Frostjoggen
Sonntag, 11. Januar 2009 um 14:44Überraschend viele Münchner dauerlaufen auch bei Eiseskälte. Das ganz große Vergnügen war es heute nicht, trotz schöner Ausblicke.
So habe ich den Verdacht, heute mehr Körperflüssigkeit über meine tränenden Augen als über meine Schweißdrüsen ausgeschieden zu haben.
Auf sonnigen, geschützten Streckenabschnitten wurden zwar auch meine Finger zeitweise warm, doch die zehn Minuten verschwitzten Wartens auf die Straßenbahn gefroren mich so tief, dass ich erst nach zwei Riesentassen heißen Tees und einer langen heißen Dusche getaut war.
Am Ende meiner Tour stieß ich auf diese Tageskarte.
Ob es sich wohl um eine altgriechische Bezeichnung für die Omnibuslinie 8 handelt? Die es allerdings in München gar nicht gibt?
die Kaltmamsell8 Kommentare zu „Frostjoggen“
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11. Januar 2009 um 15:34
Lieber Frostjoggen als Frustjoggen…
11. Januar 2009 um 16:19
Wenn der Oktober den Bus streift, gibt es eine Katastrophe, ganz bestimmt….
11. Januar 2009 um 17:22
Immer noch besser als Antabus
11. Januar 2009 um 20:12
An der Stelle des ersten Bildes war ich heute auch, allerdings erst nachmittags und mit vielen, vielen anderen Menschen.
12. Januar 2009 um 9:59
Bei uns in Dresden scheint mehr Schnee zu liegen. Ohne Trail-Schuhe wäre seit Anfang des Jahres kein Training möglich. Wie kommt es denn, dass das dritte Bild so ganz schneefrei ist? Ist das von einem anderen Lauf?
Aber »Oktobus« ist wirklich schön;-)
12. Januar 2009 um 10:30
Eher umgekehrt, Stefan: Was in den ersten Bildern wie Schnee wirkt, ist festgefrorener Raureif; an sonnigen Stellen ist dieser weggeschmolzen. Es hat hier immer noch nicht geschneit.
12. Januar 2009 um 13:48
Habe heute morgen unweit der Strecke mit dem Rad gekreuzt und gedacht, dass die Jogger auch schon besser aussahen. Hat man dabei auch dieses Gefühl, ständig Eiswürfel einzuatmen, die knapp über Null die Kehle runterschmelzen?
Und die Tafel ist ein Hinweis auf einen Omnibus-Carpark
13. Januar 2009 um 21:10
Ich finde die Schwimmbrille ist schick genug, um als Wind- und Frostschutzbrille herzuhalten. Ein kleines bißchen New York und so angenehm. Ich beschränke mich bei Bitterkälte auf meine Sonnenbrille, das wirkt stets ein bißchen affig aber interessant und ich weine viel weniger!