Sinn und Ziel
Mittwoch, 24. Dezember 2008 um 11:07Aber es ist doch nichts Schlimmes daran, dass das Leben sinn- und ziellos ist. Es ist einfach. Der größte Teil der Menschheit hat genug damit zu tun zu überleben, ob physisch oder psychisch – das kann schon eine Leistung sein. Vor allem, wenn das mit Haltung geschieht.
Ansonsten gilt es sich abzulenken, bis es vorbei ist, das Leben. Die meisten greifen zu Fortpflanzung als fesselndster Abwechslung überhaupt, manche übernehmen sich dabei ein bisschen. Sind dadurch aber noch abgelenkter. Andere lenken sich mit Arbeit ab oder mit Karriere, mit dem Ansammeln von Wissen, Dingen oder Reichtümern. Meiner Ansicht nach besonders löblich sind diejenigen unter uns, die anderen angenehme Ablenkung verschaffen – sei es durch Wohltaten oder Kunst.1
Selbst denjenigen, die es nicht beim Anerkennen der Sinnlosigkeit belassen wollen, bleibt eine faszinierende Ablenkung: Die Suche nach dem Sinn des Lebens.
- Sehr schön dazu: Das Interview der Süddeutschen Zeitung mit Woody Allen. [↩]
8 Kommentare zu „Sinn und Ziel“
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24. Dezember 2008 um 11:47
Wunderbar, wie Sie das sagen.
24. Dezember 2008 um 12:46
Schliesse mich Buchfink an.
24. Dezember 2008 um 15:16
Wieder mal richtig gut! :-)
24. Dezember 2008 um 15:57
Dass erinnert mich daran, dass ich mich als Kind häufig fragte, weshalb die Erwachsenen so oft auf Sinnsuche waren (und nicht selten von mir verlangten, dass ich mitsuchte).
Fröhlichen Heilig’ Abend und weiterhin schöne Weihnachtsferien.
25. Dezember 2008 um 0:23
Ja. Mal wieder vielen Dank und große Zustimmung.
25. Dezember 2008 um 9:39
Full ACK. Immer schön neugierig sein, und nicht alles zu ernst nehmen.
26. Dezember 2008 um 2:55
tja, dann gehoere ich wohl zu der “loeblichen Gruppe” mit meiner Gitarre und dem Block…*erfreut feststell*…
30. Dezember 2008 um 14:47
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Genau!
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