1000 Fragen 441-460

Dienstag, 4. Dezember 2018 um 6:34

441. Wie persönlich ist deine Einrichtung?
Obwohl ich sie immer als Spießer’s Paradise verunglimpfe: vermutlich sehr. Zumindest fällt mir kein Möbelhauskatalog der vergangenen 50 Jahre ein, in dem es so ausgesehen hätte.

442. Welchen Songtext hast du jahrelang verkehrt gesungen?
Wenn ich mich recht erinnere, ist bei mir zu Weihnachten ziemlich lange ein Ross entsprungen statt ein Ros’.

443. Würdest du gern viele Höhepunkte erleben, auch wenn du dann viele Tiefpunkte erleben müsstest?
Bei mir sind die emotionalen Ausschläge eher überdurchnittlich stark (unangenehm), deshalb: Nein.

444. Mit wem hattest du vor Kurzem ein gutes Gespräch?
Mit dem Übernachtungsbesuch aus Oldenburg.

445. Was trinkst du an einem Tag vorwiegend?
Wasser.

446. Welches Lied hast du zuletzt gesungen?
Lole y Manuel, Mariposa blanca.

447. Kannst du über dich selbst lachen?
Ja – aber leider meist höhnisch.

448. Wann hast du zuletzt eine Kopfmassage gehabt?
Ich kann mich nicht erinnern.

449. Wie sieht der ideale Sonntagmorgen aus?
Es ist nicht Winter, ich fühle mich ausgeschlafen und gesund, trinke Milchkaffee auf dem Balkon und habe meinen Rechner vor mir, habe Lust auf und Zeit für einen Isarlauf.

450. Machst du manchmal ganz alleine einen langen Spaziergang?
Ja. Ich gehe sogar ganz allein Wandern, manchmal mehrerer Tage hintereinander.

451. Wann hast du zuletzt Fotos eingeklebt?
Vor etwa 20 Jahren.

452. Worüber hast du vor Kurzem deine Meinung geändert?
Grünkohl.

453. Wann wärst du am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben?
Nach einem Tag im Bett sehne ich mich nur, wenn ich richtig krank bin – und dann mache ich es auch. “Wäre”, also wollte, konnte aber nicht: Weihnachten 2017, als ich die Einladung bei meinen Eltern nicht absagen wollte, aber eigentlich richtig krank war.

454. Glaubst du an eine offene Beziehung?
Für mich? Nein – das wäre mir emotional zu anstrengend.

455. Welches Gesetz würdest du einführen, wenn du in der Regierung sitzen würdest?
Ich würde den Auto-Individualverkehr in Städten massiv einschränken.

456. Was würdest du mit einer Million Franken tun?
Das lässt mich nicht gut aussehen: Eine Million Franken ist zu wenig Geld, um mich davon zur Ruhe zu setzen. Von dem, was ich verdiene, kann ich gut leben, teure materielle Wünsche habe ich nicht. Also würde ich das Geld verschenken an Menschen, die nicht genug haben, um gut davon zu leben.

457. Wie hieß oder heißt dein Lieblingskuscheltier?
Fridolin.

458. Was war deine weiteste Reise?
Nach Dayton, Ohio.

459. In welcher Haltung schläfst du am besten?
Auf der Seite – was ich allerdings seit einiger Zeit nicht mehr kann, weil meine vorgefallenen Bandscheiben dann Hüft- und Beinschmerzen verursachen.

460. Zu wem gehst du mit deinen Problemen?
Das kommt aufs Problem an: Bei Gesundheitsproblemen zur Ärztin, bei Arbeitsproblemen zu kundigen Freundinnen, bei Herzschmerz zu Herrn Kaltmamsell.

Quelle: Flow-Magazin.

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die Kaltmamsell

9 Kommentare zu „1000 Fragen 441-460“

  1. jochen meint:

    Wie bitte? 1E6 SFr sind 8,8E5 EUR – aber Hallo würde ich mich sofort zur Ruhe setzen!

    Das einzige was man für Geld nicht kaufen kann ist Zeit – ausser einem fallen eine Millionen Schweizer Franken auf den Kopf!

    Wenn man es nur etwas geschickt anstellt reichen die ad libitum …

    Ob Sie noch mal nachdenken?

  2. die Kaltmamsell meint:

    Laut meinem Währungsrechner, jochen, ist 1 Schweizer Franken 0,88 Euro. Von 880.000 Euro könnte ich nicht 40 Jahre lang leben.

  3. Joe meint:

    800000 Euro, gut investiert können locker eine Rendite von 4000 Euro im Monat bringen. Steuersatz Kapitalertrag aus Dividenden nur 25%. Mit so einem Anlageevermögen ist sogar Steueroptimierung möglich, z.B. bei Beteiligung an ausländischen Kapitalgesellschaften.

  4. die Kaltmamsell meint:

    Sicher, Joe, jemand ohne Skrupel und Gewissen könnte.

  5. jochen meint:

    Ja und Nein – aber von dem Geld kauft man in einer NICHT-MÜNCHEN Stadt ein mittelgrosses oder zwei kleinere Wohngeschäftshäuser für das 20-fache der Jahresnettomieteinnahme und schwupp die schwupp-wupp reicht es ( selbst bei etwas Investitionsbedarf … ) schon so … ganz … halb okay.

    Und : wer Bitte schön will denn 90 Jahre alt werden? Also ich nicht, ganz sicher nicht!

    Super! – Und jetzt : Freizeiiiiiit!

  6. Trulla meint:

    @Jochen: ich bin jetzt 73, strebe auch keine 90 an, können Sie mir verraten, wie ich das hinkriege? So ein paar Sachen muss ich nämlich ausschließen wegen Feigheit, Nichtrankommen an wirksame Mittel, Rücksichtnahme auf Nahestehende usw.
    Ich bin zwar Mitglied in der DGHS, weil ich die dahinter stehenden Gedanken unterstütze, aber unser Parlament steht leider mit der letzt getroffenen Entscheidung der Sterbehilfe massiv im Weg. Es gibt zwar noch die Schweiz, dafür muss ich aber erst richtig krank werden, und ob ich’s dann noch dahin schaffe?
    Also, was tun – ist alles nicht so einfach.

  7. Hauptschulblues meint:

    @jochen:
    Immer schön mitdrehen an der Schraube!

  8. Sigourney meint:

    Das Ross macht auch deutlich mehr Sinn.

  9. jochen meint:

    @trulla – ich empfehle ein grundsätzlich nicht so gesundes Leben! Haben Sie Mediziner im Freundeskreis? Chemiker? Das hilft sehr!

    @Hauptschulblues : ich schrub ja “in einer NICHT-MÜNCHEN Stadt”. Schräubchen reicht … ne c’est pas?

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