Journal Dienstag, 3. Januar 2017 – Angestapft
Mittwoch, 4. Januar 2017 um 6:36So schlecht und unruhig geschlafen, dass ich über das Weckerklingeln deutlich vor sechs erleichtert war.
Ich trank noch verhältnismäßig gemütlich meinen Milchkaffee, bevor ich zum Langhanteltraining aufbrach. Die Schneestiefel hatte ich schon am Vorabend aus dem Keller geholt, ich stapfte jahreszeitlich ausgerüstet über den dünnen Schnee.
Sport machte Spass, zu meiner Überraschung wurde noch nach dem Plan von 2016 gehoben (nächste Woche gibt es das neue Programm). Von dort mit der U-Bahn in die Arbeit.
Nach Feierabend S-Bahnfahrt mit Herrn Kaltmamsell zu einem Familientreffen der eigenen Generation in die Vorstadt, dort köstliches asiatisches Essen.
§
Eine Geschichte über schlimme Zeiten – und einen der wenigen Menschen, der mutig und mitfühlend genug war, sie ein bisschen weniger schlimm zu machen.
“Meet the Woman Who Cared for Hundreds of Abandoned Gay Men Dying of AIDS”.
Over the next few years, as she became one of the go-to people in the state when it came to caring for those dying with AIDS, Burks would bury more than 40 people in chipped cookie jars in Files Cemetery. Most of them were gay men whose families would not even claim their ashes.
“My daughter would go with me,” Burks said. “She had a little spade, and I had posthole diggers. I’d dig the hole, and she would help me. I’d bury them, and we’d have a do-it-yourself funeral. I couldn’t get a priest or a preacher. No one would even say anything over their graves.”
(…)
die KaltmamsellShe recalled the odd sensation of sitting with dying people while they filled out their own death certificates, because Burks knew she wouldn’t be able to call on their families for the required information. “We’d sit and fill it out together,” she said. “Can you imagine filling out your death certificate before you die? But I didn’t have that information. I wouldn’t have their mother’s maiden name or this, that, or the other. So I’d get a pizza and we’d have pizza and fill out the death certificate.”
3 Kommentare zu „Journal Dienstag, 3. Januar 2017 – Angestapft“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
4. Januar 2017 um 8:42
Ein sehr bedrückender Artikel. Ich verneige mich vor dieser Frau.
4. Januar 2017 um 9:44
Rums.
Der Artikel schmiss mich jetzt total aus der Bahn. Er erinnerte mich sehr an ein paar traurige Schicksale in den frühen 90ern in meinem Umfeld.
4. Januar 2017 um 14:50
Wo und wie Sie immer diese interessanten Artikel finden… Herzlichen Dank. Mal wieder einiges in meinem Kopf geradegerückt, bevor ich tiesen tief verbeugt habe.