Journal Donnerstag, 7. September 2017 – Spanien 18, Abschied von Madrid

Freitag, 8. September 2017 um 10:04

Ein letzter Urlaubstag in Madrid. Eigentlich wusste ich gar nicht, wie ich alle restlichen Vorhaben unterbringen sollte, all die Museen, das Freibad, die Fressempfehlungen, die Fresssehnsüchte. Die einzige Lösung: Nichts davon tun, bloß herumlaufen. (Wobei ich ja schon vom typischen Madrider Sommergeruch betrunken werde, der mir morgens beim Schritt vors Haus entgegenkommt – und dem das Fehlen der dominanten Autoabgase meiner Kindheitsurlaube nichts anhaben kann. Ich vermisse so gar nicht, abends schwarz zu schneuzen.)

Dieses Herumlaufen kann ich inzwischen wirklich gut: Anfänger von meiner Natur glauben, man könne sich einfach ziellos auf den Weg machen (Leute anderer Natur arbeiten mit dem Konzept “sich treiben lassen” – hahahaha). Aber das klappt nur mittelgut, besser ist es, sich ein beliebiges Ziel zu setzen und ohne Zeitdruck dorthin zu mäandern. Erstes Ziel war also eine Weinhandlung in Lavapiés, mit dem Wunsch von Herrn Kaltmamsell nach einem Jamón-Snack unterwegs. Der Snack klappte, die Tür der Weinhandlung stand offen, doch man erklärte uns, sie sei geschlossen und öffne erst um sieben Uhr abends. Nun, dann bringe ich halt nur Kaffee mit von der Reise.

In einem Geschäft für Berufsbekleidung: Rechts typisch kastilisches Dienstmädchen-Outfit seit vielen Jahrzehnten, vor allem die weiße Rüsche fürs Haar mit schwarzem Band (alte Filme!).

Zweites Ziel war das Zentrum des derzeitigen Madrider Foodietums, die Calle de Ponzano in Chamberí. Dorthin spazierten wir mit einem Umweg über die Touri-Meilensteine Ópera, Palacio real, Plaza de España. In der Calle de Ponzano gab es tatsächlich viele interessant aussehende Lokale, viele davon auch voller Mittagessensgäste – wie erwartet war ich überfordert. Wir schafften es dennoch in ein Lokal und aßen passable Pinchos und Salat.

Abends gingen wir nochmal aus dem Haus, ums Eck unserer Unterkunft gab es ein uriges kleines Beisl, das vor allem madrider Innereienküche anbot. Dort aßen wir callos a la madrileña, ich freute mich über die nette Bedienung, die uns inmitten von Touristentrubel abschließend ein Stamperl Süßwein ausgab.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 7. September 2017 – Spanien 18, Abschied von Madrid“

  1. U. meint:

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  2. Schneizel meint:

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  3. kecks meint:

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