Gibt es noch Lehrerspitznamen?
Donnerstag, 4. November 2010 um 6:10Ich lebe ja mit einem Lehrer zusammen, einem Gymnasiallehrer. Und ich erinnere mich, dass ich ihn am Anfang seiner Berufstätigkeit immer wieder drängte herauszufinden, ob die Schüler an seinem Arbeitsgymnasium einen Spitznamen für ihn hätten. Er wusste keinen zu nennen.
Vor kurzem kamen wir wieder auf das Thema. Und der Mitbewohner meinte, Lehrer hätten heute eigentlich generell keine Spitznamen. Nun halte ich es für möglich, dass Lehrer es nicht unbedingt erfahren, wenn sie unter einem Spitznamen laufen. Aber vielleicht hat der Mitbewohner ja recht. Allerdings kann er sich auch nicht daran erinnern, dass er selbst in seiner eigenen Gymnasialzeit Spitznamen für Lehrer gehabt hätte.
Anders bei mir. Am leichtesten nachvollziehbar war an dem Gymnasium, in dem ich neun Jahre verbrachte, der Spitzname Gack: Dieser hagere und ausgesprochen unkonventionelle Lehrer für Deutsch, Griechisch und Latein (er hielt von Schulregeln und -vorgaben genauso wenig wie von uns Schülern) trug den Nachnamen Vogelsang. Dass die Bio-/Chemie-Lehrerin Fiedler unter Fiffi lief, war genau so abschätzig gemeint, wie es klingt: Sie las ihren Unterricht von Karteikarten ab und konnte keine Nachfrage beantworten – wir Schüler trauten ihr keine Fachkompetenz zu. Wie ein Mathe- und Physiklehrer namens Rössert zu dem Spitznamen Hoss kam, weiß ich nicht so recht: Es mag mit dem Ross in seinem Nachnamen zu tun gehabt haben, auch war er durchaus stattlich. Mathe-/Physiklehrer Zauner wiederum hieß unter Schülern Charly; ich glaube, so wurde der Herr mit Vornamen Karl auch von seinen Kollegen gerufen. Und dann gab es da noch den Französisch-/Religionslehrer Salomon, den wir als Schlomo führten.
Das sind die Spitznamen, die mir noch einfallen. Und ich muss zugeben, das fühlt sich eigenartig Feuerzangenbowlesk an.
Helfen Sie mir doch: Hatten Sie Spitznamen für Ihre Lehrer? Und wie sieht es bei Ihren Kindern aus: Kursieren unter ihnen Spitznamen für Lehrer?
die Kaltmamsell40 Kommentare zu „Gibt es noch Lehrerspitznamen?“
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4. November 2010 um 7:31
Mein Abitur liegt inzwischen auch schon wieder gut 20 Jahre zurück und ich grübele über Namen meiner Lehrer nach. Aber auch mir fallen keine wirklich lustigen Spitznamen meiner Lehrer ein, die nicht über eine simple Verballhornung des Namens herausgehen: So wurde aus “Bartscher” dann “Bratscher”. Oder das Fach des Lehrers wurde an den Namen gehangen, weil es einige Doppkungen gab (Physik-Stratmann vs Reli-Stratmann).
Aber ich werde daheim mal ein paar meiner Abi-Zeitungen in die Hand nehmen und recherchieren, ob ich dort etwas finde.
4. November 2010 um 8:02
Gremlin. Sah so aus, die Dame. Von diesem Namen hat sie, soweit ich weiß, auch nie erfahren. Und eine Dame hieß Fritteusenfrisur. Hatte wohl hormonelle Probleme.
Dann gab es noch den Capt’n. Think Dead Poet’s Society. Also durchaus wohlwollend. Abgesehen davon sah er aus wie ein Seemann und hatte fiesestes Norddeutsch drauf.
Ansonsten gelegentlich Nachnamensverballhornungen, aber normalerweise nur Nachname ohne vorangehendes Herr oder Frau, dafür mit Augenrollen. Das war uns meistens Aufstand genug.
