Alles übers französische Bahnfahren
Freitag, 17. April 2009 um 10:31– Französischen Bahnhöfe haben keine Cafés, nicht mal amerikanische Ketten.
– Kaffee gibt es von Automaten.
– Französische Fahrkartenautomaten nehmen Bargeld nur in Münzform, keine Scheine.
– Die französische Bahn hat ein ausgeklügeltes elektronisches Ticketsystem. Leider ist es kaputt.
– Französische Bahnangestellte sind freundlich, sprechen Englisch und geben einem vorgedruckte Belege darüber, dass man versucht hat, mit dem kaputten System eine Karte zu kaufen.
– Französische Züge haben Verspätung.
– Darüber informiert die Durchsagefrau allerdings frühestens ein bis zwei Minuten nach der geplanten Abfahrtszeit.
– Jeder Durchsage geht ein Jingle mit singenden Frauen voraus. Nach diesem Typus Musik erwartet die deutsche Bahnfahrerin eine Vermeldung der Sonderangebote des Tages.
– Französische Züge sind doppelstöckig und sauber.
– Die erste Stufe zum Einsteigen liegt einen halben Meter hoch. Gebrechliche, alte Frauen haben keine Chance, ohne Hilfe in den Zug zu kommen.
– Französische Gleise sind in tadellosem Zustand. Deshalb fahren französische Züge ruhig und ruckelfrei.
– Im Gegensatz zu englischen Zügen.
– Auf der Rückfahrt ist das ausgeklügelte elektronische Fahrkartensystem wieder repariert.
– Wodurch französische Züge auf die Minute pünktlich zurückfahren.
– Französische Schaffner tragen graue, dreiteilige Anzüge und dazu manchmal extrem unkleidsame Schirmmützen.
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Alles übers französische Bahnfahren“
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17. April 2009 um 10:54
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Lu avec plaisir.
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17. April 2009 um 11:32
essaies le réseau TGV………
17. April 2009 um 12:14
C’ètait une grande aventure.
17. April 2009 um 15:14
kannst du mal so ein “jingle” vorsingen? oder mindestens summen? ich würde das gerne mal hören…..
17. April 2009 um 16:15
@peppinella Hier ist er anzuhören (mit der Maus über “Passe moi dessus” rollen):
http://zonewap.net/ARTI4/download/download.php?id_down=28
17. April 2009 um 20:36
Passe moi dessus???? Nee, meine Dessous reiche ich keinem rüber, kommt nicht in die Tüte!
17. April 2009 um 22:38
Das sind die Momente, in denen ich glasklar vor Augen habe, warum Weblog-Lesen das Leben schöner macht: wenn das Vorbeischauen auf einem meiner täglich besuchten Blogs damit endet, dass ich französische Bahn-Jingles anhöre…
18. April 2009 um 21:00
Meine Kommentatoren machen die Vorspeisenplatte erst komplett: Ich danke herzlich, formschub.
19. April 2009 um 13:21
De rien. :-)
23. April 2009 um 14:47
“- Französische Züge sind doppelstöckig und sauber.”
… joha ,das sind sie (und im sommer wundervoll klimatisiert) ! es sei denn sie fahren zwischen nizza und ventimiglia ,da sind sie einstoeckig ,uralt und nicht wirklich sauber ;-)