Journal Mittwoch, 15. April 2020 – Glastellerkomplettierung

Donnerstag, 16. April 2020 um 5:50

Eigentlich gut geschlafen, doch in den letzten Stunden machte ein Teil meines Gehirns ganz realistisch konkrete Pläne und Listen, sodass ich nicht mehr tief einschlief (aber auch nicht wach genug wurde, um die Punkte aufzuschreiben, damit Ruhe ist).

Gestern war als Frühsport wieder der Crosstrainer dran. Fürs Radeln in die Arbeit trug ich diesmal lieber Handschuhe, war eine gute Idee.

Auf den Straßen und in den Büros schien es mir bereits bedeutend lebendiger und lauter zu werden, da wurde wohl schon präventiv gelockert.

Dichter Arbeitstag, die “Situation” erzeugt in meinem Job eher mehr als weniger zu tun. Mittags eine Scheibe vom selbst gebackenen Brot und viel Waldorf-Salat.

Frühlingsfarbe Ahorn und Kastanie.

Es wurde ein eher späterer Feierabend.

Auf dem Heimweg radelte ich beim Vollcorner für Joghurt und Obst vorbei, es war wärmer geworden. (Paare beim Einkaufen, die erstaunt sind, nicht als Einzelperson zu gelten und nur getrennt und mit je einem Einkaufswagen zum Abstandhalten eingelassen zu werden.)

Daheim erwartete mich ein Paket von meinem Bruder: Er hatte auf dem Speicher den Restbestand an spanischen 70er-Glastellern von meinen Eltern gefunden (zwei kleinere Größen) und mir angeboten, ich nehme sie mit Begeisterung. Als Überraschung steckte auch ein Glas selbst geriebener Meerrettich im Paket: Es hätte eigentlich schon vor Ostern eintreffen sollen und unser Osterfrühstück bereichern.

Zum Abendessen unterstützten wir wieder die benachbarte Gastronomie, es gab Salat mit gebratener Mozzarella, ein Sandwich, Bowl mit Gemüse in Kokossauce.

die Kaltmamsell

1 Kommentar zu „Journal Mittwoch, 15. April 2020 – Glastellerkomplettierung“

  1. adelhaid meint:

    ich sitze zwar mit erheblich viel schönerem blick in meinem homoffis als im normalen büro, aber das wird direkt ausgeglichen mit einer viel größeren menge arbeit. es stellt sich heraus, dass ein ordentlicher prozentsatz meiner tätigkeit in kurzen gesprächen im flur oder anderen büros stattfindet. und das fällt jetzt aus. ständig muss ich andere formen der kommunikation suchen um leute wieder einzufangen, die teilw. mit einem lauten NAAAIIN!! schon gewusst hätten, wo’s lang geht.
    vor wochen habe ich noch gescherzt – oh, zwei wochen frei, das wär ja was.
    nix war’s. gar nix.

Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.