4. November 2010 um 8:06
Wir (Abiturjahrgang 75) hatten einen einzigen Lehrer, der keinen Spitznamen hatte, und der hieß Karl Mai (wirklich). Unvergesslich ist vor allem Biologie- und Chemielehrer Dr. Zöll, dessen Spitzname zusammen mit dem Biologie-Buch (“Der kleine Schmeil”) von Schülergeneration zu Schülergeneration weitergereicht wurde. Dieses Buch stammte noch aus der Nazi-Zeit, und beim Aushändigen wurden wir angewiesen, den Teil über Rassenkunde nicht zu beachten. Natürlich lasen wir dort zuerst nach und fanden ein Bild eines “Zambo-Negers”, mit dem Dr. Zöll eine derart frappierende Ähnlichkeit hatte, dass er bis zu seiner Pensionierung nur “der Zambo” hieß.
4. November 2010 um 8:34
Ich habe zu bieten (aus eigener Schulzeit):
Musiklehrer Anton Schmidt = Klimper-Toni;
Religionslehrer Dorn = Dracula (wohl wegen seines etwas, äh, hageren, unterirdischen Aussehens);
der sehr geschätzte Chemielehrer Oberdörfer wurde Obelix genannt;
Und sehr originell: Aus Mathelehrer Schiller wurde (na, was wohl): Goethe
4. November 2010 um 8:52
Zunächst war ich gerade eben etwas erschrocken, wie schwer es mir fällt, die Lehrer aus meiner Gymnasialzeit (1986 – 1995) zu erinnern. Bin mir aber ziemlich sicher, dass wir die Lehrer im Gespräch unter Schülern durch die Bank mit “der / die [Nachname]” bezeichnet haben. Einzige Ausnahme war ein Sport-/Englisch-Lehrer, der eigentlich generell nur der “Bob” war (er war Engländer).
Ach ja, und unsere Klassenlehrerin in der 10.+11. Klasse (Deutsch / Geschichte) wurde zunächst abschätzig, später dann – als wir ab und an ihr fürsorgliches Wesen hinter der unterkühlten Fassade erahnen konnten – schon fast liebevoll “Wilhelmine” genannt.
4. November 2010 um 9:43
Der Gatte war, nachdem er mal irgendeinen musikbezogenen Spruch gebracht hatte, eine Zeitlang “DJ Bogdan”. Aber das war nur in einer Klasse, und so eine Berufsschulklasse ist dann ja auch schnell wieder weg. Hat sich also nicht gehalten, glaube ich.
4. November 2010 um 10:53
kralle. mathe und physiklehrer, der sich in seiner jugend eine unterarmverletzung zugezogen hatte, welche zu einer verkürzung der sehnen und bänder geführt hat, was es ihm unmöglich machte, seine finger auszustrecken wenn er den arm anwinkelte.
er nannte uns im gegenzug hafensänger.
eule – brillentragender, bärtiger mann mit ähnlichem nachnamen
und das war’s eigentlich.
die bessere hälfte hat angeblich auch keinen spitznamen, aber ich habe ohnehin das gefühl, dass man heute eher zu diminutiven oder silbenreduplikation tendiert.
4. November 2010 um 11:33
Ich hatte mal als Mathematiklehrerin eine Frau Adler, die immer nur Geierwally hieß, keine Ahnung warum. Dann hatte ich noch einen Lehrer mit Vorname Alf, Spitzname überflüssig :) Der hat zu allem Überfluss auch noch Astronomie unterrichtet …
4. November 2010 um 11:37
Miss Piggy, die Arme sah tatsaechlich so aus.
4. November 2010 um 11:44
Unseren Englischlehrer Willingsberg mit der Schmachtlocke und den taillierten Hemden nannten wir Fancy Willy. Seine Nachfolgerin, die hoheitsvolle Frau Hochstein, war Mrs. Highstone. Der rheinisch sprechende Lateinlehrer, der uns mit dem Bakschuß bekannt machte (Jott des Wäines), hatte danach seinen Namen bei uns weg. Ja ja, guter alter Bakschuß! Sonst fällt mir nichts mehr ein.
