Journal Mittwoch, 20. Dezember 2017 – Meine Pistazienepiphanie
Donnerstag, 21. Dezember 2017 um 7:02Nach unruhiger Nacht (in meinen Atemwegen will sich ein Infekt breit machen) viel zu früh aufgewacht.
In der Arbeit wurde es zwar ruhiger, doch da ich mit einer Sache erst durch einen Anruf kurz vor geplantem Feierabend weiterkam, wurde es doch wieder spät.
Auf dem Heimweg Einkauf beim Gemüsetandler, die Tandlerin schenkte mir an der Kasse eine Hand voll von den eben eingetroffenen Pistazien aus Antep. Ich hatte nicht nur von einer Seite gehört, dass die in einer völlig anderen Geschmacksliga spielen, vor allem von Menschen mit türkischer Familie, und hatte das ein wenig in die Schwärmerei von Spaniern für die Produkte ihres Landes eingeordnet (die ich bislang noch nie nachvollziehen konnte). Hier aber: Hammer, diese Pistazien schmecken so großartig, dass ich hiermit tatsächlich für die herkömmlichen verdorben bin (kennt jemand eine verlässliche Quelle?).
Zum Abendbrot machte ich Ofengemüse mit Feta – komplett unsaisonal, aber sehr köstlich und genau das Richtige. Herr Kaltmamsell hatte bei Maelu (die mit den Törtchen in der Theatinerstraße) Pralinen gekauft, die er zum Nachtisch servierte: Oh ja, sehr gut.
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Bei Twitter kann man sich zeigen lassen, was alles an Informationen über eine selbst abgelegt ist (Profile – Settings and Privacy – Your Twitter Data) – das ist wie Kartenlegen lassen! Zum Beispiel:
Und dann der Spaß “interests”:
Überrascht bin ich lediglich von “Metal”, alles andere kann ich mir durch meine Timeline erklären.
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Gnihihi – sollte jemand das in München wiederholen wollen und noch eine helfende Hand suchen: Bin dabei (und weiß sofort ein paar Einsatzstellen).
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Zu den sehnsüchtigen Plänen für die Weihnachtsferien gehört auch ein Besuch im Tierpark Hellabrunn. Der unter anderem eine ausgesprochen charmante Facebook-Seite hat. Dieses Jahr gab es einen Adventskalender mit GoPro-Aufnahmen aus verschiedenen Gehegen – allein schon die sehr unterschiedlichen Reaktionen der Viecherl auf die Kamera ist interessant. Gelernt habe ich daraus unter anderem, dass sich Rote Varis strecken und recken, wenn man sie am Bauch krault.
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Sexismus und sexuelle Übergriffe. Nein, nicht Augen rollen. Bitte all diese Selbstberichte lesen, um zu begreifen und dann nicht zu vergessen, dass Mädchen so aufwachsen, dass das im Hinterkopf der meisten Frauen sitzt. Sie zweifeln, weil Sie sich das gar nicht vorstellen können? Umso mehr sollten Sie jeden dieser Selbstberichte lesen, um Ihre Vorstellungskraft zu trainieren. Zum Beispiel die wütenden Geschichten von Katia Kelm (Everybody has a voice):
“mein kleiner beitrag zu #metoo”.
ich lehnte höflich dankend ab, tat, als wäre es das normalste von der welt und eigentlich ein super angebot.
So ist das nämlich, wenn einem dann mal wirklich sowas passiert: Die wenigsten wehren sich, die meisten wollen einfach nur aus dieser Situation raus.
Och, und wenn wir schon dabei sind: Ein Cartoon.
“Mansplaining, Explained”.
Credibility is a basic survival tool.
die Kaltmamsell
4 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 20. Dezember 2017 – Meine Pistazienepiphanie“
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21. Dezember 2017 um 9:18
Zum Thema Radfahren, hier ein nettes Video aus New York.
https://m.youtube.com/watch?v=bzE-IMaegzQ
21. Dezember 2017 um 9:35
Kleine Ergänzung zu der Situation mit dem “super Angebot” bei Katia Kelm: Wie so oft wurde von dem Mann ja eine Situation herbeigeführt, in der es gar nicht möglich war, sich zu wehren.
Eine Heranwachsende mit ihm alleine im Auto, keine Hilfe, keine Zeugen. Auch das muss man bei der Beurteilung der Vorfälle berücksichtigen, wieviel Planung und Vorbereitung dahinter steckt und wie umsichtig Männer handeln, wenn es darum geht, sich selber vor den Konsequenzen zu schützen.
21. Dezember 2017 um 10:42
Menschen versus Autos: München hat da eine gewisse Tradition: carwalker.de
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Eine Kategorie „Feminism“ scheint bei Twitter nicht zu existieren?
21. Dezember 2017 um 15:35
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Gerne gelesen
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