Journal Sonntag, 10. September 2023 – Langweiliger Sommersonntag, aber halt Mitte September

Montag, 11. September 2023 um 6:35

Nachtschlaf eher unruhig, immer wieder hörte ich draußen laute Leute, wachte also ein bisschen auf. Doch nach fünf schlief ich nochmal tief ein und das bis halb acht.

Wieder ein herrlicher Balkonkaffee, ich komme dieses Jahr auf eine Rekordzahl – trotz Auslandsabwesenheit in der hiesigen Hitzephase Juni/Juli. Ich schwankte zwischen Sommersattheit und dem Bangen vor einem nahen kalten Herbst.

Nach ausführlichem Bloggen (ich hatte am Vorabend keine Lust gehabt und musste bei Null anfangen, also Sichtung und Benennung der Fotos) war es schon halb elf.

Ich hatte mich sehr auf einen Isarlauf gefreut, in echtem Sommerwetter schlüpfte ich nochmal in kurze Hosen und Träger-Oberteil. Nach wenigen Metern Radeln drehte ich um und holte doch die Luftpumpe für den Vorderreifen, der mangels Luft auf der Straße schwamm.

Die Strände der Isar waren voller Menschen, in der Isar wurde gebadet, auch andere nahmen diese Nachspielzeit des Sommers mit voller Kraft mit.

Sommer hieß aber auch Hitze, ich lief ab Tierpark lieber im Schatten am Ostufer. Um mich reichlich Radelnde, den schönen Pfad im Wald überließ ich lieber den Mountainbikern.

Zunächst fühlte sich das Laufen etwas mühsam an, links überm Po war irgendwas verklemmt, das sich bis zur Schulter zog. Doch ich kam in einen angenehmen Fluss und genoss die anderthalb Stunden.

Zurück kreuzte ich die Großhesseloher Brücke und lief über die Floßlände zum U-Bahnhof (Semmelkauf). So sah ich überrascht: Das Freibad Maria Einsiedel war noch in Betrieb.

Zurück daheim nach zwei großen Gläsern Wasser zunächst Körperpflege inklusive Pediküre (gna). Nach Langem rasierte ich meine Beine (es waren keine Wachs-Termine frei vor meiner Oktoberfestflucht), schnitt mich gleich mal wieder monumental, einer der Schnitte (Blutschwämmchen) beschäftigte mich bis abends.

Frühstück kurz nach halb drei: Zwei Körnersemmeln mit Käse und Ernteanteil-Gurke. Das resultierte in überraschendem Fresskoma, nach einer Stunde Kampf gegen den Schlaf legte ich mich doch hin für eine Runde Siesta.

Es hatte sich über die vergangenen Wochen ein Stapel Bügelwäsche angesammelt, den bügelte ich mit Musik auf den Ohren in zwei Stunden nieder. Kleidungsplanung für die nächste Woche, spätestens am Mittwoch soll das Wetter umschlagen.

Und schon war der Tag rum, vor dem Abendessen blieb gerade noch Zeit für Brotzeitvorbereitung (die letzte Crowdfarming-Mango, deren enorme Fasrigkeit verdarb mir die Lust auf Nachbestellung gründlich).

Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell den Mangold aus Ernteanteil als italienischen Picknick-Pie – hatte allerdings zum Aufräumen von Rumford so viel daran verändert, dass er nicht ganz so gut schmeckte wie die vorherigen Male. Nachtisch restliche Schokolade (man sieht den Boden der Süßigkeiten-Box, Alarm!).

Im Bett las ich Jenny Erpenbecks Geschichte vom alten Kind aus, bis zum Schluss sehr angetan von dem eigentümlichen Stück mit Kurzgeschichten-Struktur (u.a. keine Nebenhandlungen und -figuren).

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Sonntag, 10. September 2023 – Langweiliger Sommersonntag, aber halt Mitte September“

  1. Renate meint:

    Das mit dem bügeln muß nun aber ein Ende haben

  2. Sigrid meint:

    Bei der Bestellung von Mangos achte ich jetzt immer auf die Sorten. Die weit verbreitete Ostseen scheint zu Fasrigkeit zu neigen.
    Die Sorte Sensation war bisher die beste; Tom Atkins(?) bisher auch sehr gut.

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