Meine Kinder duzen ihre Lehrer und nennen sie mit Vornamen. Soweit ich weiß, gibt es keine Spitznamen bei ihnen. Selbst der Schulleiter bzw die Schulleiterin heißen einfach nur Gadi oder Dubi oder Rina. Ich werde aber noch mal nachfragen.
4. November 2010 um 12:05
Wir hatten viele Spitznamen für unsere Lehrer, meist waren es einfach Übersetzungen wie z.B. “Eymann” in “Egman” oder “Schneeberger” in “Pflotsch-Hoger” (im Dialekt ist “Pflotsch” hässlich brauner Schnee und “Hoger” ein wenig beeindruckender Berg).
4. November 2010 um 13:12
An Spitznamen für Lehrer während meiner Schulzeit kann ich mich nicht erinnern. Aber meine Mitschülerin, die jetzt “unsere” Kinder am selben Gymnasium unterrichtet wird schon ‘mal Schmutzlappen-Feudel genannt, weil sie einen so unsäglichen Doppelnamen trägt, der diesen Spitznamen geradezu herausfordert … Was musste sie sich auch noch den Herrn Koidel im Namen antun.
4. November 2010 um 13:26
Unser Französischlehrer hieß “Zausel” aufgrund seiner dürren Gestalt und etwas ungepflegten Vollbart
Mathelehrerin Frau Knauf hieß “Knüffchen”, wahrscheinlich, weil sie klein, dick und knuffig war
Frau Alovisius war “die Allo” ….
4. November 2010 um 13:34
Berufsschullehrer Franke der gerne von seiner Bundeswehrzeit erzählte: Frank the Tank
4. November 2010 um 13:35
ich erinnere mich an den allseits angehimmelten “jackby”, wie der coole und gut aussehende physiklehrer genannt wurde. der etwas schüchterne klassenlehrer war als “peterle” gebranntmarkt, natürlich in anlehnung an seinen vornamen. warum die hysterische mathelehrerin als “käthe” bezeichnet wurde, konnte niemand nachvollziehen.
4. November 2010 um 14:05
unser lehrer herr klosowski wurde unter schülern softcake genannt. die namen von deutschlehrer und mürben keksen haben annähernd die gleichen buchstaben- in anderer reihenfolge – und der nette lehrer war ebenso soft wie das gebäck
4. November 2010 um 14:44
Ich stelle gerade fest das ich so viele Lehrer, Lehrmeister, (Internats)Erzieher und Uni-Menschen jeder Art verschlissen habe, das mir zwar nach lesen des Blogs Gesichter und Fächer wieder eingefallen sind (‘gerne’ Staatsbürgerkunde, Sozialistische Betreibswirtschaft und Statistik) aber keine Namen, weder reale noch Spitznamen.
*wahrscheinlich werde ich alt*
Könnte aber damit zu tun haben das ich Jahrgangstreffen, Klassentreffen u.ä. meide wie der Teufel das Weihwasser…..
4. November 2010 um 15:38
Bärli. Bärli, das war unser Mathematikprofessor, der nach miserablen Schularbeiten brummig wie ein Bär sein konnte, auch einen entsprechend tapsigen Gang hatte und eine Seele von einem Lehrer war, weil er zwar einiges an Erwartungen an uns Schüler stellte, aber seinen Beruf=seine Berufung über alles geliebt hat. “Sumsi” hieß die Deutschprofessorin, aber nur als Abkürzung ihres langen Namens, denn mit einer Biene hatte sie äußerlich keine Ähnlichkeit, wiewohl sie stets eine der bestvorbereiteten Lehrerinnen war, sodass das Attribut “bienenfleißig” durchaus angebracht war. Das Duzen von Lehrkräften war lange Zeit ein Unding, allerdings haben uns dann ab der siebten Gymnasialklasse etliche Lehrer das “du” angeboten, was uns wiederum schlagartig erwachsen und sehr stolz darauf werden ließ.
