Meine erste Challah

Dienstag, 27. Juli 2004 um 7:46

JuedischesMuseum

Leider stand beim Foto des Herrn mit Davidstern auf der Badehose kein Name, sondern nur „Hakoah Wasserballmannschaft“.
„Bah“, grantelte ich, „das hätte ich auch selbst gesehen.“
„Weißt du was, dir glaube ich das sogar“, sagte mein Begleiter.
Ist es bedenklich, dass ich die Tante Jolesch von Friedrich Torberg derart gut kenne?

Die einstündige Führung im jüdischen Museum von Wien war sehr fundiert. Die kundige Dame wies auch auf die lebendige jüdische Szene im Zweiten Bezirk hin, und dass es in der Hollandgasse eine jüdische Bäckerei gebe, in der man sich am Freitag die Challah für Sabbath hole.

Freitag war der Tag gleich nach der Führung, also nutzte ich die Gelegenheit herauszufinden, was an einer Challah jetzt bitte so anders sein soll als an meinem Hefezopf. Ergebnis: Anders als mein Hefezopf ist sie Brot und nicht Kuchen. Die Challah aus der Hollandgasse war allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu lang im Ofen gewesen.

(Ob die Fußballmannschaft der Hakoah heute wohl in der Champions League spielen würde?)

die Kaltmamsell

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