Donnerstag, 4. Juni 2020 – Anstrengend
Freitag, 5. Juni 2020 um 5:54Seltsame Nacht, aber nicht wirklich schlecht.
Nach ausführlicherer Gymnastik eine schöne Yoga-Runde mit Adriene – rundum dehnen mit viel Atmen.
Noch war es mild, die Luft roch beim Radeln in die Arbeit nach Pflanzenwachstum, am Himmel schrillten die Mauersegler.
Sehr anstrengender Arbeitstag, unter anderem durch technische Probleme. Aus Ungeduld (und FAXENDICKE) keine erwachsene Lösung über Ticket, Servicedesk, Trallala gesucht, sondern einen Work-around zusammengehauen. Ich handle bei IT-Problemen meist, wie ich Knöpfe wiederannähe: Schön ist das sicher nicht, hält aber.
Mittags Mango mit Joghurt und Hüttenkäse, nachmittags Butterbrot.
Anstrengende Telefonate, anstrengende Anfragen, anstrengendes Formatierungsgeprokel, keine Ende abzusehen. Es wurde spät.
Vorhersage-gemäß begann es am Nachmittag immer deutlicher zu regnen. Ich ließ das Rad stehen, nahm die U-Bahn zum Stachus und KAUFTE FÜR 500 MACK SCHOKOLADE!
In einer E-Mail boten mir die Kammerspiele an, meine Abogebühren für nicht stattgefundene Vorstellungen auszuzahlen. Zum Glück stand die Möglichkeit der Spende gleich dabei, ich nahm sie wahr.
Nachtmahl: Salat aus Ernteanteil, Käsebrot UND GANZ VIEL SCHOKOLADE.
Früh ins Bett um das Leserundenbuch Olive, Again von Elisabeth Strout zu lesen. Nach Langem mal wieder hielten mich Schmerzen in Hüfte und Bein vom Einschlafen ab, ich stand nochmal auf für Novalgin.
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Novemberregen eröffnet in ihrem Posting:
“Mittwoch, 3. Juni 2020”.
Ich scherze so gut wie nie, ich formuliere die Dinge nur unterhaltsam, das ist eins der Missverständnisse meines Lebens.
Was sicher sehr nützlich ist, vor allem im beruflichen Umgang mit ihr.
(Ich wiederum formuliere Gedanken unterhaltsam und entscheide erst später, wie ernst ich sie meine.)
4 Kommentare zu „Donnerstag, 4. Juni 2020 – Anstrengend“
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5. Juni 2020 um 6:49
Die Postkarte erinnere ich gut und hätte gestern auch gerne umgesetzt.
5. Juni 2020 um 8:25
Oh ich hatte das in der Examenszeit über meinem Schreibtisch hängen … und dieses Gefühl des herausfordernden Trotzes sollte ich vielleicht mal wieder wachrufen, das ist noch so viel besser als so manches andere!
5. Juni 2020 um 9:29
Oh, diese tolle Postkarte! Danke für das Erinnern!
5. Juni 2020 um 11:48
Der Cartoon und dieser Satz sind für mich so ikonisch, dass ich gar nicht mehr genau wusste, wie die Zeichnung aussah. Habe sie gefunden und jetzt mit dem Satz verlinkt – Superschurkinnentum sozialverträglich kanalisiert (statt alles anzuzünden).