Generell waren für uns unsere Professor/inn/en “der” oder “die” mit dem jeweiligen Familiennamen, die (meist) jüngeren Lehrkräfte (sofern sympathisch) wurden mit Artikel und Vornamen bedacht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Tochter (16) je einen Spitznamen erwähnt hat, wenn sie über schulische Belange redet.
4. November 2010 um 15:51
Ich bin Abiturjahrgang 2008. Unser Chemielehrer Herr Voss bekam als Namen Chemvoss ab. Unser Biolehrer bestand darauf, dass wir ihn mit Vornamen ansprachen und ihn duzten, wenn man sich daran nicht hielt, musste man Geld in die Stufenkasse spenden, außerdem hatte er den Spitznamen “HartzIV” weg, weil sein Nachname ähnlich klingt. Über Lehrer, die unseren Respekt nicht genossen, redeten wir mit ihren Vornamen. Dann gab’s noch einen etwas fürsorglichen Sportlehrer, den wir immer Papa nannten. Ansonsten hab ich keine Erinnerung mehr…
4. November 2010 um 17:15
Einer unserer Sportlehrer hiess über so viele Schülergenerationen hinweg ‘Panne’ Klein, dass leider der Anlass des Spitznamens verloren ging.
Ich selbst lief unter meinen Schülern eine Zeit lang als ‘der Graue’ – wohl wegen meiner Haarfarbe.
4. November 2010 um 17:20
Ein Lateinlehrer namens Zerwas hieß “Zerf” (Verballhornung), Herr Helde war “the Hero”, Frau Fickinger … naja ;) Ansonsten immer der/die + Nachname.
4. November 2010 um 18:58
Bei uns gibt es Spitznamen innerhalb des Kollegiums, zum Beispiel sieht Kollege Zobel aus wie Obelix und heißt deshalb Zobelix. Die benutzen wir aber nicht in Anwesenheit von Schülern und kennen auch umgekehrt deren Spitznamen nicht, falls sie denn welche haben.
4. November 2010 um 19:49
Ein Biologielehrer bei uns hatte braunes, weiches Haar, einen flauschigen Schnurrbart und eine sanfte, tiefe Stimme: Bärchi.
Frau Stucke in Englisch kam aus Osteuropa und musste sich den Spitznamen „Stuka“ gefallen lassen, den man auch prima durch entsprechende Tieffluggeräusche untermalen konnte, sobald sie sich im Gang dem Klassenraum näherte.
Und weil damals noch die fiesen Jacobs-Krönung-Spots liefen, war die Französischlehrerin Frau Winter logischerweise Frau Sommer.
4. November 2010 um 21:10
Ein sehr lebensfroher Französischlehrer aus dem Rheinland, der uns (im trüben Wuppertal) diese Sprache anhand zahlreicher Anekdoten aus seinem kunterbunten Privatleben im karnevalesken Rheinland anschaulich nahebrachte:
“Mühssjöh Mühläär”
(Einfach “Herr Müller” im übertriebenen “fraahnzösiiisch” aussprechen. Er war ein sehr guter Lehrer, wir mochten ihn, die Sache mit dem Namen war seine “Marke”. Gute Lehrer prägen.)
4. November 2010 um 21:19
In Latein und Religion unterrichteten Patres, statt Fr. oder Hr. stand in der Lehrerliste ein P. vor dem Nachnamen. Einer hieß Nies – P. Nies (ein Quell steter Freude – zumindest, wenn man pubertierende Achtklässlerin ist…)
4. November 2010 um 22:53
Gerade gestern habe ich zum ersten Mal die Websites meiner Schulen besucht und war entsetzt, wieviele Namen ich nach 10 Jahren erfolgreich verdrängt hatte. Spitznamen fallen mir keine ein. Nur ein böser Reim, mit dem ein ganzer Bus Grundschüler im Chor einen Lehrer demütigte. Herr Meyer, Herr Meyer, hat keine Eier.
