Journal Samstag, 19. März 2016 – Anwandern an Loisach und Isar

Sonntag, 20. März 2016 um 9:43

Dass der Samstag ein sonniger Frühlingstag werden sollte (und zwar der einzige auf längere Sicht), hatte die Meteorologie seit Tagen angekündigt. Herr Kaltmamsell riet also, die Wandersaison zu beginnen: Schließlich haben wir für Ende Mai einen einwöchigen Wanderurlaub in England gebucht und sollten dafür trainiert sein.

Nach einer Runde Einkäufen und einem fast mittäglichen Frühstück nahmen wir also die S-Bahn Richtung Wolfratshausen und gingen eine vertraute Runde von Icking nach Wolfratshausen obenrum, zurück nach Icking untenrum an der Loisach und dem Isartal entlang zum Ickinger Wehr.

Es war tatsächlich warm genug, um ohne Mütze und Handschuhe, sogar mit offener Jacke zu wandern.

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Bei Itzing oben lagen noch Schneefetzen. Aber am Wegesrand erfreuten uns Blümelein. Huflattich und Schlüsselblumen erkannte ich leicht, doch am häufigsten sahen wir diese hier:

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Mein Bestimmungsbuch verwirrt mich eher – kann jemand helfen?

Dorfen:

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Wolfratshausen:

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Rast an der Loisach.

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Die Floßsaison war allerdings noch nicht eröffnet.

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Hier fließen Loisach und Isar zusammen:

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Am Ickinger Wehr sahen wir sogar einen Frosch (Kröte?).

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Zum Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell ein Retro-Gericht geplant: Mit Linsen gefüllte Zwiebeln (das erste Rezept hier).

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Der Koch war leider enttäuscht, mir schmeckte das Gericht ganz ausgezeichnet.

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Journal Samstag, 19. März 2016 – Anwandern an Loisach und Isar“

  1. Frauke meint:

    Das sind Leberblümchen. Wachsen gerne in Laub- und Auwäldern.

  2. die Kaltmamsell meint:

    Vielen Dank, Frauke! Ich hatte sie noch nie so groß gesehen.

  3. frau bruellen meint:

    zu spät, mein vater hat uns auf spaziergängen auch immer mit botanik unterhalten, deswegen schaue ich auch immer nach leberblümchen, schlüsselblumen etc

  4. adelhaid meint:

    bei Dorfen muss ich immer an meinen onkel denken, der gerne erzählt, dass sie (die jungs) während des krieges dorthin kinderlandverschickt wurden (aus hannover) und er dort cowboy war (kuhjunge, im wahrsten sinne) und sie nachts auf dem hügel saßen und münchen brennen sahen.

  5. Sabine meint:

    Bin zu spät, will trotzdem klugscheißern: Leberblümchen, Hepatica nobilis, die schönsten aller Frühjahrsblüher. Wenn man Glück hat, findet man sie mit weißen Anemonen gemischt, dann ist das Bayern-Feeling perfekt. Auch der sehr giftige, aber wunderbar leuchtende und duftende Seidelbast wächst gern in ihrer Nähe. In Japan nimmt man sie sehr ernst – wenn es im botanischen Garten eine Leberblümchen-Ausstellung gibt (vielleicht 2017 wieder?), ist diese immer wieder sehr sehenswert, allein schon wegen der lustigen Gärtner.Aber die einfachen wilden sind dann doch die schönsten.

    Wir haben diese Wunder mitsamt einer stattlichen Anzahl von Märzenbechern dem amerikanischen Besuch vorgeführt.

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