Journal Dienstag/Mittwoch, 6./7. Juni 2017 – Spanienurlaub im Visier
Donnerstag, 8. Juni 2017 um 6:46Dienstag Arbeit, Regenwetter, unterm Schirm nach Hause gegangen. Auf dem Heimweg Einkauf von Süßigkeiten, Brotzeit für die nächsten Tage (Paprika, Gurke, Wurst im Glas) und Körperpflegeprodukten. Abends gab es Spargel, den die Nachbarin Herrn Kaltmamsell fürs Blumengießen mitgebracht hatte.
Mittwochmorgen mit Kopfschmerzen aufgewacht, die kleine Migränesymptome mitbrachten, dennoch die geplante Runde Krafttraining absolviert, die mir gut tat.
Der Tag brachte mehr Sonne, doch es blieb weiter kühl, und es gab überfallartige Regengüsse. Zum Abendessen servierte Herr Kaltmamsell Risotto mit Petersilienwurzeln aus Ernteanteil und Spargelsud, darüber in Olivenöl gebratene Semmelbrösel, die ein wunderbar knuspriges Gegenstück zum cremigen Risotto bildeten.
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Am Montag hatte ich endlich eine Ferienwohnung für unsere Urlaubswoche in Madrid gebucht. Und schon listet mir meine Twittertimeline einen interessanten Madrid-Artikel auf.
“Spanische Kaffeehäuser
‘Madrid hört auf, Madrid zu sein'”
via @malomalo
Ich merkte, wie sehr ich mich auf Madrid freue. Vielleicht verbringen auch meine Eltern einige Tage mit uns (eigentlich ist es meinem Vater in den Sommerferien dort zu heiß) und ich kann mit meinem Papá ein paar Spuren seiner Kindheit abgehen (z.B. wo war eigentlich die Salesianerschule, die ihm den Katholizismus ausgetrieben hat? wo die Berufsschule, an der er Elektriker lernte?).
Davor werde ich ja mit Herrn Kaltmamsell eine Woche im äußersten Norden Spaniens wandern. Dazwischen würde ich gerne ein paar Tage Badeurlaub dort machen – hat hier jemand einen Tipp für Baden in Galizien?
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Der Münchner Lokalteil der Süddeutschen Zeitung versucht, zwischen deutsch- und türkischstämmigen Münchenbewohnern zu vermitteln – mit der Kolumne “Die Isartürkin”. Über die gestrige habe ich sehr gelacht, weil sie deutsche und türkische Hochzeitsbräuche heutzutage aufs Korn nimmt.
“Blutige Hochzeit, gute Hochzeit”.
4 Kommentare zu „Journal Dienstag/Mittwoch, 6./7. Juni 2017 – Spanienurlaub im Visier“
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8. Juni 2017 um 9:39
gorliz ist zwar nicht in galizien, aber immerhin in nordspanien. mir hat es dort (und im baskenland generell) vor bald zehn jahren sehr gut gefallen. tolles detail: vom nachbarort plentzia fährt eine direkte metro nach bilbao.
10. Juni 2017 um 11:43
Badeurlaub ist ein vieldeutiger Begriff. Meer, Küste, Strand usw. gibt es an der langen galizischen Küste ohne Ende. Der Atlantik ist andererseits keine Badeanstalt, gezeitenbedingt ist zeitweise an galizischen Badestellen das Wasser schwer zu erreichen und außerdem regnet es bekanntlicherweise in Galizien oft und überall, also auch am Strand.
Trotzdem habe ich sogar schon mal “Badeurlaub” in La Coruña gemacht. Das ist meine erste Empfehlung. Für “urbanen Badeurlaub”. Ein “Badeort” im landläufigen Sinne ist diese Stadt allerdings überhaupt nicht.
In der “Saison” ist es wahrscheinlich ratsam, einen ruhigen “Badeort” eher an der “Todesküste” oder im Norden zu suchen als in der Gegend der landschaftlich unvergleichlich schönen Rias Baixas. Dort ist es nicht so “rough” wie weiter nördlich, weshalb viele Spanier im Sommer dort ihre Ferien verbringen. Welche Rummel und Remidemmi ja oft weniger abschreckend finden als ich.
Sollte das kein Hindernis sein: Bueumar ist ein netter Badeort.
11. Juni 2017 um 9:43
Mein allerliebster Lieblingsstrand in Galicien ist die Praia de Area Maior in Louro. Während zweier Studienaufenthalte in Santiago habe ich einige Strände besucht; diesen fand ich insgesamt am schönsten: nicht so voll wie in den Rias Baixas, nicht ganz so wild wie weiter im Norden, Berge und Fels ringsum, im Hintergrund eine Lagune und auf der Landzunge in der Mitte auch noch eine nette Kneipe/Restaurant.
Madrid plus Galicia klingt nach einem traumhaften Urlaub. Viel Spaß!
12. Juni 2017 um 10:33
Vielen Dank für Ihre Tipps! Ich werde erst mal mit meinem Reisebegleiter eingrenzen, wie Strand- der -urlaub werden soll und mich dann durch Ihre Hinweise recherchieren.