5. November 2010 um 6:13
Wir hatten in der Grundschule einen Herr Hengsbach, der Hängebacke genannt wurde, was wenig schmeichelhaft ist, aber auch zutraf. Später im Gymnasium hatten wir einen Englischlehrer, der Zwiebel genannt wurde, warum weiß ich nicht. Wir kamen mal in die Bredouille als unser Geschichtslehrer eine Zwiebel anmalte, um ein Gesellschaftsmodell zu verdeutlichen. Wir haben vergessen, es wegzuwischen, Zwiebel sah es und alarmierte gleich den Direx. Wir haben sehr viele Unschuldbeteuerungen und die Einbeziehung des Geschichtslehrers benötigt, um aus der Nummer wieder herauszukommen.
5. November 2010 um 14:10
Der Physiklehrer hatte seinen Spitznamen bestimmt Hoss Cartwright aus “Bonanza” zu verdanken. Der war auch recht stattlich.
5. November 2010 um 16:19
Seltsam – so aus dem Stand hätte ich auch behauptet, daß es viele Lehrer mit Spitznamen gab (Abi-Jahrgang 1982), aber wenn ich dann konkret darüber nachdenke, fallen mir nur ganz wenige ein. Die meisten wurden tatsächlich nur mit Nachnamen benannt (ohne Herr oder Frau), einige wenige mit Vornamen, manchmal in Koseform, vor allem diejenigen, die wir wirklich herzlich mochten. Unsere geliebte Bio-Lehrerin, Gott hab sie selig, hieß mit Vornamen Aloysia und wurde intern nur so genannt. Die fränkische Mathe-Lehrerin namens Margarethe wurde als Mäggie geführt (kein Nachname, mein Sohn hat sie gerade…), die Lateinlehrerin Geiersberg kannten alle als Geierwally.
5. November 2010 um 17:21
Die Schulleiterin Schwester Maria Virgina (nicht meine Schule) war in der Kleinstadt als Maria Vagina bekannt.
5. November 2010 um 17:45
Ich möchte gerne isabo korrigieren: IST, nicht WAR …
5. November 2010 um 17:51
Hihi. (Sie ist aber nicht mehr Schulleiterin.)
5. November 2010 um 22:18
Mein Sportlehrer hiess mit Vornamen Achim (nicht, dass wir ihn geduzt haetten!), und war in der Stufe als Baywatch-Achim bekannt. Und dann war da noch der Mathelehrer Herr Schumacher, den einige Jungs aus meiner Klasse in Herrn Schuster umtauften. Sehr originell.
6. November 2010 um 9:59
Unser Bio-Lehrer Klöck, der Oberschleimer vor dem Herrn, wurde entweder Schleimi oder Klo-Klöck genannt.
6. November 2010 um 12:09
Die Jungs an meiner deutschen Auslandsschule hatten einen Sportlehrer, der erstere gerne bei 38 Grad im Schatten über die Aschebahn rennen liess. Der Lehrer hatte schwarze Adidas Kleidung an und am Hals hing die omnipräsente Trillerpfeiffe, die er auch stets in Gebrauch hatte. Er wurde Triller-Adolf genannt. Nach dem Putsch 74 musste er “leider” wegen div.Äusserungen die Schule verlassen.
Eine Fremdsprachenlehrerin wurde Mequas genannt, da sie soviel meckerte.
6. November 2010 um 14:37
Mir fällt da nur Tiger-Lilli ein: Eine Chemie-Lehrerin, die gerne Leggins mit Tierfell-Muster trug….
7. November 2010 um 20:55
klar haben Lehrer noch Spitznamen,
ich weiss meinen auch,
ich werde ihn hier aber nicht verraten,
vorallem ist heutezutage die Verbreitung durch schuelerVZ noch besser gesichert als frueher
10. November 2010 um 14:01
Hallo,
bei meinen Kindern im Gymnasium gibt es einige Spitznamen. Zwar sind mir nicht alle bekannt, aber hier bitte:
Pornotante – für eine Latein- und Griechischlehrerin, die vor allem die saftigen Teile der griechischen Heldensagen mit den kindern liest
Flüstertante – ihre Kollegin, gleiche Fächer
Lücke – Lehrerin, die mit “Lü” beginnt und wenig von ihrem Fach versteht
Umbridge – für die Direktorin, im übrigen sehr passend, weil die Dame politisch inthronisiert wurde und sich auch entsprechend benimmt.
