Journal Montag, 17. September 2018 – Sommer in der Nachspielzeit
Dienstag, 18. September 2018 um 6:49Mitten im September ein weiterer Sommertag. An dem ich im Büro aus technischen Gründen mehr schwitzte als den gesamten Hochsommer über; mein Kreislauf zeigte mir den Vogel, die Folge war ordentlich Schwindel, der auch auf dem Heimweg mit Besorgungen anhielt. Doch auch gestern genoss ich die warme Luft und die Sonne draußen sehr.
Abends noch die Geburtstagstorte (Haselnusstorte ohne Mehl nach einem Brigitte-Rezept aus den 70ern) kuvertiert, vor dem Schlafengehen mit Geburtstagskerzen bestückt.
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Hierzulande steigt das Gefühl der Unsicherheit und körperlichen Bedrohung, geschürt von politischen Kräften, die damit Hetze und verschärfte Überwachung rechtfertigen. Gleichzeitig sinkt die tatsächliche Kriminalität messbar, da können die Rechten noch so oft etwas anderes behaupten. Auch die gefühlte Verteilung der Täterschaft stimmt nicht mit den Tatsachen überein. Woher kommt also das Gefühl? Nehmen wir als Quelle mal ein nicht der übermäßigen Progressivität verdächtiges Medium: Die FAZ.
“Kluft zwischen realer und gefühlter Kriminalität”.
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Durch jeden technischen Fortschritt verschwinden handwerkliche Fertigkeiten, die an die verdrängte Technik gebunden waren. Zum Beispiel in der Fotografie.
Hier eine Geschichte über die legendäre Fotoagentur Magnum und die Laborbearbeitung ihrer legendärsten Bilder.
“Marked Up Photographs Show How Iconic Prints Were Edited in the Darkroom”.
via @goncourt
Darin verlinkt eine Geschichte über Pablo Inirio, den verantwortlichen Laboranten bei Magnum:
“Magnum and the Dying Art of Darkroom Printing”.
2 Kommentare zu „Journal Montag, 17. September 2018 – Sommer in der Nachspielzeit“
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18. September 2018 um 9:50
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Gerne gelesen
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18. September 2018 um 21:28
Beim Stichwort Fotografie fällt mir ein älterer Bericht ein; falls Sie ihn noch nicht kennen, könnte er eventuell interessant sein:
https://www.stern.de/kultur/kunst/hulton-archive—das-gedaechtnis-der-menschheit-7583720.html