Auf meinem Weg in die Arbeit (24): Sommermorgenlicht

Freitag, 24. Juni 2005 um 8:30

Auf der Bahnfahrt wieder vor lauter Schaun nicht zum Zeitunglesen gekommen. Die Roggenfelder tragen derzeit ein helles Schlifgrün und wirken von schräg oben wie ein Samttuch. Die Kartoffelpflanzen blühen, der Mais wächst so schnell, dass man ihm förmlich dabei zusehen kann.

Ein Mann, der seinen großen Hund auf dem Feldweg ausführt.

Schwarzbunte Kühe auf der Weide, einige davon an der Tränke. Erinnerung an den Geruch von Kühen und Kuhstall, mit dem ich in Spanien und in Bayern beim Milchholen vertraut wurde und den ich liebe.

Schreiende Rauchschwalben (den Ton dachte ich mir dazu). Erst in den letzten Jahren ist mir klar geworden, wie kurz sie uns hier jedes Jahr besuchen (vier Monate?).

Eine leicht bekleidete, dicke Frau, die an Gräsern zupft, neben sich ein Fahrrad, dessen Korb vor Wiesenblumen überquillt.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Auf meinem Weg in die Arbeit (24): Sommermorgenlicht“

  1. Pathologe meint:

    Schreiende Rauchschwalben? Soweit ich weiß, und mein proposed-father-in-law ist Freizeitornithologe, sind es die Mauersegler, die lauthals im Flug auf sich aufmerksam machen.

    Aber die Morgensonne bei klarer Sicht lässt einen die Zugfahrt zur Arbeit wirklich genießen. Und die Farben erst!

  2. die Kaltmamsell meint:

    Hm, es ist so ein trillerndes Schreien, das ich von den Vögeln auf dem Balkon einer früheren Wohnung kannte. Und diese hatte ich an ihren langen Schwanzfedern recht eindeutig als Rauchschwalben identifiziert. Sind Mauersegler nicht fast doppelt so groß? Oder waren es Schwalben mit Fremdsprachenkenntnissen?

  3. Pathologe meint:

    Hier bei uns (die paar Kilometer Nord-Süd-Gefälle machen da nicht so viel aus) sind die Mauersegler in gleicher Konfektionsgröße wie Rauchschwalben zu haben. Nur, dass Mauersegler ziemlich dunkel gefärbt sind, Rauchschwalben indes ein wenig mehr weiß am Bauch aufweisen.

    Insofern wäre ich Rauchschwalbe. ;o)

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