Hebdasauf! (rasch gesprochen, Betonung auf erster Silbe) – ein unfähiger Turn- und Geschichtelehrer, der gerne Kinder im Hof bzw. am Gang nervt.
Turnograph – Für den Turn- und Geographielehrer
10. November 2010 um 14:06
Fast hätte ich es vergessen. Ich habe eine Zeitlang nebenbei auf einer Fachhochschule unterrichtet, wo ich einen Spitznamen bekam, auf den ich bis heute Stolz bin: Als ich eines Tages über IT-Security im Zusammenhang mit Chipkarten las und dabei einige Karten, einen Kartenleser und noch irgendein Teil aus meinem Sakko zog, hörte ich plötzlich die Burschen in der letzten Reihe “McGyver” raunen.
Leider mußte ich mich wenig später mehr aufs Geldverdienen konzentrieren und so den menschlich sehr, finanziell weniger lohnenden Nebenjob sausen lassen.
18. November 2012 um 20:17
Natürlich haben Lehrer heutzutage noch Spitznamen. Auf meiner Realschule wurde eine Lehrerin, die Biologie und Sport unterrichtet liebevoll “Schimpansengesicht” getauft, der Grund dafür: Sie hat immer ein dauergrinsen gehabt, dass einem Schimpansen sehr ähnelte.
Dann hatten wir einen Kunstlehrer, den wir “Papa + seinen Nachnamen” getauft hatten.
Den Grund weiß ich nicht mehr.
Unser beliebter, gutaussehender Physiklehrer wurde zuerst “Kosmetik” getauft, da er mit P anfing und die Kosmetik Marke “P2 Cosmetics” in einem Regal stand, als wir gerade über ihn geredet hatten. Später haben wir ihm den Spitznamen “Quasimodo” verpasst, da er mal gesagt hat, dass es ihm lieber wäre, schlechter als Quasimodo auszusehen, wenn dann der Unterricht besser liefe. (Obwohl er interessante Unterrichtsstunden lieferte und gut erklären konnte!)
Ein Lehrer der einen langen Bart und lange Haare hatte, und sein Name mit “Rado” begann, hatte er schnell den Namen “Radio Gaga” und bei manchen Klassen “Jesus” aufgrund seiner Haare + Bart.
Ein Mathe- und Religionslehrer wurde “Kommissar Brechreiz” genannt, da er immer einen langen Mantel anhatte und sehr sehr fettiges Haar trug. Später dann wurde ihm der Spitzname “Forest Gump” gegeben, da er dem Hauptdarsteller ähnlich sah und wir diesen Film in seiner Vertretungsstunde angeschaut hatten.
Einen Sport- und Mathereferendar haben wir “Die Pflanze” getauft. Sein Nachname sah dem Wort “Pflanze” sehr ähnlich. Daraus entwickelte sich dann irgendwann der Spitzname “Büschel”.
Unserer verhassten Deutschlehrerin haben wir den Namen “Kugelfisch” gegeben… sie sah einfach aus wie einer.
Der Drache, eine Deutsch- und Englischlehrerin die echt schlimm war und die niemand gemocht hat.
Eine Lehrerin hatte einen Dr. vor ihrem Namen und total darauf bestand. Sie hieß Köhler******* sie wurde in Fr. Dr. Köhlerschlam*e umgetauft.
Einer der Lehrer wurde einfach nur liebevoll Teddy getauft, da er einfach Teddyaugen hatte.
Ein anderer wurde von uns Pinoccio getauft, da er eine ziemlich lange Nase hatte.
Wir hatten für so ziemlich alle Lehrer damals einen Spitznamen, da sich manche entweder in solche Situationen gebracht haben, wo man danach einfach einen vergibt oder sie teilweise wirklich selbst verantwortlich waren (z.B. der Lehrer mit dem Spitznamen “Quasimodo”). Aber meistens wurden sie einfach nur von uns gestraft ;-)