahrt gehabt hätte).
Mit 100 Minuten Verspätung kamen wir doch noch an (abschließende Erklärung war “a Viech” auf dem Gleis gewesen), meine liebe Mutter holte uns mit dem Auto ab und brachte uns zur Party.
Gegessen, getrunken, geplaudert.
Ein Taxi brachte uns in mein Elternhaus zum Übernachten (am Sonntag geht es gemeinsam mit meinen Eltern zu einer weiteren Geburtstagsfeier).
Einschlafen im Gästezimmer (das vor langer Zeit das Zimmer meines Bruder gewesen ist).
die Kaltmamsell1 Kommentar zu „Journal Samstag, 12. März 2016 – #12von12“
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13. März 2016 um 10:39
Fensterläden! Toll! (Warum auch immer aber würde ich immer an ein Haus drantun, wenn ich je eins bauen würde)