Journal Samstag, 24. Februar 2024 – Das Geheimnis der Schwimmbrillenabdrücke
Sonntag, 25. Februar 2024 um 7:56Tief, gut und lang geschlafen, wie wunderbar.
Ich wachte zu erblauendem Himmel auf. Nach Verschieben der Backpläne lag ein deutlich müßigeres Wochenende vor mir.
Vogelfreundliche Wohnzimmerfenster
Nach gemütlichem Bloggen mit Milchkaffee, Wasser, Tee machte ich mich fertig für eine Schwimmrunde. Der Temperaturcheck auf dem Balkon ergab größere Kälte, also griff ich fürs Hinradeln wieder zu Winterjacke, -mütze, -handschuhe.
Das Schwimmbecken war wieder sehr voll, doch wie am vorherigen Samstag arrangierte man sich auf meiner Bahn, und nach kurzer Zeit wurden die Schwimmer*innen auch weniger. Meine 3.000 Meter schwammen sich gut weg. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich mich immer wieder verzählte – ich guckte am ungefähren Ende auf die Uhr, ob das stimmen konnte.
Testblick in den Spiegel, denn: Instagram zeigte mir jüngst aufwändige Werbung für ein „Pre- and Post Swim Eye Gel“, das Schwimmbrillenabdrücke beseitigen soll: „Genug von hartnäckigen Brillenabdrücken, die Ihren Look nach dem Schwimmen ruinieren?“
1. Danke fürs Siezen.
2. Ich habe die Größe der Zielgruppe offensichtlich stark unterschätzt.
Man muss doch die Brille Wettkampf-streng tragen, um bleibende Abdrücke zu erzeugen? Bei mir hinterlassen Socken an Waden viel länger Spuren als Schwimmbrille im Gesicht nach anderthalb Stunden.
Gestern fand ich eine mögliche Erklärung: Der Abdruck verschwindet bei mir einfach in den Falten. Und ich habe eine sehr kleine Schwimmbrille, beim Aufsetzen reiße ich die Augen immer weit auf, damit die Haut um die Augen den Rand fest umschließt.
Jetzt war es wärmer geworden, ich schloss meine Jacke nicht ganz. Auf dem Heimweg holte ich Espressobohnen bei delMocca in der Clemensstraße, genoss das Radeln.
Zum Frühstück kurz vor zwei gab’s Apfel, Birne, Orange, eine Scheibe Maisbrot mit Butter (gut), eine mit Olivenöl und Salz (zu meiner Überraschung nicht so gut).
Zeitungslektüre, bis es Zeit für eine Kaffeeverabredung in der Nähe war: Eine alte Blogbekanntschaft ist in der Stadt, wir trafen uns im Café Lozzi. Dort heitere Gespräche unter anderem über den Anfang des Mitmachwebs und die Zeiten, als selbst in Öffentlich Rechtlichen Medien abenteuerlustige Menschen wilde Dinge im Internet ausprobierten – war ja sonst kaum jemand dort, man konnte praktisch nichts kaputt machen (ich war durch ihre Geschichten ein wenig an meine eigene Zeit im Privatradio 1987/88 erinnert, ähnliche Gegebenheiten).
Eine kurze Einkaufsrunde – herrlicherweise unter selbst um halb sechs noch hellem Himmel. Das Glockenbachviertel wimmelte vor jungen Menschen (also: wirklich jung, um die 20), ich wurde an lebenden Beispielen über aktuelle Mode informiert – wie auch vorher schon im Café Lozzi. Das fand ich ausgesprochen spannend, ich muss mich wohl öfter Samstagnachmittag hier herumtreiben.
Daheim eine Runde Yoga-Gymnastik, bevor ich Herrn Kaltmamsell einen Aperitiv einschenkte: Der Bloggerinnen-Besuch hatte mir etwas aus eigener Produktion mitgebracht.
Little Crab Walnuss-aromatisierter Riesling – schmeckte hervorragend, und der Schnitz Amalfizitrone machte sich sehr gut dazu.
Als Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell Pav bhaji aus der Gerfriere mit Spiegelei und Balkan-Maisbrot, wunderbar. Dazu den restlichen Pittnauer Rosé, Nachtisch Schokolade.
die Kaltmamsell1 Kommentar zu „Journal Samstag, 24. Februar 2024 – Das Geheimnis der Schwimmbrillenabdrücke“
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25. Februar 2024 um 14:28
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